Wattenberg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck Land (IL) | |
Fläche: | 67,71 km² | |
Koordinaten: | 47° 16′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 47° 16′ 24″ N, 11° 36′ 21″ O | |
Höhe: | 1050 m ü. A. | |
Einwohner: | 701 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 6113 | |
Vorwahl: | 05224 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 66 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Wattenberg 23a 6113 Wattenberg |
|
Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Geißler (ÖVP) | |
Wattenberg |
Wattenberg ist eine Gemeinde im Tiroler Unterland etwa 20 km östlich von Innsbruck im Unterinntal auf 700 – 1300 m Seehöhe südlich des Inns am Osthang des Wattentals. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 67,71 km², hat 2003 701 Einwohner und verzeichnet im selben Jahr 6.800 Nächtigungen.
Wattenberg ist eine ausgeprägte Streusiedlung, der Siedlungsraum befindet sich hauptsächlich am meist unbewaldeten Tal-Eingang, am südlichen Tal-Ende befindet sich der Truppenübungsplatz Lizum-Walchen. Das militärische Sperrgebiet liegt größtteils im Gemeindegebiet von Wattenberg, und ist ab dem Kommandogebäude Walchen für öffentlichen PKW - Verkehr sowie für Mountainbiker gesperrt. Die Wattentaler Lizum ist im Winter als Schi-Tourengebiet und im Sommer als Wandergebiet sehr beliebt, wobei die militärischen Sperrzeiten zu beachten sind.
Das Gemeindewappen von Wattenberg zeigt ein Schulkind auf Zweiberg, da von 1756 bis 1905 die Schule zu Unterlechen in Wattenberg von Kindern beider Talseiten besucht wurde. In Wattenberg unterrichtete aber schon 1524 ein Schulmeister, dem das Wappen mit dem jungen Mensch zugrunde liegt. Die Gemeinde Wattenberg trug dieser Sonderheit auch in Erhalt der mehrklassigen Dorfschule mit Oberstufe Rechnung, deren es - dank Verständnisses der Schulbehörde - derzeit keine zweite in Österreich gibt. Wattenberg verfügt über einen der umfangreichsten Zirbenbestände Tirols. Diese werden seit Maria Theresia vorwiegend von den Österreichischen Bundesforsten bewirtschaftet. Auf 2500 m Mh. wurde im Wattenberger Mölstal 1315 zudem das älteste Eisenbergwerk Nordtirols aufgeschlagen. Die Erzschmelze war im Bereich der heutigen Papierfabrik Wattenspapier. Wasser und Wasserkraft aus der Gemeinde Wattenberg war aber auch der Grund für die Errichtung von Industriebetrieben mit Weltgeltung Swarovski und Wattenspapier in der zur Marktgemeinde aufgeblühten Marktgemeinde Wattens. am Talboden des Inntals.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Kolsass, Kolsassberg, Navis, Schmirn, Tux, Volders, Wattens
[Bearbeiten] Weblinks
- Gemeindedaten von Wattenberg bei der Statistik Austria
- Tirol-Atlas
- www.geschichte-tirol.com: Wattenberg
Kapelle in der Wattentaler Lizum |
Absam | Aldrans | Ampass | Axams | Baumkirchen | Birgitz | Ellbögen | Flaurling | Fritzens | Fulpmes | Gnadenwald | Götzens | Gries am Brenner | Gries im Sellrain | Grinzens | Gschnitz | Hall in Tirol | Hatting | Inzing | Kematen in Tirol | Kolsass | Kolsassberg | Lans | Leutasch | Matrei am Brenner | Mieders | Mils | Mühlbachl | Mutters | Natters | Navis | Neustift im Stubaital | Oberhofen im Inntal | Obernberg am Brenner | Oberperfuss | Patsch | Pettnau | Pfaffenhofen | Pfons | Polling in Tirol | Ranggen | Reith bei Seefeld | Rinn | Rum | St. Sigmund im Sellrain | Scharnitz | Schmirn | Schönberg im Stubaital | Seefeld in Tirol | Sellrain | Sistrans | Steinach am Brenner | Telfes im Stubai | Telfs | Thaur | Trins | Tulfes | Unterperfuss | Vals | Völs | Volders | Wattenberg | Wattens | Wildermieming | Zirl