Walter Strauß
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Walter Strauß (* 15. Juni 1900 in Berlin; † 1. Januar 1976 in Baldham, Gemeinde Vaterstetten ) war ein deutscher Politiker der CDU.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Strauß studiert nach dem Abitur Rechtswissenschaften und trat in die Dienste des Reichswirtschaftsministeriums ein. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde Strauß, der selbst evangelischen Glaubens war, 1935 in den Ruhestand versetzt. Zunächst als Wirtschaftsberater tätig, musste er sich später als Arbeiter in der Rüstungsindustrie verdingen. Nach dem Krieg war er Staatssekretär im Hessischen Staatsministerium und nach seinem Ausscheiden Richter am Europäischen Gerichtshof.
[Bearbeiten] Partei
Strauß beteiligte sich 1945 an der Gründung der CDU in Berlin, wechselte aber schon bald in den Landesverband Hessen.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Strauß war 1947/48 Mitglied des Länderrates der amerikanischen Besatzungszone und gehörte dort dem Direktorium an. Er war 1948/49 Mitglied des Parlamentarischen Rates. Er war dort stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Zuständigkeitsabgrenzung. Für den Deutschen Bundestag kandidierte Strauß 1949 vergeblich.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Strauß war 1946/47 Staatssekretär im Hessischen Staatsministerium. Er war von 1949 bis 1963 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz. Nach der Spiegel-Affäre wurde er in den Ruhestand versetzt, weil er Bundesjustizminister Wolfgang Stammberger nicht über die Ermittlungen gegen den Spiegel und insbesondere nicht über die Informationen, die er von Franz Josef Strauß (mit dem er nicht verwandt war) erhalten hatte, unterrichtet hatte.
[Bearbeiten] Literatur
- Friedemann Utz, Preuße, Protestant, Pragmatiker. Der Staatssekretär Walter Strauß und sein Staat, Diss. Universität Tübingen, Mohr Siebeck, 2003, ISBN 3-16-148106-2
Personendaten | |
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NAME | Strauß, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker der CDU |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1900 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1. Januar 1976 |
STERBEORT | Baldham, Gemeinde Vaterstetten |