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Walter Hohmann – Wikipedia

Walter Hohmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Walter Hohmann auf einem Gedenkstein an der Walter-Hohmann-Sternwarte in Essen, welcher zum 25-jährigen Bestehen der Sternwarte enthüllt wurde
Walter Hohmann auf einem Gedenkstein an der Walter-Hohmann-Sternwarte in Essen, welcher zum 25-jährigen Bestehen der Sternwarte enthüllt wurde

Walter Hohmann (* 18. März 1880 in Hardheim im Odenwald; † 11. März 1945 in Essen) gilt als einer der Pioniere der Raumfahrt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Hohmann wurde als Sohn eines Arztes geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Hardheim sowie in Port Elizabeth in Südafrika. Von 1891 an besuchte er das Humanistische Gymnasium in Würzburg. Nach dem Abitur studierte er Bauingenieurwesen an der Technische Hochschule in München. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er ab 1904 als Prüfingenieur für Baustatik in Wien, Berlin, Hannover und Breslau. 1912 wurde er als Stadtbaurat in Essen Leiter der Statischen Abteilung der Baubehörde und gründete die Materialprüfstelle der Stadt Essen. 1916 reichte er seine Dissertation "Versuche über das Zusammenwirken von altem und neuem Beton in Eisenbetonkonstruktionen" bei der RWTH Aachen ein, wegen der damaligen Kriegs- und Nachkriegszustände fand die Promotion jedoch erst 1920 statt.[1]

Neben seinem Beruf wandte sich Hohmann Fragen der Himmelsmechanik und der Raumfahrt zu. Er berechnete in den Jahren von 1911 bis 1915, welche Eigenschaften ein raketengetriebenes Raumschiff haben muss, um bei geringstem Energieaufwand zu anderen Planeten zu gelangen. Dabei untersuchte er neben dem Problem der Erreichung der Fluchtgeschwindigkeiten auch den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. 1925 veröffentlichte er seine Arbeiten in dem Werk "Die Erreichbarkeit der Himmelskörper". Die darin dargelegten Ideen wurden teilweise später in das Apollo-Programm zur bemannten Mondlandung aufgenommen. Das Werk wurde ins Englische und 1938 ins Russische übersetzt.[2]

Hohmann starb am 11. März 1945 völlig entkräftet von dauernden Luftalarmen und Bombenangriffen in einem Essener Krankenhaus. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof in Essen-Bredeney an der Meisenburgstraße.

[Bearbeiten] Ehrungen

Eine Straße in der Essener Innenstadt und die Sternwarte in Essen sind nach ihm benannt (Walter-Hohmann-Straße und Walter-Hohmann-Sternwarte). In Hardheim gibt es den Astronomie-Arbeitskreis Walter-Hohmann-Sternwarte, das Walter-Hohmann-Schulzentrum und die Walter-Hohmann-Höhe. 1970 erhielt ein Krater nahe der Mondrückseite in Würdigung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen seinen Namen.

[Bearbeiten] Werke

  • Die Erreichbarkeit der Himmelskörper, 1925, Verlag Oldenbourg in München
  • "Fahrtrouten, Fahrtzeiten, Landungsmöglichkeiten", in Willy Ley (Hrsg.): Die Möglichkeiten der Weltraumfahrt, Hachmeister und Thal, Leipzig 1928
  • Die Erreichbarkeit der Himmelskörper, 1994, Verlag Oldenbourg in München, ergänzter Nachdruck der Originalausgabe, ISBN 3-486-23106-5

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. H. Wittbrod, H. Mielke, G. Narimow, J. Saizew: Weltraum und Erde Band 3: Planetenforschung mit Raumsonden, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1982, S.186
  2. Anfrage an Walter-Hohmann-Sternwarte Essen e. V. Der russische Kosmonaut Georgi Gretschko belegte, dass dieses Werk bereits 1938 ins Russische übersetzt wurde.[1]
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