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Umkehr – Wikipedia

Umkehr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Unter Umkehr versteht man grundsätzlich jeden vollständigen Richtungswechsel. Die Umkehr hat also drei Teile:

  • Einsicht in den falschen Weg
  • Umkehr bis zu einem bekannten Punkt
  • Aufbruch in eine neue Richtung.

Auch die Konversion (v. lat. conversio „Umwendung“, „Umkehr“) ist mit dem Begriff Umkehr verwandt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Religiöse Umkehr

Eine besondere Bedeutung hat die Umkehr im religiösen und ethischen Bereich. Hierherein gehört der Begriff der religiösen Buße. Der Begriff, welcher die Übernahme von neuen, anderen Glaubensgrundsätzen, religiösen Traditionen und Bräuchen bzw. Kultur beschreibt, die religiöse Konversion, steht im engen Bezug zur religiösen Umkehr.

[Bearbeiten] Umkehr, Reue im Judentum

In der jüdischen Tradition hat der Begriff Teschuwa (hebräisch für Reue, Umkehr)[1] einige Bedeutung. Die Teschuwa umfaßt alle Bereiche des jüdischen Lebens. In den Pirke Awot (hebräisch "Sprüche der Väter") wird ermahnt: "Kehre einen Tag vor deinem Tode um. (2:10)"[2][3]. Der Monat Elul des jüdischen Kalenders gilt als Zeit der „Teschuwa“, der "Umkehr zu Gott". Diese erstreckt sich von Rosch haSchana über die folgenden „zehn Tage der Umkehr“ bis zum Jom Kippur. Dies ist der heiligste und feierlichste Tag des jüdischen Jahres, mit Schwerpunkt auf Reue und Versöhnung - mit sich selbst, mit den Mitmenschen und mit Gott.

Siehe Hauptartikel: Buße (Religion)

[Bearbeiten] Umkehr im Christentum

Im Christentum leitet die Umkehr über die Erkenntnis der eigenen Schuld (Ijob 42,6 EU) zu den rechtschaffenen Werken des neuen Lebens (Apg 26,20 EU), die die Abkehr von der bisherigen Lebensführung einschließen (Röm 6,1f EU). Jesus Christus gilt hier als Sühneopfer, als rituelles göttliches Menschenopfer und göttliche Eigenopferung für die geglaubte christliche Urschuld aller Menschen, der eine "Umkehr der Welt" zum "wahren Glauben" an den "wahren Gott".

Siehe: Bekenntnis von Nicäa, Glaubenswahrheiten der katholischen Kirche, Lux veritatis; Hauptartikel: Buße (Religion)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. "(...) Im Geist des Judentums ist das Suchen nach Gott die Umkehr zu Gott; unser Denken an Ihn ist Erinnerung, ein Versuch, die Tiefe unserer verdrängften Liebe zum Sprechen zu bringen. Das hebräische Wort für Reue - teschuva - bedeutet Umkehr. Es bedeutet aber auch Antwort. Rückkehr zu Gott heißt, Ihm antworten. Denn Gott schweigt nicht. (...)" Abraham Joshua Heschel: Gott sucht den Menschen - Eine Philosophie des Judentums; in der Reihe: Information Judentum, Band 2, Hrsg. von Zehuda Aschkenasy, Ernst Ludwig Ehrlich und Heinz Kremers, Neukirchener Verlag, 1992, S. 109
  2. Von Umkehr und Reue Gedanken von Rabbiner Dr. Joel Berger, Stuttgart zu Rasch Haschana 5767 am 1. Tischri; Zentralrat der Juden in Deutschland; "(...) Die Meister der Lehre wollten die Teschuwa, an der Schwelle eines neuen Jahres, eben nicht als eine auferlegte Pflichterfüllung wissen, wie z.B. die Gebote des Schabbat, der Kaschrut oder sogar der Nächstenliebe. Sie wollten zum Ausdruck bringen, dass die Teschuwa alle Bereiche des Lebens umfaßt. In den „Pirke Awot", den Lehrensammlungen unserer Weisen, werden wir ermahnt: „Kehre einen Tag vor deinem Tode um." (2:10) Da aber niemand seinen Todestag im Voraus kennt, solle man sich zeitlebens im möglichen Zustand der Umkehr befinden. (...)"; Zukunft - 6. Jahrgang Nr. 9 / 22. September 2006 - 29. Elul 5766
  3. "(...) »Wer immer von seiner Sünden rein werden will und den Anfang dazu macht, der erhält Beistand von oben«(Zom 38b) Die schechina, die Präsenz Gottes, weilt nicht in der Gesellschaft von Sündern; wenn aber der Mensch sich um die Reinigung von seinen Sünden bemüht und Gott nahe sein möchte, dann ruht die Schechina auf ihm. Ist der mensch bereit zu sprechen: »Ich gehöre meinem Geliebten«, dann »ist sein Verlangen auf mich gerichtet« (Sohar I,88b) (...)" Abraham Joshua Heschel: Gott sucht den Menschen - Eine Philosophie des Judentums; in der Reihe: Information Judentum, Band 2, Hrsg. von Zehuda Aschkenasy, Ernst Ludwig Ehrlich und Heinz Kremers, Neukirchener Verlag, 1992, S.113


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