Thomas Rosenlöcher
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Thomas Rosenlöcher (* 29. Juli 1947 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller.
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[Bearbeiten] Leben
Thomas Rosenlöcher studierte von 1970 bis 1974 Betriebswirtschaft an der Technischen Universität Dresden und war als Arbeitsökonom tätig. Während dieser Zeit begann er mit dem Schreiben. Von 1976 bis 1979 folgte ein Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig. In den folgenden Jahren war Rosenlöcher Mitarbeiter am Kinder- und Jugendtheater in Dresden; seit 1983 ist er freier Schriftsteller.
Neben vielen anderen Auszeichnungen war Rosenlöcher 1993 erster Heinrich-Heine-Stipendiat des Literaturbüro Lüneburg e.V. und einige Monate Gast im Heinrich-Heine-Haus in Lüneburg.[1]
Thomas Rosenlöcher, der vor allem mit metrisch häufig ungewöhnlich sicheren und humorvollen Gegenwartsgedichten bekannt geworden ist, hat daneben Kinderbücher und Essays zur Befindlichkeit der Ostdeutschen verfasst. Rosenlöcher ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie der Künste Berlin.
Rosenlöcher lebt in Beerwalde/Erzgebirge und Dresden.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1989 Georg-Maurer-Preis der Stadt Leipzig,
- 1990 Förderpreis zum Hugo-Ball-Preis,
- 1991 Märkisches Stipendium für Literatur und den F.-C.-Weiskopf-Preis,
- 1993 Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen,
- 1993 Heinrich-Heine-Stipendium der Stadt Lüneburg,
- 1996 Erwin-Strittmatter-Preis,
- 1999 Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen,
- 2000 Werkpreis der LiteraTour Nord und den Kulturpreis Harz,
- 2002 Kunstpreis der Stadt Dresden,
- 2004 Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt und
- 2005 Villa Massimo-Stipendium in der Casa Baldi in Olevano Romano
- 2006 Künstlerhof-Schreyahn-Stipendium
- 2008 Hölty-Preis für Lyrik
[Bearbeiten] Werke
- Ich lag im Garten bei Kleinzschachwitz, Halle [u.a.] 1982
- Herr Stock geht über Stock und Stein, Berlin 1987 (zusammen mit Albrecht von Bodecker)
- Schneebier, Halle [u.a.] 1988
- Das langgestreckte Wunder, Berlin 1989 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
- Die verkauften Pflastersteine, Frankfurt am Main 1990
- Der Mann, der ein Flußpferd war, Berlin 1991 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)
- Die Wiederentdeckung des Gehens beim Wandern, Frankfurt am Main 1991
- Eine Harzreise
- Beiträge zur Schimpfkultur
- Die Dresdner Kunstausübung, Frankfurt am Main 1996
- Ostgezeter, Frankfurt am Main 1997
- Ich sitze in Sachsen und schau in den Schnee, Frankfurt am Main 1998
- Am Wegrand steht Apollo, Frankfurt am Main [u.a.] 2001
- Liebst Du mich, ich liebe Dich, Frankfurt am Main [u.a.] 2002
- Das Tischwunder, Warmbronn 2003
- Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand, Warmbronn 2003
- Das langgestreckte Wunder, Rostock 2006 (mit Illustrationen von Jacky Gleich)
- Das Flockenkarussell, Frankfurt am Main [u.a.] 2007
- Ihr zersägt eure Enkel!, DIE ZEIT vom 7. Februar 2008 zur Waldschlößchenbrücke
[Bearbeiten] Herausgeberschaft
- Eduard Mörike: Eduard Mörike, Berlin 1991
- Jahrbuch der Lyrik (mit Christoph Buchwald), Darmstadt 1992
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Thomas Rosenlöcher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Thomas Rosenlöcher in der Internet Movie Database (englisch)
- mdr.de: FIGAROS Fragen an Thomas Rosenlöcher (incl. Porträtfoto), 31. Januar 2005
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Literaturbüro Lüneburg e.V.: Heinrich-Heine-Stipendiaten und Ehrengäste
Personendaten | |
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NAME | Rosenlöcher, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1947 |
GEBURTSORT | Dresden |