Theodor Pyl (Theologe)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Pyl (* 20. August 1647 in Stralsund; † 19. Juli 1723 in Greifswald) war ein deutscher Theologe und Physiker.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Theodor Pyl enstammte einer Stralsunder Patrizierfamilie. Er besuchte das Gymnasium in Stralsund und studierte ab 1666 an der Universität Greifswald. Später wechselte er an die Universität Jena, wo er Mathematik-Vorlesungen gab und 1672 zum Magister promovierte.
Nach seiner Rückkehr nach Greifswald hielt er dort 1675 Vorlesungen über Festungsbau. 1676 wurde er Adjunkt der philosophischen Fakultät. Im gleichen Jahr wurde er nach einer Probepredigt zum Diakon des Greifswalder Doms St. Nikolai berufen. Ab 1701 war er Professor der Theologie an der Greifswalder Universität. Außerdem befasste er sich mit Mechanik. Neben der Theologie befasste er sich mit der Mechanik. Der spätere Archidiakon und Chronist Biederstedt schrieb: „Was er in diesem Fach leistete, wurde zu seiner Zeit geschätzt“. [1]
Nach seinem Tod wurde er im Greifswalder Dom beigesetzt, in dem sich auch ein Ölgemälde mit seinem Bildnis als Diakon befindet.
Sein Sohn Christoph Pyl (1678–1739) war ein Pädagoge und Historiker.
[Bearbeiten] Weblinks
- Bildnis des Diakons Magister Theodor Pyl
- Kabbalistisches Jubel-Gedicht bey der Höchstlöblich ausgeschriebenen Jubel-Feyr/ unsers grossen Schweden Königes Caroli des XI. wegen der zu Upsal in Schweden vor eben 100. Jahren . .. bestätigten reinen Lutherisch-Evangelischen Lehre/ über der hohen Königlichen Eltern glorwürdigste Nahmen nach gegenwertiger Jahr-Zahl 1693/ ... entworffen von M. Theodoro Pylen/ Predigern in Greiffswald
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Pyl, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 20. August 1647 |
GEBURTSORT | Stralsund |
STERBEDATUM | 19. Juli 1723 |
STERBEORT | Greifswald |