The Roots
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The Roots | |
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![]() The Roots live im Jahr 2007 |
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Genre | Hip-Hop |
Gründungsmitglieder | |
Gesang | Black Thought |
Schlagzeug | ?uestlove |
Aktuelle Besetzung | |
Keyboard | Kamal Gray |
Gitarre | Captain Kirk Douglas |
Perkussion | F. Knuckles |
Gesang | Black Thought |
Schlagzeug | ?uestlove |
E-Bass | Owen Biddle |
Sousaphon | Damon "Tuba Gooding Jr." Bryson |
Ehemalige Mitglieder | |
E-Bass | Ben Kenney |
Gesang | Dice Raw |
Beatbox | Rahzel |
Keyboard | Scott Storch |
Beatbox | Scratch |
E-Bass | Hub |
Gesang | Malik B. |
Gesang, Gitarre | Martin Luther |
The Roots sind eine US-amerikanische Hip-Hop-Band, die 1987 in Philadelphia gegründet wurde. Sie nennen ihren Stil „Organic Hip Hop“. Dieser bestand anfangs aus einem Mix aus Jazz und Rap. Gegen Ende der 90er entwickelten sie sich jedoch mehr in Richtung Neo Soul und experimentieren seit dem neuen Jahrtausend auch mit verschiedenen anderen Stilen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Anfänge und Mitglieder
The Roots wurden gegründet vom Rapper Black Thought (eigentlich Tariq Trotter) und dem Schlagzeuger ?uestlove (auch Questlove, eigentlich Ahmir Khalib Thompson), die sich auf einer Kunsthochschule in Philadelphia kennen gelernt hatten. Zuerst bestand ihre Musik nur aus Rap und Percussion, da sie sich keine Ausrüstung leisten konnten. Zusammen mit dem Bassisten Leonard "Hub" Hubbard und dem Rapper Malik B. machten sie auf der Straße Musik und verdienten so ihr Geld. Weitere (langjährige) Mitglieder sind zurzeit Kamal Gray (Keyboard), Freddie Knuckles (Percussion) und Kirk Douglas (Gitarre). Hubbard verließ die Band 2007.
[Bearbeiten] Werdegang
1993 erschien ihr erstes Album Organix, von der Öffentlichkeit damals noch weitgehend unbemerkt. Mit Do You Want More?!!!??! erweiterten sie 1995 ihren Bekanntheitsgrad und mit Illadelph Halflife schafften sie ein Jahr darauf den (szeneinternen) Durchbruch, was wohl auf den nicht mehr durchgängig live eingespielten Sound und die Hinzunahme bekannter Gastmusiker (Common, D'Angelo, Q-Tip) zurückzuführen ist. Zu dieser Zeit bestand die Band auch aus den beiden Vocal Percussionisten Rahzel und Scratch, dagegen entschied sich der heute weltberühmte Produzent Scott Storch, der auf den ersten beiden Alben der Roots Keyboard spielte, seine eigene Karriere zu verfolgen.
Ihre Single You Got Me mit Erykah Badu aus dem Album Things Fall Apart wurde zum weltweiten Erfolg, und sie gewannen den Grammy für die beste Rap-Performance 1999. Anschließend musste Malik B. The Roots verlassen, höchstwahrscheinlich wegen Drogenmissbrauch - seit 2006 arbeitet er aber wieder mit der Band zusammen. Ihr bislang größter Hit war 2003 der Rock-Crossoversong The Seed (2.0) zusammen mit Cody ChesnuTT, dessen Original The Seed sie damit coverten. Der Song ist u.a. am Anfang des Films Collateral und auf dem dazugehörigen OST zu hören.
Im Jahre 2005 wurden sie von Jay-Z, auf dessen Unplugged-Album sie spielten, für sein Label Def Jam unter Vertrag genommen. Dort veröffentlichten sie 2006 Game Theory, das weitaus unkommerzieller als der Vorgänger The Tipping Point klang und dafür von den Kritikern überwiegend positiver aufgenommen wurde. Das 8. Studioalbum der Roots mit dem Titel Rising Down erschien am 29. April 2008 und klingt vom Sound her noch düsterer und von den Texten her noch politischer als der bereits in diese Richtung tendierende Vorgänger. In der Ausgabe 06/2008 der Zeitschrift Juice wurde es zum "Album des Monats" gekürt.
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] Alben
- 1993: Organix
- 1995: Do You Want More?!!!??!
- 1996: Illadelph Halflife
- 1999: Things Fall Apart
- 1999: The Roots Come Alive (Live-Album)
- 2002: Phrenology
- 2004: The Tipping Point
- 2006: Game Theory
- 2008: Rising Down
[Bearbeiten] EPs/Compilations
- 1994: From The Ground Up
- 1999: The Legendary
- 2005: Homegrown Vol.1 (Best Of-Album)
- 2005: Homegrown Vol.2 (Best Of-Album)
- 2006: Pre-Game (EP nur auf iTunes)
- 2006: The Best of The Roots (Mixtape)
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Webseite
- Biografie bei laut.de
- The Roots bei Discogs (englisch)