Tammo (Astfala)
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Tammo (auch Thankmar) († 1037) war ab 994 Graf im sächsischen Hessengau und ab 1013 auch Graf in Astfala (Ostfalengau um Hildesheim, bis einschließlich der westlichen Hälfte der Stadt Braunschweig).
Sein Vater war der Graf Dietrich von Sachsen; sein Bruder der Bischof Bernward von Hildesheim.
Er war der Vogt der Hildesheimer Kirche.
Seit 1001 war er Truchseß Kaiser Ottos III. in Italien. Dort gelang es ihm, von der Burg Paterno aus die aufständischen Römer im Zaune zu halten und dadurch das kaiserliche Ansehen in jenen Gegenden zu befestigen. Am 18. März 1001 erhielt er in Palazzuolo ein Gut von fünf Hufen im Dorfe Leibi (Liubicha, Großlöbichau [1]) im Kirchberger Gebiete (in territoruio Kirihbergensi) in der Grafschaft Eckhards (in comitatu Ekkiharti) zum Geschenk. Am 12. Mai desselben Jahres erhielt er von Otto III. in Ravenna, auf Verwendung des Markgrafen Hugo von Tuszien, eine Hufe (Landgut) in dem fränkischen Ober-Ingelheim geschenkt, welche vorher ein gewisser Bernhard besessen hatte.
1013 übertrug ihm Heinrich II. Astfala, in dem auch Bernwards Klosterstiftung lag, als Lehen. Seine gräfliche Befugnis erstreckte sich hier über die Orte vorwiegend in den heutigen Kreisen Peine, Wolfenbüttel und Hildesheim.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Tammo |
| ALTERNATIVNAMEN | Thankmar |
| KURZBESCHREIBUNG | Graf in Astfala |
| GEBURTSDATUM | vor 994 |
| STERBEDATUM | 1037 |
