Szprotawa
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Szprotawa / Sprottau | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Lebus | |||
Landkreis: | Żagań | |||
Fläche: | 10,94 km² | |||
Geographische Lage: | 51° 34′ N, 15° 30′ OKoordinaten: 51° 34′ 0″ N, 15° 30′ 0″ O | |||
Höhe: | 132 m n.p.m | |||
Einwohner: | 12.648 (31. Dez. 2004) | |||
Postleitzahl: | 67-300 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | FZG | |||
Wirtschaft und Verkehr | ||||
Straße: | Zielona Góra–Jelenia Góra | |||
Schienenweg: | Berlin–Breslau | |||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau | |||
Gemeinde | ||||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | |||
Gemeindegliederung: | 23 Ortschaften | |||
Fläche: | 232,31 km² | |||
Einwohner: | 21.788 (2004) | |||
Verwaltung (Stand: 2007) | ||||
Bürgermeister: | Franciszek Sitko | |||
Adresse: | Rynek 45 67-300 Szprotawa |
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Webpräsenz: | www.szprotawa.pl |
Szprotawa (deutsch. Sprottau) ist eine Stadt mit fast 13.000 Einwohnern in der Woiwodschaft Lebus in Polen. Sie liegt an der Mündung der Sprotte rechts in den Bober und gehört dem Powiat Żagański an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Erwähnung der Stadt Sprottau ergibt sich aus einem Treffen des deutschen Kaisers Otto III. und des deutschen Bischofs Thietmar von Merseburg mit dem polnischen Herzog Bolesław I. (Polen) im Jahre 1000 am Grabe des heiligen Wojciech in Gnesen.
Wenig später wurden Sprottau die Stadtrechte verliehen. Erhaltene Quellen der Stadt stammen aus dem Jahre 1263. Die Entwicklung der Stadt erfolgt sehr schnell: Schon im Jahre 1304 bestätigt Konrad II. alle Stadtrechte und Privilegien, auch die Innenorganisation des Stadtrats „Concilium Magistratus“.
Sprottau war seit 1816 Sitz des preußischen Landkreises Sprottau. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Stadt wirtschaftlich in hoher Blüte durch Eisen-, Textil -und Wachswarenindustrie. Zusätzlich bot eine Ofenfabrik mehr als 400 Arbeitsplätze, 1939 hatte die Stadt 12.578 Einwohner. 1945 war Sprottau zu annähernd 90 % zerstört. Nach dem Krieg wurde sie polnisch und die deutsche Bevölkerung vertrieben. Im Jahre 1946 zählte die Stadt Szprotawa nur 2.672 Einwohner, dies waren wiederum überwiegend Vertriebene aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten, der heutigen Ukraine und Weißrussland. Sprottau besitzt eine sehenswerte katholische Stadtpfarrkirche, die vom 13. bis 16. Jahrhundert erbaut wurde.
[Bearbeiten] Gemeinde
Zur Gemeinde (Gmina) Szprotawa gehören neben der Stadt selbst die Ortschaften:
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[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Frühgotische Kirche (13. Jh.)
- Überreste der Stadtmauer
- Rathaus (2 Türme)
- Mariä-Himmelfahrts-Kirche (13. Jh.)
- Spätromanische St.-Andreas-Kirche
- Bürgerhäuser
- Evangelische Kirche (Ruine)
- Ehemaliges Klostergebäude
- Saganer Tor
- Die Dreigräben
- Muzeum Ziemi Szprotawskiej
- Wallburg Chrobry
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Karl Bartsch (* 1832 in Sprottau), deutscher Germanist
- Jakob Ebert (* 1549 in Sprottau), deutscher Theologe
- Heinrich Göppert (* 1800 in Sprottau), Botaniker und Paläontologe
- Ludwig Habicht (* 1830 in Sprottau), deutscher Schriftsteller
- Klaus Hänsch, ehemaliger Präsident des Europaparlaments
- Hans-Joachim Höfig (* 1915 in Sprottau), deutscher Sportfunktionär
- Heinrich Laube (* 1806 in Sprottau), deutscher Schriftsteller
- Piotr Tyma, (°1966 in Sprottau), Vorsitzender des Verbandes der Ukrainer in Polen und Journalist
- Felix Matuszkiewicz (* 1885 in Sprottau), Heimatforscher
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Dr.Ing. Klaus Solmecke Gevelsberger Altbürgermeister
- Manfred Bruzek hat sich sehr um die Städtepartnerschaft mit Sprottau bemüht
- Klaus Hänsch
- Aleksander Kwaśniewski
[Bearbeiten] Partnerstädte
- Spremberg, Deutschland
- Gevelsberg, Deutschland
Die Städtepartnerschaft mit Gevelsberg wurde mit einem offiziellen Festakt am 17. Mai 1996 in der Aula West von Gevelsberg begründet. Es besteht ein reger Austausch mit der Sankt-Engelbert-Gemeinde. Das 10-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft wurde vom 16. bis 18. Juni 2006 offiziell in Sprottau gefeiert.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Towarzystwo Bory Dolnośląskie, regionale Organisation für Wissenschaft und Tourismusentwicklung
[Bearbeiten] Weblinks
Brzeźnica (Briesnitz) | Gozdnica (Freiwaldau) - Stadt | Iłowa (Halbau) - Stadt | Małomice (Mallmitz) - Stadt | Niegosławice (Waltersdorf) | Szprotawa (Sprottau) - Stadt | Wymiarki (Wiesau) | Żagań (Sagan) - Stadt | Żagań-Gmina (Sagan-Land)