SV Brackwede
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Voller Name | Sportvereinigung Brackwede e.V. |
Gegründet | 25. November 1945 |
Mitglieder | ca. 4.100 |
Vorsitzender | Günther Bensiek |
Homepage | www.sv-brackwede.de |
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Der SV Brackwede (vollständiger Name: Sportvereinigung Brackwede e.V.) ist ein Sportverein aus dem gleichnamigen Stadtteil von Bielefeld. Mit ca. 4.100 Mitgliedern ist er nach Arminia Bielefeld der zweitgrößte Sportverein der Region Ostwestfalen-Lippe. Der Verein umfasst 18 Abteilungen. Sportliches Aushängeschild des Vereins ist die Fraueneishockeymannschaft, die in der Saison 2007/08 Meister der 2. Bundesliga Nord wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der SV Brackwede entstand am 25. November 1945 aus einer Fusion verschiedener Sportvereine. Ältester Stammverein war der Brackweder Turnverein von 1890. 1898 wurde der Verein Frisch Auf Brackwede gegründet, der sich kurze Zeit später in Freie Turn- und Sportvereinigung Brackwede umbenannte. Im Jahre 1907 folgte der Sportverein Westfalia Brackwede und schließlich 1921 der Verein Deutsche Jugendkraft Brackwede. Nach der Machtübernahme der NSDAP im Jahre 1933 wurden die Freie Turn- und Sportvereinigung als Mitglied des Arbeiter-Turn- und Sportbunds und die Deutsche Jugendkraft verboten. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges beschlossen die vier Stammvereine, einen neuen gemeinsamen Verein zu gründen.
[Bearbeiten] Eishockey
Im Jahre 1978 wurde eine Eissportabteilung gegründet. Spielstätte ist die Deliuseisbahn. Die Spielerinnen und Spieler sind unter dem Beinamen „Teutonen“ bekannt. Erfolgreichste Mannschaft sind die Eishockeyfrauen, die in der Saison 1992/93 ein Jahr in der Fraueneishockey-Bundesliga spielten. Im Jahre 2008 wurde die Mannschaft Meister der 2. Liga Nord. Auf einen Aufstieg in die Bundesliga wurde von Seiten des Vereins verzichtet.
Die Männermannschaft stieg 2007 ohne Punktgewinn aus der Verbandsliga NRW ab und spielt seitdem in der Landesliga. Zwischen 1981 und 1985 spielte die Mannschaft in der damals viertklassigen Regionalliga Nord und wechselte dann in die Regionalliga West. Aus dieser Klasse stieg die Mannschaft 1989 ab und kehrte zur Saison 1991/92 kurzzeitig zurück.
[Bearbeiten] Trampolin
1980 stieg die Trampolin-Mannschaft in die Bundesliga auf. Seit 1985 ist Brackwede ein Bundesleistungsstützpunkt. Heiko Berger wurde 1992 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister im Doppelminitrampolin. Zwei Jahre später wurde Nadine Intrup Vizeweltmeisterin am gleichen Gerät.
[Bearbeiten] Fußball
Die erfolgreichste Zeit der Fußballabteilung waren die späten Fünfziger und frühen Sechziger Jahre. In den Spielzeiten 1956/57, 1964/65, 1966/67 sowie von 1968 bis 1972 spielte die Mannschaft in der damals drittklassigen Verbandsliga Westfalen. Größter Erfolg war der achte Platz in der Saison 1970/71. Heute spielt die erste Mannschaft in der Kreisliga B. Die Jungedmannschaft des SV Brackwede wurde 1964 Westfalenmeister. Spielstätte ist das Stadion Brackwede, welches auch von der zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld genutzt wird.
[Bearbeiten] Weitere Abteilungen
[Bearbeiten] Basketball
Die Basketballabteilung besteht seit 1973. Die erste Damenmannschaft spielt in der Oberliga West. Die erste Männermannschaft spielt zur Zeit in der 2. Regionalliga West.
[Bearbeiten] Handball
Sowohl die erste Herren- als auch die erste Frauenmannschaft spielt zur Zeit in der Kreisliga. Beide Mannschaften waren in den 1970er Jahren in der Landesliga aktiv. Zusammen mit den Vereinen HTSF Senne und HSG Eintracht Gadderbaum bildete der SV Brackwede die Jugendspielgemeinschaft Bielefeld-Süd.
[Bearbeiten] Tischtennis
Die erste Herrenmannschaft wurde 2008 Meister der Oberliga und schaffte den Aufstieg in die Regionalliga.
[Bearbeiten] Sonstige Abteilungen
Neben den genannten Sportarten gibt es noch Abteilungen für Badminton, Boule, Boxen, Gesund & Fit, Judo, Koronarsport, Leichtathletik, Schwimmen, Seniorensport, Sportschießen, Trimmen & Freizeit, Turnen sowie Volleyball.