Stadt- und Hochstiftsmuseum
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Das Stadt- und Hochstiftmuseum ist ein archäologisches, kulturgeschichtliches und stadtgeschichtliches Museum in Dillingen an der Donau in Bayern.
Das Museum wurde durch den 1888 gegründeten Historischen Verein Dillingen begründet. Die Ausstellung wurde 1983 überarbeitet und im ehemaligen Unteren Stiftshaus, in neunzehn Räumen auf vier Etagen neu eingerichtet. In Kürze werden die Museumsräume durch das in der Sanierung befindliche Angererhaus erweitert.
[Bearbeiten] Dauerausstellung
Die Dauerausstellung des Stadt- und Hochstiftsmuseums ist gegliedert in die Themenbereiche:
- Druck und Druckerei in Dillingen
- Ausstellung theologischer Schriften zur Gegenreformation aus dem süddeutschen Raum, in Kooperation mit der Jesuiten-Universität.
- Archäologie
- Bodenfunde des Landkreises Dillingen von der Jungsteinzeit bis ins Hochmittelalter. Besonders eingdrucksvoll wird die Geschichte der Völkerwanderungs- und Merowingerzeit durch zahlreiche, wertvolle Grabbeigaben aus dem alamannischen Gräberfeld von Schretzheim präsentiert.
- Kulturgeschichtliche Entwicklung der Stadt
- Exponate, die für die geistliche und weltliche Entwicklung der Stadt Dillingen von Bedeutung sind. Ein Raum ist dem Erfinder des (deutschen) U-Bootes Wilhelm Bauer gewidmet. Zwei Räume beherberger die Militärgeschichte der Stadt.
- Handwerk in Dillingen
- Im Dachgeschoss werden Inventare des letzten Stadtfischers, einer Schusterei, einer Drechslerei, einer Schäfflerei, einer Kaltmangel und einer Zimmerei gezeigt.
- Mittelalterliche Strafjustiz
- In den Kellerräumen vermittelt eine kleine Ausstellung in den restaurierten Gefängniszellen der Zeit nach der Säkularisation die historische Rechtsumsetzung. Eine Zelle dokumentiert das Leben und den Tod des, in Dillingen hingerichteten, "Bayerischen Hiasl" Matthias Klostermayr.
- Innenhof
- Der Innenhof beherbergt die rekonstruierte historische Weigand-Schmiede.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 48° 34′ 36″ N, 10° 29′ 36″ O
