St. Louis Cardinals
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Die St. Louis Cardinals sind ein Major-League-Baseball-Team. Sie spielen in der Central Division der National League.
Die Cardinals kommen aus St. Louis in Missouri, wo sie 1882 gegründet wurden. Ihre Heimspiele trägt die Mannschaft im Busch Memorial Stadium aus, welches nach der Saison 2005 abgerissen wurde. Seit April 2006 trägt das Team seine Spiele im neuen Busch Stadium aus, welches sich an Stelle des alten befindet.
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[Bearbeiten] Erfolge
Im Jahr 2004 verpassten die Cardinals nur knapp den Gewinn der World Series 2004, der Meisterschaft der Major League Baseball, nachdem sie sich in der Finalserie den Boston Red Sox geschlagen geben mussten. Im Jahr 2005 standen sie wiederum im Finale der National League, dem „Halbfinale“ der World Series 2005, wo sie sich den Houston Astros in der Best-of-Seven-Serie 4:2 geschlagen geben mussten. Die Cardinals gewannen die World Series 2006. Dies war der zehnte Titel ihrer Geschichte. Sie gewannen in der Best-of-Seven-Serie mit 4:1 gegen die Detroit Tigers; dies allerdings, nachdem sie in der regulären Saison mit nur 83 Siegen gegen 78 Niederlagen die schlechteste Quote aller Divisionssieger erzielt hatten. Es war dies darüber hinaus die schwächste Bilanz überhaupt, die je ein späterer Meister vor Beginn des Titelwettbewerbs im Oktober vorweisen konnte. MVP der 102. World Series wurde Shortstop David Eckstein.
Mit den jetzt zehn Titeln seit ihren Anfängen nehmen die Cardinals in diesem Punkt immerhin den zweiten Platz nach den New York Yankees (American League) ein. Diese führen mit 26 Meistertiteln die Liste der World-Series-Titel an.
Cardinals-Manager Tony La Russa ist zudem (nach George „Sparky“ Anderson, Cincinnati Reds (NL) und Detroit Tigers (AL)) erst der zweite in der Geschichte des Baseballs, der Teams aus beiden Ligen zu Titeln führte (zuvor mit den Oakland Athletics, American League).
[Bearbeiten] Stars
Aktueller Topstar des Teams ist Albert Pujols aus der Dominikanischen Republik. Ein anderer, ehemaliger Topstar des Teams war Mark McGwire, der 1998 den alten Rekord von 61 in einer Saison geschlagenen Homeruns (Roger Maris, New York Yankees, 1961) mit einer Ausbeute von 70 übertraf. McGwire wird jedoch vorgeworfen, wie viele andere Spieler in dieser Saison durchgehend mit Steroiden gedopt gewesen zu sein.
[Bearbeiten] Namensherkunft
Der Name kommt übrigens nicht etwa daher, dass St. Louis Kardinalssitz wäre, sondern steht für die Vogelart, den Rotkardinal, den die Spieler auch auf ihren Trikots tragen.
[Bearbeiten] Mitglieder der Baseball Hall of Fame
[Bearbeiten] als Spieler
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Spieler mit * bestritten mehr Spiele für die Cardinals als für alle anderen Clubs.
[Bearbeiten] als Manager
[Bearbeiten] Pensionierte Nummern
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[Bearbeiten] Minor-League-Teams der St. Louis Cardinals
- AAA: Memphis Redbirds, Memphis, Tennessee
- AA: Springfield Cardinals, Springfield, Missouri
- Advanced A: Palm Beach Cardinals, Jupiter, Florida
- A: Swing of the Quad Cities, Davenport, Iowa
- Short A: State College Spikes, University Park, Pennsylvania
- Rookie: Johnson City Cardinals, Johnson City, Tennessee
- Rookie: Venezuelan Summer League Cardinals, Venezuela
[Bearbeiten] Nicknames in der Major League
- 1882 St. Louis Brown Stockings
- 1883–1898 St. Louis Browns
- 1899 St. Louis Perfectos
- seit 1900 St. Louis Cardinals
American League
Eastern Division: Baltimore Orioles | Boston Red Sox | New York Yankees | Tampa Bay Rays | Toronto Blue Jays
Central Division: Chicago White Sox | Cleveland Indians | Detroit Tigers | Kansas City Royals | Minnesota Twins
Western Division: Los Angeles Angels of Anaheim | Oakland Athletics | Seattle Mariners | Texas Rangers
National League
Eastern Division: Atlanta Braves | Florida Marlins | New York Mets | Philadelphia Phillies | Washington Nationals
Central Division: Chicago Cubs | Cincinnati Reds | Houston Astros | Milwaukee Brewers | Pittsburgh Pirates | St. Louis Cardinals
Western Division: Arizona Diamondbacks | Colorado Rockies | Los Angeles Dodgers | San Diego Padres | San Francisco Giants