Spuk von draußen
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Seriendaten | |
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Originaltitel: | Spuk von draußen |
Produktionsland: | DDR |
Produktionsjahr(e): | 1987 |
Länge pro Folge: | etwa 30 Minuten |
Anzahl der Folgen: | 9 in 1 Staffel |
Originalsprache: | Deutsch |
Musik: | Thomas Natschinski |
Idee: | C. U. Wiesner Günter Meyer |
Genre: | Kinderserie, Science Fiction, Filmkomödie |
Erstausstrahlung: | 19. Dezember 1987 auf DDR 1 |
Besetzung | |
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Spuk von draußen war die dritte und letzte Kinderserie aus der „Spuk“-Reihe. Auch sie knüpfte an den großen Erfolg ihrer Vorläufer Spuk unterm Riesenrad und Spuk im Hochhaus an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Im kleinen erzgebirgischen Ort Bärenbach macht die Familie Habermann für ein paar Tage Urlaub und hofft, sich vom Alltag der Großstadt Berlin entspannen zu können. Doch schon bald fühlen sich die Habermanns im malerischen Ort wie zu Hause und nehmen das Angebot des Bürgermeisters an, in Bärenbach zu bleiben bzw. dahin umzusiedeln. Sie finden ein kleines altes Haus und richten sich darin gemütlich ihre Wohnung ein.
Bald müssen sie aber erkennen, dass es mit der Gemütlichkeit im schönen neuen Heim vorbei ist, denn es spukt darin gewaltig. Das muss auch Vater Habermann schnell erkennen, der normalerweise als Wissenschaftler und Arzt jeglichen Aberglauben ablehnt. Die Kinder der Habermanns aber finden Gefallen an dem Spuk und den Spukgeschichten rund ums Haus. Sie freunden sich mit Opa Rodenwald an und werden recht schnell in abenteuerliche Erlebnisse hinein gezogen.
Opa Rodenwald ist in Wirklichkeit der Roboter RO-101, der im Auftrag der drei Obskuraner das Haus bewachen soll. Die drei Obskuraner sind Außerirdische vom fernen Planeten Obskura, die das Haus im Mittelalter als "Feriendomizil" gebaut hatten. Für diesen Bau hatten die Obskuraner seinerzeit unrechtmäßig Material vom Planeten Obskura entwendet, wodurch dieser nun "eiert". Um diesen Zustand zu beheben, haben die Obskuraner den Auftrag, das verwendete Material - also Haus und Roboter - auf ihren Heimatplaneten zurückzubringen.
Aus der Geschichte der Obskuraner im Mittelalter, die damals schon mancher Spuk umgeben hatte, hat sich parallel dazu eine erzgebirgische Sage entwickelt, die das Fernsehen verfilmen will. Dazu ist ein Drehstab aus Berlin angereist, der gleichzeitig mit den Obskuranern im Erzgebirge erscheint. Da die Obkuraner so wie seinerzeit im Mittelalter auf der Erde auftreten, ergeben sich jede Menge amüsante Verwechslungen mit den Filmleuten. Da die Kinder als einzige langsam die wahren Zusammenhänge erkennen, geben sie nicht so schnell auf und lassen sich eine ganze Menge einfallen, um ihren geliebten Opa und natürlich das Haus zu beschützen.
[Bearbeiten] Episoden
- Das alte Haus
- Die Vorzeichen
- Die Landung
- Die Fremden
- Der Kampf beginnt
- Die unsichtbare Wand
- Der Planet Obskura
- Die Raumstreicher
- Die entscheidende Nacht
[Bearbeiten] Hintergrund
Ein Großteil der Serie wurde in und in der Gegend um Thum, der Heimatstadt Günter Meyers, im Erzgebirge gedreht.
[Bearbeiten] Nachfolgewerke
Mit dem dritten Teil wurde die „Spuk“-Reihe zunächst beendet. Erst zehn Jahre später versuchte man an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen. Günter Meyer drehte noch drei weitere „Spuk“-Reihen mit je vier Folgen: Spuk aus der Gruft (1997/98), Spuk im Reich der Schatten (1999/2000) und Spuk am Tor der Zeit (2001/02).