Sprotte (Fluss)
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Die Sprotte (sl.: sprotiva - die Stinkende) ist ein Nebenfluss der Pleiße im Osten Thüringens. Der Oberlauf der Sprotte besteht aus drei Quellbächen, die westlich von Crimmitschau entspringen, und zwar aus
- der westlichen Sprotte, deren Quelle sich bei Rückersdorf befindet,
- der mittleren Heukewalder Sprotte, die bei Nischwitz entspringt und
- der östlichen Mannichswalder Sprotte.
Letztere fließt in nordwestlicher Richtung und vereinigt sich bei Vollmershain mit der Heukewalder Sprotte. Zwischen Posterstein und Nöbdenitz fließt diese mit der östlichen Sprotte zusammen. Anschließend fließt sie in nordöstlicher Richtung durch die Gemeinde Nöbdenitz, weiter durch die Stadt Schmölln bis Saara, wo sie in die Pleiße mündet.
Der Fluss hat eine Länge von 25 km (Mannichswalder Sprotte). Dem Flusstal der Sprotte folgen teilweise die Bahnlinie von Gera nach Altenburg sowie die Bundesstraße 7.
Von der Quelle bis zur Mündung legt der Fluss 120 Höhenmeter zurück (von 315 auf 195 m ü. NN).
Der Fluss ist Namensgeber für die Orte in der Verwaltungsgemeinschaft Oberes Sprottental im Landkreis Altenburger Land.