Spiesheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Alzey-Worms | |
Verbandsgemeinde: | Wörrstadt | |
Höhe: | 173 m ü. NN | |
Fläche: | 7,31 km² | |
Einwohner: | 986 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 135 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55288 | |
Vorwahl: | 06732 | |
Kfz-Kennzeichen: | AZ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 31 061 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Niederstr. 16 55288 Spiesheim |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Hans-Philipp Schmitt (SPD) |
Spiesheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Als Weinbaugemeinde liegt Spiesheim im größten Weinbau treibenden Landkreis Deutschlands und mitten im Weinanbaugebiet Rheinhessen. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Wörrstadt an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Wörrstadt hat. Die nächste Stadt ist Alzey (6 km) und die weniger als 30 km in die Landeshauptstadt Mainz sind leicht über die Autobahn A63 zurückzulegen.
[Bearbeiten] Allgemeines
Die 750 Hektar große Gemarkung weist einen Höhenunterschied von über 100 m auf. In den reichlich vorhandenen Weinkellern und Probierstuben, in denen man so manchen guten Tropfen verkosten kann, erzählt man sich gerne die Geschichte vom "Spiesemer Zappe". In Spiesheim wird außerdem ein reges Vereinsleben gepflegt, welches sich auch in vielen gemeinschaftlichen Unternehmungen widerspiegelt.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Geschichte
Archäologisch dokumentiert sind keltische Siedlungsspuren aus der Zeit ab 250 v. Christus, weitere Funde belegen eine römische Siedlungskontinuität. Im 5.Jahrhundert erfolgte die Landnahme durch die Franken, woraus die Gründung der Gemeinde mit dem Namen Spizisheim resultierte. Die erste urkundliche Erwähnung ist auf das Jahr 750 datiert und beruht auf eine Schenkung von Weinbergen und Äckern an das Kloster Lorsch.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
- Philipp Grünewald (FWG) 1946–1964
- Jakob Babel (FWG) 1964–1966
- Friedrich Weinz (FWG) 1966–1979
- August Ohl (FWG) 1979–1994
- Klaus Gombert (FWG) 1994–2004
- Hans-Philipp Schmitt (SPD) seit 2004
[Bearbeiten] Wappen
Das Spiesheimer Wappen wurde 1986 von der damaligen Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz genehmigt. Es geht auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahre 1492 zurück, das nachweislich noch 1599 in Gebrauch war. Es zeigt bereits alle Attribute des heutigen Wappens in einem Schild, der von einem Heiligen als Schildhalter getragen wurde.
Fidel und Löwe in mit Schindeln bestreutem Feld geben die Wappen der Truchsesse von Alzey und der Grafen von Nassau-Saarbrücken wieder. Hund und Hifthörner, mittelalterliche Jagdhörner, beziehen sich auf weitere Adelsfamilien, von denen leider nur eine bekannt ist: auf einer alten Grabplatte in der Kirche zu Spiesheim ist ein Wappen mit einem roten Hifthorn (auf rotem Dreiberg in Gold) als den Herren von Horneck zugehörig nachgewiesen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Spiesheimer Kerb am zweiten Sonntag im Juli
- Oberbrunnenfest am dritten Wochenende im August
[Bearbeiten] Bauwerke
- Bergkirche mit einem Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert
- Sängerhalle mit Bleiverglasungen
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Verkehrsanbindung kann für die Größe von Spieheim als sehr gut bezeichnet werden: Die A63 ist über die Anschlussstelle Biebelnheim praktisch direkt zu erreichen und auch die Anschlussstelle Bornheim der A61 ist von Spiesheim nur 4,5 km entfernt. Die A63 verbindet Spiesheim mit Mainz und Kaiserslautern. Ludwigshafen und das Rhein-Neckar-Gebiet sind über die A61 zu erreichen. Nach Norden ist die A61 eine Verbindung nach Koblenz, Mönchengladbach und bis in die Niederlande.
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