See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Software AG – Wikipedia

Software AG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Software AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
ISIN DE0003304002
Gründung 1969
Unternehmenssitz Darmstadt-Eberstadt, Hessen
Unternehmensleitung

Karl-Heinz Streibich

Mitarbeiter 3.800
Umsatz 2007: 621,3 Mio. €[1]
Branche Software
Produkte

Adabas, CentraSite, Natural, webMethods

Website www.softwareag.com

Die Software AG mit Sitz in Darmstadt / (Hessen) gehört zu den Weltmarktführern für Softwarelösungen, die die IT-Infrastruktur von Unternehmen steuern, Geschäftsprozesse verwalten und dabei auf offenen Standards beruhen. Das Unternehmen ist nach der SAP das zweitgrößte Softwarehaus in Deutschland und das fünftgrößte in Europa.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Unternehmen

Die Software AG wurde 1969 von sechs Mitarbeitern des Beratungshauses AIV (Institut für Angewandte Informationsverarbeitung), unter Federführung von Peter Kreis, gegründet. Zu den Gründern gehörte auch der Mathematiker Peter M. Schnell, später langjähriger Vorstandsvorsitzender. Peter M. Schnell hatte im Kundenauftrag ein Konzept für ein Datenbank-Management-System (DBMS) auf der Basis invertierter Listen entwickelt. Unter dem Namen ADABAS (adaptierbares Datenbank-System) wurde dieses System zur Marktreife gebracht und 1971 erstmalig bei der WestLB installiert. Der Markt in Westeuropa erwies sich bis Mitte der 1970er Jahre noch nicht besonders aufnahmebereit. Deshalb erfolgte bereits 1972 die Gründung der unabhängigen amerikanischen Schwesterfirma Software AG of North America (SAGNA), zusammen mit einem amerikanischen Partner, mit Sitz in Reston (Virginia).

Peter M. Schnell gelang es bis Anfang der 1980er Jahre, die vollständige Kontrolle über die Aktien der Software AG zu bekommen. 1981 ging die Software AG North America an der New York Stock Exchange an die Börse.

Wesentlichen Anteil am Erfolg der Software AG hatten aber auch die Vorstandsmitglieder Peter Pagé und Tilo Strickstrock. Peter Pagé hatte Ende der siebziger Jahre mit einem kleinen Mitarbeiterteam das Programmiersystem NATURAL (4GL) entwickelt und war bis zu seinem Ausscheiden der „Motor“ der dynamischen Unternehmensentwicklung der Software AG. Die eigentliche Erfolgsgeschichte der Software AG wurde ab Anfang der 80er Jahre geschrieben, als die Anzahl der Systeminstallationen stark anstieg.

Erreicht wurde die Ausweitung des Geschäftserfolges in dieser Phase auch durch ein gutes Marketing und einen professionellen Vertrieb. Mit dieser Phase der Unternehmensgeschichte sind die Managementpersönlichkeiten Dieter Keppler (Vertriebs-Direktor), Egon Homm (Region Manager Südwest), Wolfgang Mudter (zunächst Marketing-Leiter später verantwortlich für das Europageschäft außerhalb der deutschsprachigen Region) und Arnold Stein (Region Manager Süd) eng verknüpft. Es gelang in Deutschland z. B. den eigenen Marktanteil gegenüber der IBM und der Siemens AG bei Datenbanksystemen deutlich zur vergrößern.

Seit dem September 1984 hat die Software AG ihren Sitz in einem eigenen Gebäude in Darmstadt-Eberstadt.

1988 übernahm Software AG alle Aktien der Software AG of North America und machte diese zu einem Tochterunternehmen. 1997 kaufte das Investmenthaus Thayers Capital 100 Prozent der Aktien der Software AG North America, die anschließend unter dem Namen SAG Americas (SAGA) firmierte. Die Software AG ging 1999 an die Börse und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im TecDAX notiert. 2001 übernahm Software AG schließlich wieder die SAG Americas und gliederte diese als Tochter in den Konzern ein.

Im Zuge der Schwierigkeiten der Softwarebrache in den Anfangsjahren des neuen Jahrtausends geriet die Software AG erneut in eine Krise. Umsatzrückgänge und schlechte Profitabilität ließen die Finanzreserven schrumpfen. Offiziell lagen die Gründe in der Globalisierung der IT und dem zunehmenden weltweiten Wettbewerb sowie in der massiven Konzentration und Konsolidierung des Marktes, in Wahrheit aber wohl im schlechtem Management. Es gelang jedoch erneut der Turnaround. Der Börsenwert der Software AG vervierfachte sich in den letzten vier Jahren. Die gestiegene Profitabilität ermöglichte dem Unternehmen die Übernahme eines us-amerikanischen Software-Unternehmens.

Am 25. Mai 2007 übernahm die Software AG das amerikanische Software-Unternehmen webMethods zum Preis von 546 Millionen Dollar. Das war die bisher größte Übernahme in der Firmengeschichte, und auch eine der größten Übernahmen eines US-Softwareunternehmens durch eine europäische Firma überhaupt. Damit hat die Software AG heute mehr als 4000 Kunden. Sie ist mit 3.800 Mitarbeitern in über 70 Ländern vertreten. 2007 erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 621,3 Millionen Euro.

[Bearbeiten] Produkte

Die wichtigsten Systeme der Software AG sind das DBMS Adabas, die SOA-Plattform CentraSite, die Anwendungsentwicklungsumgebung Natural und die webMethods Produktsuite.

[Bearbeiten] Software AG Stiftung

1992 brachte Peter M. Schnell seine sämtlichen Software-AG-Aktien (100 Prozent) in zwei Stiftungen, nach deutschem Stiftungsrecht, ein. Davon 98 Prozent in die gemeinnützige Software AG Stiftung, mit Sitz in Darmstadt. Ziel der Software AG Stiftung ist die Förderung von Projekten unter anderem im Bereich von Wissenschaft und Forschung, Altenhilfe und -fürsorge, Erziehung und Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Umweltschutz und Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Die Software AG Stiftung ist rechtlich völlig unabhängig von der Software AG.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. [online Software AG mit bestem Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte]. Darmstadt 24. Januar 2008 (Stand: 30. Januar 2008; Pressemitteilung der Software AG).

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -