Seminar Schloss Bogenhofen
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Seminar Schloss Bogenhofen | |
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Wappen: | |
Rektor: | Winfried Vogel, M.Div., Th.D. |
Gründungsjahr: | 1949 |
Ort: | Sankt Peter am Hart (Oberösterreich) |
Typ: | konfessionelle Privatschule, Oberstufen- realgymnasium staatlich anerkannt |
Schulzweige: |
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Schüler/Studenten: | 135 |
Lehrer/Angestellte: | 36 |
Nationalitäten: | 19 |
Anschrift: | Seminar Schloss Bogenhofen Bogenhofen 1 4963 St. Peter am Hart Austria |
Homepage: | http://www.bogenhofen.at |
Das Seminar Schloss Bogenhofen ist ein Bildungszentrum der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich und der deutschen Schweiz. Der Ort Bogenhofen liegt 6 km östlich von Braunau am Inn.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte des Ortes
Der Ort Bogenhofen (seit dem 13. Jh. als „Pugenhofen“, “Pubenhofen“ und „Boubenhofen“ bekannt) war ein alter bayerischer Herrensitz. Aus dem 14. Jh. stammen die ältesten urkundlichen Erwähnungen des Schlosswappens. Der Herrensitz hatte die Form eines Wasserschlosses. 1438 wurde das Schloss vom bayerischen Kanzler Andreas Loder erworben und 1451 verleiht ihm Herzog Ludwig von Niederbayern die „Hofmarksfreiheit und Gerechtigkeit“ für Schloss und Dorf. Loders’ Sohn nannte sich nicht mehr wie sein Vater sondern „Pugenhofen“. Der Besitzer wechselte im Laufe der Geschichte zwischen einigen wenigen verschiedenen bayrischen sowie österreichischen Adeligen bis 1949 das Schlossgelände von der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten käuflich erworben wurde. Das heutige Schlossgebäude im ländlichen, klassizistischen Stil wurde 1834 gebaut.
[Bearbeiten] Überblick zur Geschichte des Seminars
Das Seminar Schloss Bogenhofen begann 1949 mit einer sogenannten Missionsschule (beinhaltete einen theologischen Missionslehrgang, eine Krankenpflegevorschule und einen allgemeinbildenden Lehrgang), 1951 kam eine Sprachschule (seit 1957 Zusammenarbeit mit dem Münchner Goethe-Institut) und eine seit 1980 staatlich anerkannte Büro- und Verwaltungsschule hinzu, letztere wurde 1989 aufgelassen. Gründungsschulleiter war Ferdinand Pieringer. 1954 wurde das Unternehmen Optimo als Nebenverdienstmöglichkeit der Schüler des Seminars gegründet, inzwischen hat sich dieses in Braunau am Inn ansässige Unternehmen zur größten Betteneinsatzfabrik Österreichs entwickelt. Dr. Hans Heinz war von 1957 bis 1978 Dozent am Theologischen Seminar und Gesamtschulleiter von 1963 bis 1970.
[Bearbeiten] Lehrangebot heute
- Oberstufenrealgymnasium mit Instrumentalunterricht und Gesundheitserziehung, seit 1984 staatlich anerkannt
- Theologisches Seminar ("Senior-College-Programm"), seit 1997 darf das Seminar den international anerkannten Grad "Bachelor of Theology" (Baccalaureus) verleihen
- Sprachschule „Deutsch als Fremdsprache“ mit Prüfungsauftrag des Goethe-Instituts, seit 1958 von der Weltkirchenleitung als „Junior College“ anerkannt
- Bibelkundelehrgang für Laienmissionare
- Gesundheitstrainer als Medizinischer Masseur (A) und als Heilpraktiker (CH/D)
(ab September 2008) mit staatlicher Anerkennung. Nach der zweijährigen Ausbildung ist die Ausübung eines medizinisch-therapeutischen Berufs möglich.