Sebacinsäure
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Sebacinsäure | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H18O4 | ||||||
CAS-Nummer | 111-20-6 | ||||||
Kurzbeschreibung | Weißes kristallines Pulver | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 202,25 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Dichte |
1,21 g·cm−3[1] |
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Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt | |||||||
Dampfdruck | |||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (1 g/l bei 20 °C)[3], gut in vielen Alkoholen, Ketonen und Estern, schlecht in Ethern, unlöslich in Diethylether und Tetrachlorkohlenstoff |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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WGK | 1[1] | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Sebacinsäure (Decandisäure, 1,8-Octandicarbonsäure) gehört zur homologen Reihe der Dicarbonsäuren. Ihre Salze werden als Sebacate bezeichnet.
Sie liegt damit zwischen der Azelainsäure und der Undecandisäure. Die Diester mit 2-Ethylhexanol finden Anwendung als Weichmacher für Kunststoffe. Sebacinsäure und besonders leicht ihr Dichlorid reagieren mit Hexamethylendiamin (1,6-Diaminohexan) zu einem Polyamid, dem Nylon 6.10 (oder auch PA 6.10).