Schreufa
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Schreufa
Stadt Frankenberg/Eder
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Koordinaten: | 51° 5′ N, 8° 48′ OKoordinaten: 51° 5′ 12″ N, 8° 47′ 55″ O |
Höhe: | 289–319 m ü. NN |
Einwohner: | 2000 (2007) |
Eingemeindung: | 1971 |
Postleitzahl: | 35066 |
Vorwahl: | 06451 |
Schreufa ist eine Ortschaft im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen, ungefähr 3 km von der Kernstadt Frankenberg (Eder) entfernt. Es ist heute ein Ortsteil von Frankenberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort als „Scroufi“ in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1107, als ein Graf Kunimund verschiedene Besitzungen, unter anderem bei Schreufa, an die Reichsabtei Hersfeld schenkte. Ursprünglich bestanden zwei Ortschaften, nämlich Ober- und Niederschreufa. 1576 wurde Niederschreufa zu einer Wüstung, als die letzten dortigen Bewohner nach Oberschreufa zogen. Zwischen etwa 1590 und etwa 1820 wurde bei Schreufa Kupfermergel abgebaut, vornehmlich wegen dessen Silbergehaltes.
Wenige Kilometer nördlich von Schreufa im Tal der Nuhne stiftete Konrad von Itter im Jahre 1242 das Nonnenkloster Butzebach, in einem abgelegenen Waldstück, dem sogenannten “Butzebach". Schon 1249 wurde das Kloster jedoch vor die Tore der 1233/1234 vom hessischen Landgrafen Konrad von Thüringen gegründeten Stadt Frankenberg verlegt, an die Stelle der Wüstung Hadebrandsdorf.
[Bearbeiten] Geografie
Bei Schreufa mündet die Nuhne in die Eder.
[Bearbeiten] Verwaltung
Derzeitig ist Ortsvorsteher Fritz Dehnhardt.
[Bearbeiten] Vereinsleben
Schreufa verfügt über eine Freiwillige Feuerwehr. Im sportlichem Bereich besteht ein 1925 als TSV 1925 Viermünden gegründeter und 1977 in „TSV Viermünden/Schreufa e.V.“ umbenannter Sportverein. Ferner bestehen ein Männergesangsverein und ein Landfrauenverein. Des Weiteren existiert ein Schützenverein, der seine Schießanlage in der Gaststätte zur Mühle hat.
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