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Schloss Steinau – Wikipedia

Schloss Steinau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eingang
Eingang
Innenhof
Innenhof
Zwischengang
Zwischengang

Das Schloss Steinau war eine Nebenresidenz der Herren und Grafen von Hanau in Steinau an der Straße.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Anlage ging aus einer mittelalterlichen Burg hervor, von der sichtbar heute nur noch der Bergfried, ein mächtiger Turm mit quadratischem Grundriss und heute barocker Haube, der die Anlage überragt, erhalten ist. Es könnte sich um eine Gründung der Abtei Fulda handeln. Zur Zeit schriftlicher Zeugnisse befindet sich die Burg allerdings am Ende des 13. Jahrhunderts bereits in allodialem Besitz der Herren von Hanau. Das Schloss wurde in späterer Zeit auch als Witwensitz Hanauer Gräfinnen genutzt.

[Bearbeiten] Die Anlage

Das Schloss Steinau ist eine fünfeckige Anlage der Renaissance und orientiert sich wohl an frühen Festungen der italienischen Renaissance. Der Entwurf wird Graf Reinhard I. von Solms-Lich-Hohensolms, Vormund des Grafen Philipp III. von Hanau-Münzenberg, zugeschrieben. In der Ausführung war wohl ein Steinauer Werkmeister mit dem Namen Asmus führend.

Fünfeckig angelegt sind sowohl der immer trockene Burggraben mit seinen hohen Zwingermauern, der Zwingerbereich sowie die Kernanlage, von der heute allerdings der Südflügel fehlt. In mehreren Bauabschnitten entstand das heutige Schloss überwiegend im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts.

Auf allen vier Ecken des Zwingers befinden sich bastionsartig in den Graben vorspringende Einzelbauten mit eingestellten Treppentürmen. An der fünften Ecke und in der Mitte der Nordseite befinden sich Torhäuser, von wo der Graben ehemals mit Zugbrücken überspannt wurde. Im Hof befinden sich vier Treppentürme, die die Gebäude erschließen.

[Bearbeiten] Gebäude

Der Westflügel, der Saalbau, entstand um 1525 bis 1528 unter der Regierung des Grafen Philipp III. An seiner nördlichen Giebelseite befindet sich ein dreigeschossiger Erker. Im Erdgeschoss war die zweischiffige Hofstube untergebracht, mit einem Netzgewölbe auf fünf Säulen. Im zweiten Geschoss befindet sich der ehemalige Bankettsaal mit dem Rest einer Stuckdecke.

Südlich daran schließt sich der Küchenbau mit einem ebenfalls prächtigem Erker an (1546). Im Erdgeschoss ist die geräumige Küche untergebracht, der ersten Stock weist ornamentale Bemalung und das Wappen von Hanau auf.

Nord- und Ostflügel entstanden 1551 bis 1553.

Vor dem Schloss befindet sich der Marstall von 1557/58 (heute: Marionettentheater „Die Holzköppe“) und der Viehhof mit Gebäuden aus dem 16. und 18. Jahrhundert

Die Anlage gehört heute zum Bestand der Verwaltung staatlicher Schlösser und Gärten Hessen. Sie beherbergt ein Schlossmuseum und eine Brüder Grimm-Gedenkstätte.

[Bearbeiten] Literatur

  • Magnus Backes: Hessen = Georg Dehio – Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hessen. 2. Auflage. München 1982.
  • G. Ulrich Großmann: Mittel- und Südhessen. Dumant Kunst-Reiseführer. Köln 1995.
  • Elisabeth Heil: Schloss Steinau, Schnell Kunstführer, Regensburg 2001
  • Christian Ottersbach: Steinau an der Straße – ein frühes bastioniertes Schloss, in: Marburger Correspondenzblatt zur Burgenforschung, Jahrbuch des Marburger Arbeitskreises für Burgenforschung e.V., Bd. 5, 2005/2006, S. 51-80.
  • Ernst J. Zimmermann: Hanau Stadt und Land. 3. Auflage, Hanau 1919, ND 1978.

7Koordinaten: 50° 18′ 42,8″ N, 9° 27′ 40″ O


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