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Sankt-Salvator-Basilika (Prüm) – Wikipedia

Sankt-Salvator-Basilika (Prüm)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sankt Salvator-Basilika Prüm
Sankt Salvator-Basilika Prüm
Wappen der Sankt Salvator-Basilika Prüm
Wappen der Sankt Salvator-Basilika Prüm

Die Sankt-Salvator-Basilika steht in Prüm, einem Ort in der Westeifel.

721 gründete die fränkische Edle Bertrada auf ihren Besitzungen an der Prüm ein Kloster mit Mönchen aus Echternach. 752 erfolgte eine zweite Gründung durch König Pippin, der eine Enkelin der Erstgründerin geheiratet hatte, mit Mönchen aus Meaux bei Paris, die nach der Regel des heiligen Benedikt lebten.

1222 wurde das Kloster Mittelpunkt eines selbständigen Fürstentums, das 1576 vom Kurfürsten von Trier annektiert wurde. Abtsverwalter war fortan der Kurfürst und Erzbischof von Trier. Seit 1721 erfolgte der Neubau der Abteigebäude. Im Rahmen der napoleonischen Säkularisation wurde die Abtei 1802 endgültig aufgehoben.

Prüm, das zunächst zur Urpfarrei Rommersheim gehörte, wurde seit der Mitte des 15. Jahrhunderts vom Marienstift seelsorglich betreut. Das Marienstift war 1016 von einem Prümer Abt gegründet worden. Die Stiftskirche wurde Pfarrkirche. 1802 wurde die Klosterkirche Pfarrkirche, die Stiftskirche 1826 abgerissen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

13. Mai 1721 Neubau der Klosterkirche unter Verwendung älterer Bauteile (Nordturm aus dem 16. Jahrhundert) von Johann Georg Judas (vollendet von Paul Kurz) im Auftrag des Trierer Kurfürsten Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg. Ab 1748 erfolgte der Neubau der Abteigebäude von Andreas Seitz unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn.

1794 Auflösung des Klosters und Vertreibung der Mönche (Säkularisation).

1802 Die Abteikirche wird zur Pfarrkirche.

1827 Prüm wird Sitz eines Dekanates.

1860 werden beim Abbau des alten Hochaltares die Gebeine Kaiser Lothars und die Reliquien der Märtyrer Primus und Felicianus aufgefunden.

1874/1875 werden für die Gebeine und die Reliquien ein Grabmal mit finanzieller Unterstützung von Kaiser Wilhelm I. errichtet.

1891 stiften die Prümer Ärzte und Apotheker einen neuen Reliquienschrein für die Reliquien der Heiligen Drei Ärzte.

1896 wird ein neuer Schreinaltar für die Sandalen Christi errichtet.

1927 erhält die Kirche einen Barockaltar aus der Karmeliterkirche St. Nikolaus in Bad Kreuznach.

Seit 16. September 1944 ist die Stadt Prüm Ziel von amerikanischem Artilleriebeschuss. Vor allem seit dem 23. Dezember nehmen die Bombenangriffe zu (Ardennenoffensive). Die ehemaligen Abteigebäude werden stark beschädigt.

Heiligabend 1945 kurz vor der Christmette stürzt das Gewölbe des rechten Seitenschiffes und des gesamten Langschiffes infolge von Bombenangriffen ein.

1950 ist der Wiederaufbau der Kirche weitgehend abgeschlossen.

1950 verleiht Papst Pius XII. der Klosterkirche den Titel „Basilica minor

[Bearbeiten] Architektur

Die von 1721 bis 1730 erbaute Kirche ist eine dreischiffige Anlage in einfacher barocker Form aus Buntsandstein aus dem Kylltal. Der einschiffige Chor ist um drei Joche verlängert. Der Bau ist ca. 64,50 Meter lang und ca. 28 Meter breit. Zwei Türme (62 m) krönen die Westseite. Zwischen den Türmen befindet sich ein Zackengiebel mit den Figuren des Hl. Benedikt, Salvator und Hl. Scholastika. Das Mittelgeschoß der Westseite enthält eine Muschelnische mit einer Darstellung der Madonna auf Wolken. Die Figurennischen zwischen den Hauptportalen enthalten die Figuren von König Pippin und Karl dem Großen. Das Innere ist sehr schlicht gehalten, und der Chor erinnert trotz der Rundbögen an einen gotischen Chor. Die Orgelempore zeigt wieder barocke Pracht.

[Bearbeiten] Ausstattung

Die Innenausstattung wurde nach den Plünderungen und Verkäufen nach 1794 und Kriegszerstörungen 1944/1945 erst nach und nach neu zusammengetragen. Nur wenige Stücke gehören zur Originalausstattung.

  • Barocker Hochaltar von 1727 (aus St. Nikolaus, Bad Kreuznach)
  • Chorgestühl von 1731 (Originalausstattung)
    Chorgestühl links. Sankt-Salvator-Basilika Prüm
    Chorgestühl links. Sankt-Salvator-Basilika Prüm
  • Steinkanzel um 1590 von Hans Ruprecht Hoffmann (aus dem Vorgängerbau)
  • Grabmal Kaiser Lothar I.
  • Grablegungsgruppe aus dem 17. und 18. Jahrhundert (aus der Kalvarienbergkapelle)
  • Gemälde von Januarius Zick um 1780 (im Auftrag des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus)
  • Chorteppich (50 m²) von 1908-1918 (Originalausstattung)
  • Salvator-Glocke von 1756 (Originalausstattung)
  • Orgelempore von 1730 mit Orgelgehäuse von 1782, Entwurf von Johannes Seiz (Originalausstattung)
  • Reliquiar der Heiligen Drei Ärzte (19. Jahrhundert, Originalausstattung)
    Reliquiar der Heilige Drei Ärzte. Sankt-Salvator-Basilika Prüm
    Reliquiar der Heilige Drei Ärzte. Sankt-Salvator-Basilika Prüm
  • Schreinaltar für die Sandalen Christi (19. Jahrhundert, Originalausstattung)
  • Seitenaltäre (Marien- und Josefsaltar) aus dem 18. und 19. Jahrhundert (aus Himmerod und Trier)
  • Spätgotischer Passionsaltar (nach 1949 erneuert - aus der Kalvarienbergkapelle)
  • Grabplatten von Abt Robert von Virneburg (1476-1513) und Herrin Franziska von Rodemachern (1423-1483) (aus dem Marienstift)

[Bearbeiten] Reliquien

[Bearbeiten] Weitere Themen

[Bearbeiten] Literatur

  • Geschichtsverein Prümer Land e.V. (Hrsg.): Rund um die Kirche im Dorf, Prüm 2003, ISBN 3-931478-14-9

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 12′ 23" n. Br., 6° 25′ 32" ö. L.


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