San Juan (Provinz)

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**San Juan**
Basisdaten
(Details)	(Details)
Hauptstadt:	San Juan (Argentinien)
Fläche: - Gesamt - Anteil an Argentinien	Rang 15 von 24 89 651 km² 3,24
Bevölkerung - Gesamt 2001 - Dichte	Rang 13 von 24 620 023 Einwohner 6,9 Einwohner/km²

ISO 3166-2-Code	`AR-J`
Politik
Region	Región Cuyo
Gliederung:	19 Departamentos
Gobernador	José Luis Gioja
Internetpräsenz der Provinz San Juan

San Juan ist eine Provinz im Westen von Argentinien. Die Provinz ist umgeben von den Provinzen La Rioja im Norden, San Luis im Südosten und von Mendoza im Süden. Außerdem grenzt San Juan im Westen an Chile.

[Bearbeiten] Geographie und Klima

Die Provinz wird durch zwei markante Gebirgszüge durchzogen: die Anden im Westen und die Sierra de Valle Fértil, die zu den Sierras Pampeanas gehört, im Osten. Höchste Erhebung ist der Mercedario mit 6.770 m, der zu den höchsten Bergen Amerikas gehört.

Die Vegetation entspricht zum großen Teil der des Monte, einer steppenhaften Buschlandschaft, mit einigen kleineren Wüstengebieten. Wichtige Flüsse sind der Río Salado del Oeste im Osten, der in der Provinz die beiden Namen Río Bermejo und Río Desaguadero einnimmt, der Río Jáchal im Norden und der Río San Juan im Süden.

Das Klima ist gemäßigt, mit heißen Sommern (durchschnittlich 22° bis 27° C je nach Höhenlage) und kühlen Wintern (6° bis 10° C). Die Niederschlagsmenge ist gering und auf die Sommermonate konzentriert, sie liegt zwischen 100 mm im Westen und 200 mm im Osten. Die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind wegen der trockenen Luft beträchtlich und liegen meist über 20° C.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Wegen des trockenen, steppenhaften Charakters des größten Teils der Provinz lebt der überwiegende Teil der Bevölkerung konzentriert in wenigen Oasentälern. Über 80% leben im Großraum San Juan (ca. 450.000 Einwohner), das in der Oase von Tulum liegt. Weitere wichtige Städte sind Caucete im Osten der Provinz (35.000 Einwohner) und San José de Jáchal (21.000 Einwohner) im Norden.

Die indigene Urbevölkerung (Huarpes) ist nur noch zahlenmäßig sehr gering vertreten, ihre Kultur und Sprache gilt als nahezu ausgestorben. Laut der Volkszählung 2001 gibt es noch 13.838 Huarpes, die neben San Juan auch noch in Mendoza, San Luis und Buenos Aires zu finden sind.

[Bearbeiten] Politik

Der Gouverneur der Provinz ist José Luis Gioja (PJ). Er wurde 2003 zum ersten Mal gewählt und erlangte 2007 den Posten für eine weitere Amtszeit.

[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung

Politische Verwaltungsgliederung der Provinz San Juan

Die Provinz San Juan ist in 19 Departamentos unterteilt. Departamentos und Gemeinden (municipios) sind territorial identisch.

Departamento	Hauptstadt	Fläche in km²	Einwohner
Albardón	Villa General San Martín	945	20.413
Angaco	El Salvador	1.865	7.570
Calingasta	Tamberías	22.589	8.176
Capital	San Juan	30	112.778
Caucete	Caucete	7.502	33.609
Chimbas	Chimbas	62	73.829
Iglesia	Rodeo	19.801	6.737
Jáchal	San José de Jáchal	14.749	21.018
Nueve de Julio	9 de Julio	185	7.652
Pocito	Villa Aberastain	515	40.969
Rawson	Rawson	300	107.740
Rivadavia	Rivadavia	157	76.150
San Martín	San Isidro	435	10.140
Santa Lucía	Santa Lucía	45	43.565
Sarmiento	Villa Media Agua	2.782	19.092
Ullum	Villa Ibáñez	4.391	4.490
Valle Fértil	Villa San Agustín	6.419	6.864
Veinticinco de Mayo	Villa Santa Rosa	4.519	15.193
Zonda	Villa Basilio Nievas	2.360	4.038

[Bearbeiten] Tourismus

Die Provinz ist vom Tourismus noch recht wenig berührt. Besonders sehenswert ist der Naturpark Ischigualasto, auch bekannt unter dem Namen Valle de la Luna, das zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört und mehrere kuriose Gesteinsformationen aufweist. Weitere Touristenorte sind Barreal in den Anden, in dessen Umgebung sich auch das nördlichste Skigebiet Argentiniens befindet, sowie San Agustín de Valle Fértil in den östlichen Sierren.