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SA80 – Wikipedia

SA80

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

SA80
Enfield L85
Allgemeine Information
Entwickler: /
Hersteller:
Royal Small Arms Factory
Herstellerland: Vereinigtes Königreich
Produktionszeit: 1984 bis 1994
Modellversionen: L85 IW, L86 LSW,
L22 Carbine, L98A1 CGP
Waffenkategorie: Selbstladegewehr
Maße
Gesamtlänge: 785 mm
Gewicht:
(mit leerem Magazin):
4,52 kg
Gewicht:
(mit maximaler Ausrüstung):
4,89 kg
Lauflänge: 518 mm
Technische Daten
Kaliber: 5,56 x 45 mm NATO
Mögliche Magazinfüllungen: 30 Patronen
Munitionszufuhr: Stangenmagazin
Effektive Reichweite: L85: 400 m
L86: 800 m
Maximale Schussweite: 2000 m
Kadenz: 650 Schuss/min
Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):
940 m/s
Mündungsenergie (E0): 1767 Joule
Anzahl Züge: 6
Drall: Rechts
Visier: SUSAT (Tritiumbeleuchtetes
Zielfernrohr
mit 4facher Vergrößerung)
Ladeprinzip: automatische bzw. halbautomatische Gasdrucklader
Liste der Handfeuerwaffen

SA80 - (Small Arms for the 80s) - ist die Bezeichnung für eine Serie von Gewehren, die seit Anfang der 1980er-Jahre bei der britischen Armee als Standardwaffen eingeführt wurden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Technik

Die Serie besteht aus vier unterschiedlichen Waffen, dem L85 IW (Individual Weapon, Sturmgewehr), L86 LSW (Light Support Weapon, leichte Unterstützungswaffe), L22A1 Carbine (Kurzversion) und dem L98A1 CGP (Cadet General Purpose, Ausbildungswaffe).

Bei den Waffen der SA80-Serie handelt es sich um Gasdrucklader mit Rollenverschluss, die Munition vom Kaliber 5,56 x 45 mm NATO verschießen. Durch das Bullpup-Design ergibt sich eine sehr kompakte Waffe, die aber nicht von der linken Schulter aus abgefeuert werden kann, da sich der Hülsenauswurf auf der rechten Seite der Waffe in Höhe des Gesichts befindet und zu schweren Verletzungen führen würde. Linkshänder schießen in der britischen Armee rechtshändig.

Die Visierung erfolgt über ein tritiumbeleuchtetes optisches Visier mit vierfacher Vergrößerung (SUSAT, Sight Unit; Small Arms; Trilux). Für Nachteinsätze steht in begrenzter Stückzahl ein Pilkington PE Bildverstärker zur Verfügung, der ca. 900 g wiegt.

[Bearbeiten] Kritik

Das SA80 hatte am Anfang mit einigen Problemen zu kämpfen. Das Magazin ist leicht zu beschädigen, sodass der Patronenfluss behindert wird, weshalb sich Soldaten kompanieweise und auf eigene Kosten M16-Magazine besorgten. Des Weiteren konnte das Magazin aufgrund der ungünstigen Lage des Entriegelungsknopfes im Feuergefecht ungewollt ausgeworfen werden. Die Patronen können durch das spezielle Fertigungsverfahren ebenfalls zum Problemfall werden, da die Waffe bei der Verwendung normaler NATO-Munition störanfällig wird.

Auch die Fertigungsqualität der Waffe machte den Soldaten im Einsatz zu schaffen. So verziehen sich bei großen Temperaturschwankungen die Blechprägeteile und es kommt zu Ladehemmungen. Die Plastikteile des Griffschutzes und der Schulterstütze zerbrachen oft oder fielen ab, weil sie nicht passgenau gefertigt waren. Zudem waren die ersten Versionen dieses Gewehres nicht gegen den Wüstensand der arabischen Kriegsschauplätze gewappnet, so dass während des zweiten Golfkrieges bei der British Army häufig Ladehemmungen an dieser Waffe auftraten.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Waffen wurden bei der inzwischen geschlossenen Royal Small Arms Factory in Enfield entwickelt und hergestellt. Deswegen werden sie auch "Enfield Weapon System" genannt. Bei der Truppe erhielten sie den Namen "Endeavour" (hier „Strapaze“, „Nervensäge“).

Das Schnellfeuergewehr ist als Ersatz für das Sturmgewehr vom Typ L1 A1 und die Maschinenpistole vom Typ Sterling gedacht. Das L86 soll die Maschinengewehre der Typen Bren und L7 A1 ablösen. Jede Schützengruppe zu je 8 Mann sollte mit 6 L85 und 2 L86 ausgerüstet werden. Insgesamt wurde ein Bedarf von 400.000 Waffen genannt.

Das SA80-System basiert auf einem von der Royal Small Arms Factory nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten Prototypen EM 2 des Kalibers. 280, der jedoch aufgrund seiner völlig neuen Konstruktion abgelehnt wurde. Schon hierbei handelte es sich um eine Bullpup-Waffe mit Verschluss und Magazin hinter dem Abzug, Visier auf dem Tragegriff und Metallschulterstütze. Die Armeeführung gab dann seinerzeit dem neuen NATO-Kaliber 7,62 x 51 mm NATO den Vorzug und führte das Gewehr L1 A1 ein.

In den 1970er-Jahren wurden die militärischen Taktiken geändert. Die Kampffähigkeit aus Fahrzeugen heraus und in Häusern wurde immer wichtiger. Deshalb wurden kleine Waffen mit leichtgewichtiger Munition gefordert. In Enfield erinnerte man sich an das EM 2 und entwickelte es mit modernen Materialien weiter. Dabei wurde auch zuerst das kleine Kaliber 4,85 x 49 mm gewählt (Modelle XL 64 und XL 65 E4). Nachdem sich die NATO aber für die 5,56 x 45 mm Patronen entschieden hat, musste das SA80 auf entsprechende Munition umgestellt werden.

Nach den Tests mehrerer Versionen von Prototypen erfolgte eine Truppenerprobung mit Schnellfeuergewehren XL 70 E3 und leichten Maschinengewehren XL 73 E2.

Am 2. Oktober 1985 wurden dann das Schnellfeuergewehr Enfield L85 A1 IW und das leichte Maschinengewehr Enfield L86 LSW bei den Truppen offiziell eingeführt.

Die Waffen litten aber immer noch unter vielen Problemen und waren teilweise sehr unzuverlässig. Diese Probleme wurden im Rahmen eines Modernisierungsvertrags mit Heckler & Koch gelöst. Daher sollen die Waffen bis zum Jahr 2020 eingesetzt werden. Das Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs zahlt 125 Millionen Euro für die 2001 begonnene Umrüstung von 200.000 Stück dieser Waffen.

[Bearbeiten] Weblinks


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