Rutenkakteen
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Rutenkakteen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhipsalis | ||||||||||||
Gaertn. |
Die Rutenkakteen (Rhipsalis Gaertn., Syn.: Erythrorhipsalis Berger) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Die Gattung wurde 1788 von Joseph Gärtner erstmals erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Erscheinungsbild
Die Arten der Gattung wachsen meist epiphytisch. Die Triebe wachsen meist hängend, sind dornenlos oder haben nur rudimentäre Dornen an den Areolen. Die Blüten erscheinen an den Areolen, sind weiß, gelblich oder selten auch rot. Charakteristisch für die Gattung ist die acrotonische Verzweigung der Triebe.
[Bearbeiten] Herkunft und Arten
Diese epiphytische Kakteengattung ist von den südlichen USA bis nach Argentinien über den gesamten amerikanischen Kontinent verbreitet. Des weiteren sind einige Arten im tropischen Afrika beheimatet.
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Mehrere namhafte Botaniker (Salm-Dyck, Haworth, Schumann, Löfgren, Berger, Britton, Backeberg, Werner Rauh, Friedrich Ritter, Barthlott, Volgin, Myron Kimnach, Taylor, Doweld) haben die Gattung in der Vergangenheit bearbeitet. Dadurch sind einzelne Arten mehrfach umkombiniert wurden und tauchen in der Literatur je nach Autor in den Gattungen Acanthorhipsalis, Hatiora, Lepismium oder Pfeiffera auf.
[Bearbeiten] Kultur
Die Pflanzen benötigen eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und einen halbschattigen Standort. Die Temperatur sollte zwischen 16 und 20°C liegen. Im Winter sollten die Pflanzen nie ganz austrocknen, aber sparsamer gegossen werden.
[Bearbeiten] Quellen
- Frank Süpplie: E.P.R.I.C.: Rhipsalis & Lepismium. 2007, ISBN 90-5716-498-1
- Walther Haage: Kakteen von A bis Z. 3. Auflage, Quelle & Meyer Verlag: Heidelberg, 1986. ISBN 3-494-01142-7
- David Hunt: CITES Cactaceae Checklist. 2. Auflage, Royal Botanic Gardens, London, 1999. ISBN 1-900347-45-8