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Romanistik – Wikipedia

Romanistik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff Romanistik ist in der Wissenschaft mehrfach besetzt:

Zum einen bezeichnet er die Wissenschaft vom Römischen Recht. Über das Wirken Bernhard Windscheids beeinflusste diese etwa maßgeblich das Bürgerliche Gesetzbuch vom 1. Januar 1900.

Als Romanische Philologie (ältere, aber durchaus noch gebräuchliche Bezeichnung für Romanistik), bezeichnet der Begriff die wissenschaftliche Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart der aus dem Latein hervorgegangenen Romanischen Sprachen und den in diesen Sprachen verfassten Literaturen und Kulturen, und zwar in deren durch die Romanisierung (d.h. Latinisierung) entstandenen Sprachgebieten in Europa sowie in den durch Kolonisation hinzugekommenen Gebieten in Übersee, vor allem in Amerika und in Afrika. In diesem Zusammenhang spricht man von der "Romania antiqua" bzw. der "Romania nova". Ehemals romanisierte Gebiete, in denen heute keine romanischen Sprachen gesprochen werden - im heutigen Großbritannien, Deutschland, auf dem Balkan - bezeichnet man als "Romania submersa". Grundlage der romanischen Sprachen ist nicht das geschriebene, klassische, sondern das gesprochene Latein, das man traditionell Vulgärlatein nennt und das natürlich nur schwierig aus schriftlichen Quellen zu rekonstruieren ist.

Die Romanistik umfasst somit vor allem das Französische, Italienische, Spanische, Portugiesische und Rumänische, aber auch die "kleineren" romanischen Sprachen wie Katalanisch, Galicisch, Okzitanisch, Rätoromanisch, Ladinisch, Friaulisch und Sardisch. Da die Abgrenzung von "Sprachen" und "Dialekten" äußerst schwierig ist, schwankt auch in den Handbüchern die Zahl der romanischen Sprachen. Sind z.B. das Asturianische, das Aragonesische, das Gaskognische oder das Korsische als eigene Sprachen zu bezeichnen? Das sogenannte "Franko-Provenzalische" bezeichnet keine "Sprache", sondern fasst unter einem wissenschaftlichen Oberbegriff Dialekte der Übergangszone zwischen Französisch und Okzitanisch zusammen. Zum Gegenstandsbereich der Romanistik gehören auch die romanischbasierten Kreolsprachen.

Aufgrund ihrer Entstehung gehört die Romanistik zum Paradigma der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft. In Folge der Abkehr von einer rein historischen Betrachtung der Sprachen und Literaturen sowie wegen der zunehmenden Spezialisierung des Wissens tritt die ursprüngliche Beschäftigung mit allen romanischen Sprachen in einer Gesamtschau zusehends in den Hintergrund und macht einer intensiveren Beschäftigung mit den romanischen Sprachen (als Einzelphilologien) Platz. In oft kontrovers geführten wissenschafts- und berufspolitischen Diskussionen nähern sich damit die Teilfächer der Romanistik immer mehr den Nationalphilologien, wie sie in den verschiedenen romanischen Ländern etabliert sind, an. Man spricht dann auch von Rumänistik, Italianistik, Französistik (auch: Franko- oder Galloromanistik), Hispanistik und Lusitanistik. Die Romanistik leistet auch einen Beitrag zur Kreolistik.

Die Romanistik teilt sich in zwei Hauptgebiete auf: Romanische Literaturwissenschaft und Romanische Sprachwissenschaft. Literatur- und Sprachwissenschaft erweitern sich zu einer umfassenden Kulturwissenschaft.

Die Romanische Sprachwissenschaft bildet Hypothesen über den genauen Prozess der Entstehung der romanischen Sprachfamilie. Sie versucht, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den romanischen Sprachen typologisch zu erfassen. Darüber hinaus erfasst die Disziplin die Beschreibung des Varietätengefüges (Dialekte, Sprachniveaus und -register), der Sprachstruktur und -geschichte jeder einzelnen romanischen Sprache. In der jüngeren Vergangenheit versucht die romanische Sprachwissenschaft verstärkt, Anregungen aus der allgemeinen Sprachwissenschaft, besonders der Pragmatik, der kognitiven Linguistik sowie der Syntax, aufzunehmen.

[Bearbeiten] Literatur

Einführungen:

  • Albert Gier: Orientierung Romanistik: was sie kann, was sie will. Reinbek: Rowohlt, 2000.
  • Wolfgang Pöckl, Franz Rainer, Bernhard Pöll: Einführung in die romanische Sprachwissenschaft. 4., durchgesehene Auflage. Tübingen: Niemeyer, 2007.
  • Martin-Dietrich Gleßgen: Linguistique romane. Domaines et méthodes en linguistique française et romane. Paris: Armand Colin, 2007, ISBN 978-2-200-34722-2.
  • Dietrich, Wolf/Geckeler, Horst: Einführung in die spanische Sprachwissenschaft. Ein Lehr-und Arbeitsbuch. 5., durchgesehene Auflage, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-07995-7
  • Blasco Ferrer, Eduarde: Handbuch der italienischen Sprachwissenschaft. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1994, ISBN 978-3-503-03054-5
  • Geckeier, Horst/Dietrich, Wolf: Einführung in die französische Sprachwissenschaft.Ein Lehr- und Arbeitsbuch. 4., durchgesehene Auflage, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2007. ISBN 978-3-503-07996-4
  • Brütting, Richard (Hg.): Italien-Lexikon. Schlüsselbegriffe zu Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Justiz, Gesundheitswesen, Verkehr, Presse, Rundfunk, Kultur und Bildungseinrichtungen. Studienausgabe, Erich Schmidt Verlag, Berlin 1997, ISBN 978-3-503-03772-8
  • Klinkert, Thomas: Einführung in die französische Literaturwissenschaft. 4. durchgesehene Auflage, Erich Schmidt Verlag. Berlin 2007, ISBN 978-3-503-09825-5
  • Ihring, Peter: Einführung in die italienische Literatur des 19. Jahrhunderts. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3-503-07955-1

Umfassende Darstellung:

  • Günter Holtus/Michael Metzeltin/Christian Schmitt (Hrsg.): Lexikon der romanistischen Linguistik (LRL), 8 Bände (in 12). Tübingen: Niemeyer, 1988-2003.
  • Gerhard Ernst u.a. (Hrsg.): Romanische Sprachgeschichte, Berlin: de Gruyter, bisher 2 Bde., 2003-2006.
  • Baasner, Frank/Kuon, Peter: Was sollen Romanisten lesen?. Erich S Schmidt Verlag. Berlin 1994, ISBN 978-3-503-03081-1

Wissenschaftliche Bibliographie:

  • Romanische Bibliographie/Bibliographie romane/Romance Bibliography, Tübingen: Niemeyer, seit 1878.

Wichtige wissenschaftliche Zeitschriften:

Geschichte:

  • Hans Helmut Christmann: Romanistik und Anglistik an der deutschen Universität im 19. Jahrhundert. Ihre Herausbildung als Fächer und ihr Verhältnis zu Germanistik und klassischer Philologie. Mainz: Akademie der Wissenschaften und der Literatur, 1985.
  • Eugenio Coseriu, Reinhard Meisterfeld: Geschichte der romanischen Sprachwissenschaft,1 Von den Anfängen bis 1492. Tübingen: Narr 2002 ISBN 3-823346-41-5.
  • Wolfgang Dahmen, Günter Holtus, Johannes Kramer (Hrsg.): Kanonbildung in der Romanistik und in den Nachbardisziplinen. Tübingen: Narr, 2000 (Romanistisches Kolloquium, 14), ISBN 3-823351-15-X.
  • Stefan Gross: Ernst Robert Curtius und die deutsche Romanistik der zwanziger Jahre: zum Problem nationaler Images in der Literaturwissenschaft. Bonn: Bouvier 1980 ISBN 3-416015-83-5.
  • Frank-Rutger Hausmann: 'Vom Strudel der Ereignisse verschlungen'. Deutsche Romanistik im 'Dritten Reich'. Frankfurt am Main: Klostermann 2000 ISBN 3-465031-16-4.
  • Willi Hirdt (Hrsg.): Romanistik. Eine Bonner Erfindung. 2 Bde., Bonn: Bouvier, 1993.
  • Maria Lieber, Harald Wentzlaff-Eggebert: Deutschsprachige Romanistik - für wen?. Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, 2002.

Zur Krise der Romanistik als Gesamtfach aus deutscher und internationaler Perspektive:

  • Fritz Nies/Reinhold R. Grimm (Hrsg.): Ein "unmögliches Fach": Bilanz und Perspektiven der Romanistik. Tübingen: Gunter Narr 1988.
  • Steven N. Dworkin (Hrsg.): "Historical Romance Linguistics: the Death of a Discipline?" = La Corónica 31 (2003), S. 7-134.

Zur Romanischen Sprachwissenschaft zwischen Allgemeiner Sprachwissenschaft und Historisch-vergleichender Sprachwissenschaft:

  • Jürgen M. Meisel/Christoph Schwarze: "Romanistische Linguistik heute. Das Besondere und das Allgemeine", Romanische Forschungen 114 (2002), S. 423-444.
  • Johannes Kramer: "Linguistische Romanistik heute. Plädoyer für die Bevorzugung des Besonderen vor dem Allgemeinen", Romanische Forschungen 116 (2004), S. 66-73.

[Bearbeiten] Berühmte Romanisten

[Bearbeiten] Weblinks

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