RIMPAC
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RIMPAC (kurz für Rim of the Pacific; dt.: Randzone des Pazifiks) ist ein zweijährlich abgehaltetes multinationales Militärmanöver unter Federführung der United States Navy. Neben den Anrainerstaaten des Pazifiks ist außerdem noch die Royal Navy eingeladen, teilzunehmen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste RIMPAC wurde 1971 abgehalten. Der Ort der im Juni und Juli stattfindenden Übung sind die Gewässer vor Hawaii, wo das United States Pacific Command seinen Sitz hat. Seitdem fand das Manöver 20 mal statt, letztmalig 2006. Bei allen 20 RIMPACs waren neben der US Navy außerdem die Royal Canadian Navy und die Royal Australian Navy beteiligt, andere regelmäßige Teilnehmer waren Japan (14 mal), Großbritannien (13 mal) sowie Korea (9 mal) und Chile (6 mal). Peru nahm zweimal teil. Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten sind regelmäßig auch durch Teilnehmer der United States Air Force, des United States Marine Corps und der United States Coast Guard sowie der Nationalgarde von Hawaii vertreten.
Diese Staaten stellen jedesmal zusammen rund 50 Schiffe und U-Boote, bis zu 200 Flugzeuge und 20.000 Soldaten. Auf strategischem Level können auch operativ nicht-beteiligte Nationen teilnehmen.
[Bearbeiten] Ziele
Im Rahmen der RIMPAC werden U-Jagd, Luftabwehr, Gefechtsführung gegen Oberflächenziele, amphibische Operationen und Minenjagd sowie Maritime Interception Operations, das Abfangen und Durchsuchen ziviler Schiffe, geprobt.
Besonderen Wert wird auf die multinationale Zusammenarbeit gelegt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Seite über RIMPAC 2006 (engl.)