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Rilchingen-Hanweiler – Wikipedia

Rilchingen-Hanweiler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen
Wappen

Rilchingen-Hanweiler ist mit seinen 2600 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Kleinblittersdorf an der Oberen Saar. Die Ortsgrenzen im Südosten, Süden und Westen werden durch die Flüsse Blies und Saar gebildet, die gleichzeitig auch Staatsgrenze nach Frankreich sind.

Der Ort hat eine Gemarkungsfläche von 311 ha (davon 20,5 ha Wald, 120 ha Ackerland und 25 ha Industrie- und Gewerbefläche).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Schon zur Zeit der Kelten, Römer und Germanen war das Gebiet der Oberen Saar besiedelt, Urkunden und Funde sind Beweis dafür. Bereits zur Römerzeit führte eine Straße, die die Blies nahe ihrer Mündung überquerte, von Straßburg über Saarbrücken nach Trier am Ort vorbei.

Aus dem Jahre 1246 stammt die erste echte Urkunde über Hanweiler. In ihr wird die Zugehörigkeit zu Welferdingen dokumentiert, das seinerseits Besitz der Abtei Tholey war. Erst im Jahre 1534 wird Rilchingen urkundlich zum ersten Mal belegt. Ein Weistum des "Hoffs St. Welfert" führt es namentlich auf.

Das Land an der Oberen Saar wird im Jahre 1661 den Grafen von der Leyen übergeben, die dort bis zum Jahre 1802 die Herrschaft ausübten. Danach gehörte der Obere-Saar-Raum zum französischen Saar-Departement mit der Hauptstadt Trier, ab 1815 nach dem 2. Pariser Frieden zu Preußen, durch den Versailler Vertrag von 1920 wurde er dem Völkerbund unterstellt, nach der Volksabstimmung des Jahres 1935 gehörte er zum Deutschen Reich, in den Jahren 1945 bis 1947 zur französischen Besatzungszone, anschließend zum Saarland unter der Regierung Johannes Hoffmann und aufgrund des Abstimmungsergebnisses im Jahre 1955 seit dem 1. Januar 1957 als Bundesland Saarland zur Bundesrepublik Deutschland.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die Bevölkerung von Rilchingen-Hanweiler hat in der Mehrzahl katholische und protestantische Glaubenszugehörigkeit. Die Katholische Pfarrkirche wurde im Jahre 1884 als Nachfolgebauwerk für eine erste Kirche aus dem Jahre 1800 errichtet, der Kirchenbau der evangelischen Kirchengemeinde wurde 1934 erstellt.

[Bearbeiten] Marianne von der Leyen

In die Herrschaftszeit der Grafen von der Leyen geht die Erschließung einer Salzwasserquelle, der Augusta-Quelle, zurück. Gräfin Marianne von der Leyen betrieb mit dem Salzwasser einen Salinenbetrieb zur Kochsalzherstellung. Die Wirren der französischen Revolution beendeten dieses Tun. Die Zerstörungswut der Revolutionstruppen vernichtete die Anlagen und auch ein gerade fertiggestelltes Schlösschen der Gräfin. Von dem Schlösschen wurden im April 2008 wahrscheinlich einige Kellergewölbe gefunden.

[Bearbeiten] Bad Rilchingen

1841 eröffnete der Arzt Dr. Kirbs unter Verwendung der heilsamen Sole einen Kurbadbetrieb. Anfänglich war dieses Unternehmen mit Erfolg gekrönt. Nach seinem Tod jedoch geriet der Badebetrieb zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten, wechselte mehrfach den Besitzer und wurde schließlich ganz eingestellt.

Im Jahre 1917 erwarb der Orden der Barmherzigen Brüder aus Trier den Gebäudekomplex, renovierte erweiterte und erneuerte ihn in der Folgezeit (zuletzt 1983) und bietet heute älteren Menschen Unterkunft und Pflege. Bis vor wenigen Jahren wurde die Sole zur Bäder- und Inhalationsbehandlung angewendet.

Seit dem Jahre 1988 sind Bestrebungen zur Wiederbelebung der Badetradition im Gange, im Juni 1990 fand eine Bohrung nach Thermalwasser ihren erfolgreichen Abschluss. Somit ist eine wesentliche Voraussetzung zu diesem großen Ziel gegeben.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Im Jahr 1922 wurde die Gesundbrunnen Bad Rilchingen GmbH gegründet, um das Wasser der Augustaquelle abzufüllen und in den Verkauf zu bringen. Bis Mitte der 50er Jahre wurde das Heilwasser der Augusta-Quelle verkauft. 1935 wurde aufgrund einer neuen Mineralwasserverordnung eine neue Quelle, die Amandusquelle, gebohrt aus der der Rilchinger Sprudel entnommen wird. Seit 1988 wird aus einer zusätzlichen Bohrung, der Mariannenquelle, ein natriumarmes Wasser gewonnen. Die Firma Gesundbrunnen füllt heute lediglich ab, die Vermarktung erfolgt über die Karlsberg-Brauerei Homburg.

Für die Grundschulausbildung der Kinder wurde 1951 das Schulgebäude errichtet. Das in den 60er Jahren ausgebaute Sport- und Kulturzentrum mit Mehrzweckhalle, Sportanlagen, Feuerwehrstützpunkt und Kindergarten ist Mittelpunkt des Gemeindelebens.

Im gleichen Zeitraum siedelte sich eine Vielzahl von größeren Betrieben auf einem neu erschlossenen Industriegebiet an.

[Bearbeiten] Vereine

Eine Vielzahl von Vereinen tragen das Gemeindegeschehen und bieten Aktivitäten für die Freizeit an (in Klammer das Gründungsjahr): Angelsportverein (1982), Billardclub (1953), Saar-Wind-Orchester (1952), Deutsches Rotes Kreuz (1948), Katholische Frauengemeinschaft (1879), Freiwillige Feuerwehr (1898), Katholischer Kirchenchor (1864), Obst- und Gartenbauverein (1927), Petanque-Club (1985), Sportverein (1919), Tennisclub (1973).

[Bearbeiten] Verkehr

Seit dem Jahre 1870 besteht zur heutigen Landeshauptstadt Saarbrücken, sowie nach Frankreich eine Eisenbahnverbindung, die seit dem Jahre 1998 von der Saarbahn benutzt wird. Die B 51 bindet diese Ziele auf dem Straßenweg an, zusätzlich erschließt eine Landstraße den Bliesgau.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 49° 06' 59" N, 07° 03' 00" O


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