Riesenaxon
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Riesenaxone sind die Axone, die bei Tintenfischen (Kalmaren) vorkommen. Sie sind in der Regel 100- bis 1000-mal größer als bei Säugetieren und erreichen eine Dicke bis zu 1 mm. Diese enorme Dicke der Axone ist für Tintenfische nötig um eine schnelle Erregungsleitung zu ermöglichen, da sie im Gegensatz zu Wirbeltieren über keine myelinisierten Axone verfügen. Die Entdeckung der Riesenaxone führte zu großen Fortschritten in der Nervenzellenforschung.
Alan Lloyd Hodgkin, Sir John Carew Eccles sowie Andrew Fielding Huxley erhielten 1963 den Nobelpreis für neuro-physiologischen Arbeiten an Riesenaxonen von Tintenfischen, die sich aufgrund ihrer Größe besonders gut für elektrophysiologische Arbeiten eignen.