Revierlöwen Oberhausen
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Revier Löwen Oberhausen | |
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Gründungsjahr: | 1979 |
Umzug: | 1997 |
Neugründung: | 2002 |
Spielbetrieb von Saison 1981/1982 bis 1996/1997: | als EC Ratingen „Die Löwen“ |
Spielbetrieb von Saison 1997/1998 bis 2001/2002: | als [EC] Revier Löwen Oberhausen Eishockey GmbH |
Spielbetrieb ab Saison 2003/2004 bis zu seiner Einstellung: | als Revier Löwen Oberhausen e.V. |
Platzierungen letzten 5 Jahre: | |
Oberliga (Eishockey) 2005/06 | 6. Platz Abstiegsrunde (Oberliga) |
Oberliga (Eishockey) 2004/05 | 1. Platz Abstiegsrunde (Oberliga Nord) |
2003/04 | Meister der Regionalliga NRW |
2002/03 | kein Spielbetrieb |
2001/02 | Platz 13 (DEL) |
2000/01 | Playoff-Viertelfinale (DEL) |
Unter dem Namen Revier Löwen Oberhausen sind verschiedene Vereine und Mannschaften im Eishockey bekannt:
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] EC Ratingen „Die Löwen“
Die DEL Mannschaft des EC Ratingen bildete 1997 die Ausgangsbasis für die nach dem Umzug in die neue Oberhausener Arena (damals modernste Halle Deutschlands) entstandene EC Revier Löwen Oberhausen Eishockey GmbH.
Der Verein sollte ursprünglich weiterhin den Nachwuchsspielbetrieb in Ratingen durchführen, während die Profimannschaft ihre DEL-Meisterschaftsspiele in der Arena Oberhausen absolvierte, was aber durch die Gründung des Eishockeyvereins Ratinger Icealiens 97 in der Saison 1997/1998 erschwert und später verhindert wurde. In der Saison 1997/1998 spielten noch eine Regionalliga Amateurmannschaft sowie sieben Jugendmannschaften unter dem Namen EC Ratingen „Die Löwen“. Die Amateurmannschaft schaffte in dieser Saison die Qualifikation für die Aufstiegsrunde, wurde dort aber letzter.
[Bearbeiten] Revier Löwen Oberhausen Eishockey GmbH
Die Revier Löwen Oberhausen GmbH war ein nordrhein-westfälischer Eishockeyclub, der von der Saison 1997/1998 an in der DEL spielte, bis er – nach Differenzen mit der Betreibergesellschaft der Arena Oberhausen – mangels einer Spielstätte zum Ende der Saison 2001/2002 insolvent gemeldet wurde und den Spielbetrieb einstellte.
Die Revier Löwen waren die erste deutsche Eishockeymannschaft, die – wie vorher nur in der NHL gesehen – in eine andere Stadt wechselte.
Größter Erfolg war die Play-off-Viertelfinalteilnahme 2001
[Bearbeiten] Revier Löwen Oberhausen e.V.
Der Revier Löwen Oberhausen e.V. ist ein Eishockeyverein, der sich aus den Überresten der Revier Löwen Oberhausen Eishockey GmbH im Sommer 2002 gegründet hat und seit 2003/04 am Spielbetrieb teilnahm.
In der Saison 2003/2004 spielte man erfolgreich in der Regionalliga NRW Eishockey und qualifizierte sich für die gemeinsame Meisterschaftsrunde der Regionalligen NRW, Nord und Ost. Durch den dortigen Sieg schafften die Revierlöwen die sportliche Qualifikation für eine Lizenz für die Oberliga 2004/05. Nach Erfüllung der Voraussetzungen für die Lizenzerteilung wurden die Revierlöwen auf der ESBG-Versammlung für 2004/05 in die Gruppe Nord-Ost eingeteilt.
Seitdem wurden die Heimspiele in Gelsenkirchen in der Emscher-Lippe-Halle ausgetragen, da keine eigene Spielstätte in Oberhausen zur Verfügung stand.
Auch unter dem Namen Revierlöwen Oberhausen nahmen seit 2003/04 die Mannschaften des EHC Gelsenkirchen am Spielbetrieb teil.
2005 wurde eine Kooperation mit den Iserlohn Roosters aus der DEL beschlossen.
Zur Saison 2005/06 wurden die Voraussetzungen für eine Lizenz für die Oberliga 2005/06 für die Mannschaft, in die Revierlöwen Oberhausen GmbH ausgelagert wurde, im letzten Augenblick erfüllt.
Nachdem nach der Vorrunde nur über die Abstiegsrunde ein Klassenerhalt möglich war und dieser nicht erreicht wurde, wären die Revierlöwen Oberhausen eigentlich sportlich in die Regionalliga NRW 2006/07 abgestiegen. Es erwies sich aber die Nichtdurchführbarkeit der Grundsatzbeschlüsse zur Ligeneinteilung, die von den zuständigen Gremien innerhalb der ESBG getroffen wurden, so dass die GmbH wieder an der Oberliga 2006/07 teilnehmen konnte. Jedoch war die GmbH aufgrund von finanziellen Außenständen nicht in der Lage, die benötigten Unterlagen für die Lizenzverlängerung zu besorgen und stellte daher am 15. Mai 2006 den Insolvenzantrag. Der Verein Revierlöwen Oberhausen beabsichtigte ursprünglich, den Spielbetrieb in der Regionalliga NRW in der Saison 2006/07 fortzusetzen, wenn die Eishalle in Oberhausen-Vonderort für Eishockeyspiele umgebaut würde. Der noch für 2006/07 laufende Kooperationsvertrag mit dem EHC Gelsenkirchen wurde von Seiten des Vereins vorzeitig aufgelöst.
Nachdem der Verein mit seinem Konzept für die Halle in Oberhausen-Vonderort nicht den Zuschlag bekam, wurde für die Saison 2006/07 ein Jahr Spielpause angekündigt und Verhandlungen mit dem neuen Betreiber der Halle mit dem Ziel der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Saison 2007/08 in der umgebauten Halle begonnen. Am 15. April 2007 gab der Vorstand des Vereins bekannt, dass für die Saison 2007/08 erneut keine Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet wird. Der Grund war, dass ein Umbau der Halle in Vonderort aufgrund sich erhöhender Kosten zur Erfüllung der Vorgaben für den Eishockeyspielbetrieb nicht rechtzeitig realisierbar war. Als Folge der Nichtaufnahme des Spielbetriebs war der Vorstand des Vereins aufgrund der dadurch fehlenden Einnahmen und der zugleich bestehenden finanziellen Belastungen in sechsstelliger Höhe gezwungen, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen, der vom zuständigen Amtsgericht in Duisburg jedoch am 24. Juli 2007 mangels Masse abgelehnt wurde. Der Verein Revier Löwen Oberhausen wurde am 14. Dezember 2007 mit Beschluss der Mitgliederversammlung aufgelöst. Lediglich die Liquidatoren sind noch ein Jahr als Vorstand des RLO e.V. tätig. Nach diesem Jahr werden die Revier Löwen Oberhausen endgültig Geschichte sein.
[Bearbeiten] Mannschaft Saison 2005/06
Rückennummer | Name | Position | Geburtsdatum | Vertrag | Nationalität |
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21 | Thomas Jetter | Torwart | 17. Januar 1979 | – | |
30 | Daniel Kramer | Torwart | 10. Dezember 1980 | – | |
85 | David Lee Paton (*) | Torwart | 16. Mai 1985 | – | |
2 | Jeff Wittig | Verteidiger | 24. September 1976 | – | |
5 | Christoph Jans | Verteidiger | 30. Juni 1979 | – | |
7 | Thomas Frach | Verteidiger | 17. August 1984 | – | |
11 | Sven Pütz | Verteidiger | 12. April 1985 | Vertragsauflösung während der Saison Wechsel zu Iserlohner EC 1b |
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20 | Nils Sondermann (*) | Verteidiger | 30. Mai 1987 | – | |
22 | Lars Gerike | Verteidiger | 25. Juli 1975 | – | |
33 | Lukas Heise | Verteidiger | 13. August 1985 | – | |
37 | Thomas Rottluff | Verteidiger | 21. September 1979 | – | |
55 | Stefan Scheidnagel | Verteidiger | Vertragsauflösung während der Saison | ||
Maxim Polkovnikov | Verteidiger | Verpflichtung während der Saison Wechsel von ESC Trier |
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4 | Alexander Baum | Stürmer | 19. Juni 1981 | – | |
8 | Matthias Baldys | Stürmer | 14. Juli 1983 | – | / |
9 | Beau Kretzman | Stürmer | 1. Februar 1983 | – | |
10 | Akim Raoul | Stürmer | 25. Januar 1986 | – | |
14 | Matthias Potthoff (*) | Stürmer | 26. Oktober 1987 | – | |
18 | Benjamin Musga | Stürmer | 3. Oktober 1982 | – | |
24 | Alexej Dmitriev (*) | Stürmer | – | ||
27 | Tobias Schwab (*) | Stürmer | 2. April 1985 | – | |
32 | Andre Grein | Stürmer | 22. Januar 1973 | Spielerverpflichtung während der Saison Wechsel von Neusser EV |
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41 | Patrick Strauch | Stürmer | 6. April 1980 | Wechsel während der Saison nach Landsberg nach angeblichen Unstimmigkeiten | |
52 | Nils Liesgang | Stürmer | 14. Juli 1987 | – | |
77 | Igor Furda | Stürmer | 28. November 1976 | Vertragsauflösung während der Saison Wechsel zum EHC Dortmund |
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91 | Sergej Hatkevitch | Stürmer | 1. August 1966 | – | |
Beau Moyer | Stürmer | Verpflichtung während der Saison/ Vertrag nach 2 Spielen wieder aufgelöst |
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Larry Suarez | Trainer | 10. Februar 1964 | – |
* = Förderlizenzspieler der Iserlohn Roosters
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