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René Courtin – Wikipedia

René Courtin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

René Courtin (* 27. Juli 1900 in Paris; † 6. Mai 1964) war ein französischer Politiker. Er war ein Wegbereiter bzw. einer der Gründerväter der Europäischen Union.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Europäische Bewegung

Im Zweiten Weltkrieg schoss er sich dem christdemokratischen Milieu von Annecy an und setzte sich im November 1940 mit Pierre-Henri Teitgen, René Capitant, François de Menthon und Paul Coste-Floret zusammen, um die erste Widerstandsbewegung "Liberté" zu begründen und später mit Henri Frenays Widerstandsgruppe "Mouvement de Libération nationale" zur Gründung gemeinsamen Résistancegruppe Combat aufging. Als überzeugter Europäer setzte sich René Courtin in Frankreich sehr stark für vereintes Europa ein, das durch die „europäische Bewegung“ später Wirklichkeit wurde. Schon am 1. Juni 1947 organiesierte er mit Gleichgesinnten eine Zusammenkunft, um u. a. mit Paul Reynaud, Paul Ramadier, Pierre-Henri Teitgen, Denis de Rougemont, Henri Lauga und André Siegfried, die franzsösische Partei: Conseil francais pour l´Europe unie zu gründen.

Es war ihrer Meinung nach „an der Zeit, Europa zu beweisen, dass es nicht nur das amerikanische und russische System gibt und endlich ein lebensfähiges Gleichgewicht zwischen den zwei Freiheits- und Gemeinschaftskonzepten vorzuschlagen.“ Die Gruppe radikalerer Föderalisten wurde von René Courtin angeführt. Als Mitglied der so genannten Reformgründer wollte er mit anderen den Europäischen Traum verwirklichen und darauf Einfluss ausüben. „Vereinigte Staaten von Europa“ mit einem wirklich politischen Aufbau und einer verfassungsgebenden Versammlung waren sein Ziel. Jean Monnet und Robert Schuman, die eine sektorielle, begrenzte und fortlaufend wachsende Konstruktion durch die Wirtschaft wollten, enttäuschten René Courtin und Denis de Rougemont. Es gab eine Divergenz über den Aufbau der Wirtschaft, die ziemlich dirigistische Vorstellung der Wirtschaft von Jean Monnet fand Courtin nicht gut, denn seiner Meinuhg nach sollte man der wirtschaftlichen Freiheit mehr Raum lassen.

[Bearbeiten] Europäische Union Christlicher Demokraten

Es war der Anfang, um die Schaffung einer Vereinigung unter den Christdemokraten mit neuen internationalen Teams, die später den europäische Partei-Namen: Europäische Union Christlicher Demokraten (1965) genommen hatte. Diese Gruppe radikalerer Föderalisten um René Courtin, hatten einen Europäischen Traum, der später Wirklichkeit wurde.

[Bearbeiten] Mitglied der Gründerväter

Mit Recht war René Courtin ein Mitglied der EU-Gründerväter, denn er warb schon mit einer wirklichen politischen Konstruktion und einer konstituierenden Versammlung. Monnet und Schuman waren demgegenüber zurückhaltender.

[Bearbeiten] Europäische Verteidigungsgemeinschaft

Auch hat sich Courtin mit Henri Lauga für die Idee der Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) eingesetzt. René Courtin intervenierte des öfteren und er versuchte Einfluss auszuüben, um diese für ihn wichtige europäische Institution inhaltlich vorwärts zu bringen. Er wusste, dass am Ende die deutsche Wiederbewaffnung eingeführt werden müsste und besonders hatte er dort mit der EVG ein sehr fortgeschrittenes politisches Projekt für Europa verbunden. Deshalb war er nach der endgültigen Ablehnung des Vertrages durch das französische Parlament am 30. August 1954 enttäuscht.

[Bearbeiten] Dank für sein Lebenwerk

Nach langer schwerer Krankheit, getragen von einem Mut, der allen Bewunderung eingeflößt hat, war er sich schon lange seiner schwindenden Kraft bewusst, führte aber trotzdem bis zum Ende seine Arbeit für die Europäische Union fort. Renè Courtin hinterlässt ein umfassendes Lebenswerk, das von seinem stete Streben nach Erneuerung für Europa durchdrungen ist, obwohl seine ersten Arbeiten u. a. auch der Internationale Arbeitsorganisation (ILO) gegolten hatten.

[Bearbeiten] Literatur

  • Claude Gruson: Rene Courtin 1900-1964. In: Revue de l'Institut International de Statistique / Review of the International Statistical Institute, Den Haag 1964, Band 32, Heft 3, S. 352f.
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