Regionalzeitung
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Regionalzeitungen sind Zeitungen, die nur in einem bestimmten Gebiet oder einer bestimmten Region erscheinen und gleichzeitig standortbezogen sind.
Die Themenauswahl von Regionalzeitungen legt in der Regel größeres Augenmerk auf die Ereignisse und Belange der jeweiligen Region, sie führt somit die lokale Berichterstattung und füllt traditionell die Lücke zur überregionalen Berichterstattung großer Zeitungen und anderer Massenmedien, wie etwa dem Fernsehen. Regionalzeitungen sind derzeit in Deutschland in 38 Prozent aller Landkreise Monopolisten in ihrem heimischen Markt.
Fast die gesamte Auflage einer Regionalzeitung wird in der jeweiligen Region, nur wenige Exemplare werden jeweils bundesweit (per Abonnement), vertrieben. Der Vertrieb von Regionalzeitungen wird aufgeteilt in den Abonnementverkauf und in den Einzelverkauf. 334 Lokal- und Regionalzeitungen werden zum Teil im Abonnement vertrieben, mit einer Gesamtauflage von 14,85 Millionen.[1]
In Deutschland existiert in beinahe jedem Kreis mindestens eine regionale Zeitung. Lokalausgaben von Regionalzeitungen können auch unter ortsbezogenen anderen Titeln angeboten werden (siehe z.B. Braunschweiger Zeitung), wobei sich nur die Lokalseiten unterscheiden. Reine Lokalzeitungen beziehen oft ihre Mantelseiten mit der regionalen und überregionalen Berichterstattung von Regionalzeitungen und produzieren nur den Lokalteil selbst.
[Bearbeiten] Literatur und Quellen
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (Hrsg.): Zeitungen 2006. Berlin 2006, ISBN 3-939705-00-4.
- Einzelnachweise
- ↑ Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger: Zeitungen 2006. Berlin 2006. ISBN 3939705004
