Red Ribbon gegen Hundehass
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Die Aktion Red Ribbon gegen Hundehass wurde im Jahr 2000 vom Deutschen Hundemagazin initiiert, um auf die von dieser Zeitschrift und seinen Lesern so gesehene Diskriminierung von Hunden, insbesondere so genannten Kampfhunden aufmerksam zu machen.
Die Aktion entstand, nachdem der Tod des Grundschülers Volkan K. am 26. Mai 2000 in Wilhelmsburg durch den Angriff zweier Kampfhunde und die darauf folgende Diskussion zu gesetzlichen Verschärfungen bei der Haltung bestimmter Hunderassen führte und zeitweise das gesellschaftliche Klima zu diesem Thema verschlechterte. Inspiriert ist die Aktion zum einen von der "AIDS-Schleife", zum anderen von Hundebesitzern aus den USA, die zu ähnlichen Zwecken rote Bänder an ihre Häuser hängten. Um Verwechslungen mit der AIDS-Kampagne zu vermeiden, ist die "rote Schleife gegen Hundehass" tatsächlich rot-schwarz.
Nachdem in den Jahren 2000 und 2001 im Rahmen der Kampagne auch Flugblätter und Werbezettel verteilt wurden, findet die Aktion nun vor allem im Internet statt, wo Homepage-Benutzer ein Teil eines Webrings werden können. Nach Angaben der Hundezeitschrift gibt es derzeit (Stand: August 2005) 1.203 Mitglieder in diesem Webring.