Reality-TV-Sendungen von ProSieben
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Die Reality-TV-Sendungen von ProSieben sind eine Reihe von Fernsehserien des Fernsehsenders ProSieben, die alle ein Reality-TV-Format haben und mehr oder weniger ähnliche Konzepte verfolgen. Die Hauptrollen werden dabei in manchen Serien von Laienschauspielern, in anderen von Prominenten gespielt. Die Handlung ist meist sehr einfach gehalten und beschränkt sich auf Themen des täglichen Lebens.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Alm
Showdaten | |
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Titel: | Die Alm – Promischweiß und Edelweiß |
Produktionsland: | Deutschland, Italien |
Produktionsjahr: | 2004 |
Produktionsfirma: | Blue Eyes |
Regelmäßigkeit: | täglich |
Titelmusik: | Almina – So ist das Spiel |
Genre: | Reality TV |
Erstausstrahlung: | 12. Juli 2004 auf ProSieben |
Moderation: | |
Staffel 1: Elton, Sonya Kraus |
Die Alm – Promischweiß und Edelweiß ist eine populäre Fernsehserie aus dem Jahr 2004. In der Show wurden verschiedene Prominente, überwiegend Vertreter der B-Prominenz, den „harten“ Lebensbedingungen auf einer Almhütte im Südtiroler Ahrntal ausgesetzt.
[Bearbeiten] Teilnehmer
- Kader Loth
- René Weller
- Lorenzo Woodard
- Tatjana Gsell
- Diana Herold
- Kelly Trump
- Detlef Soost
- Daniel Lopes
- Andrea Kempter
- Djamila Rowe
- Nico Schwanz
- Gunter Gabriel
[Bearbeiten] Die Burg
Showdaten | |
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Titel: | Die Burg – Prominent im Kettenhemd |
Produktionsland: | Deutschland, Österreich |
Produktionsjahr: | 2005 |
Produktionsfirma: | Blue Eyes |
Regelmäßigkeit: | täglich |
Titelmusik: | Blackmore’s Night – Loreley |
Genre: | Reality TV |
Erstausstrahlung: | 24. Januar 2005 auf ProSieben |
Moderation: | |
Staffel 1: Elton, Sonya Kraus |
Die Burg – Prominent im Kettenhemd ist eine Reality-Show aus dem Jahr 2005. Zwölf "Prominente" lebten für zwei Wochen ohne Strom und Warmwasser auf der Burg Rappottenstein in Österreich.
Moderiert wurde die Sendung von Sonya Kraus und Elton. In der Show gab es zwei „Stände“ – den Pöbel und den Adel. Der Adel lebte im Luxus, während der Pöbel die Arbeiten des Adels verrichten musste. Die Kandidaten hatten die Möglichkeit, die Stände zu wechseln, indem sie Aufgaben und Herausforderungen meisterten. Wer sich nicht an die Regeln hielt oder Aufgaben oder Herausforderungen verlor, musste in den Kerker oder mit Teamstrafen rechnen.
Kurz vor Ende der Show wurde die Einteilung in Pöbel und Adel aufgehoben, da das Verhalten der Teilnehmer teilweise außer Kontrolle zu geraten drohte, nachdem Frédéric von Anhalt und Karim Maataoui vor laufenden Kameras ins Badewasser von Kader Loth urinierten. Nachdem diese davon erfuhr, kam es zu einem Handgemenge, infolgedessen Kader Loth sich stationär in ein Krankenhaus einweisen ließ.
Beim Finale am 7. Februar 2005 ging Christian Anders mit 52 % der Zuschauerstimmen knapp vor Xenia von Sachsen als Sieger hervor.
[Bearbeiten] Teilnehmer
- Christian Anders (Sieger)
- Xenia von Sachsen
- Ricky Harris
- Tanja Schumann
- Frédéric von Anhalt
- Artemis Gounaki
- Karim Maataoui
- Andrea Suwa
- Alex Jolig
- Tina Angel
- Kader Loth
- Lydia Pirelli
- Jan Hartmann
[Bearbeiten] Survivor
Showdaten | |
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Titel: | Survivor – Überwinde. Überliste. Überlebe. |
Produktionsland: | Malaysia |
Produktionsjahr: | 2007 |
Produktionsfirma: | Tresor TV |
Länge pro Sendung: | etwa 60 Minuten |
Regelmäßigkeit: | wöchentlich |
Genre: | Reality TV |
Erstausstrahlung: | 14. August 2007 auf ProSieben |
Moderation: | |
Staffel 1: Sascha Kalupke |
Mit der Sendung Survivor – Überwinde. Überliste. Überlebe. setzt ProSieben die aus den USA bekannte und dort vom Sender CBS ausgestrahlte Sendung Survivor für den deutschen Markt um.
18 Kandidaten (9 Frauen, 9 Männer), die sich nicht kennen, werden in 2 gemischte Teams (Gunung und Tasik) à 9 Personen eingeteilt. Anders als bei den bisher von ProSieben gezeigten, oben stehenden Sendungen sind dies keine Prominenten, sondern einfache Menschen. Diese müssen auf der derselben Insel an unterschiedlichen Stellen 50 Tage lang überleben. Außerdem müssen sich die Teams Herausforderungen stellen, in denen sie gegeneinander antreten. Die Mannschaft, die verliert, muss einen Kameraden im Inselrat herauswählen. Das Siegerteam erhält eine Hilfe in Form eines Zepters namens Immunität und muss niemanden herauswählen. Insgesamt geht es für die Kandidaten um 250.000 Euro. Als Sieger der ersten Staffel ging Volker hervor.
Survivor stieß von Anfang an nicht auf das erhoffte Zuschauerinteresse. Bereits in der 2. Woche fielen die Einschaltquoten unter den Senderschnitt und die Sendung wurde von 20:15 Uhr auf den Sendeplatz um 22:15 Uhr verschoben. Nachdem die letzten beiden Ausgaben um 22:15 Uhr nur knapp über 5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichten, das ist weit weniger als die Hälfte des sonstigen Duchschnittswertes für ProSieben, wurde die Ausstrahlung der restlichen Folgen auf den Samstagmorgen verlegt. Laut DWDL.de verhinderte der Umstand, dass die Staffel bereits komplett produziert und bezahlt war, eine schnelle Absetzung.[1]
Als Ersatz wurde kurzfristig Witzig ist Witzig ins Programm genommen, eine Sendung in der Comedians Filmschnipsel aus der Anfangszeit von Comedians kommentieren. Obwohl die Sendung schon mehrmals zu sehen und nicht angekündigt war, erreichte sie auf Anhieb einen Marktanteil von 13,4 Prozent in der Zielgruppe.[2]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ ProSieben verbannt "Survivor" ins Morgenprogramm dwdl.de vom 27. September 2007 (abgefragt am 4. Oktober 2007)
- ↑ ProSieben: "Survivor"-Ersatz überraschend stark dwdl.de vom 3. Oktober 2007 (abgefragt am 4. Oktober 2007)