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Ray Dolby – Wikipedia

Ray Dolby

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ray Dolby (* 18. Januar 1933 in Portland, Oregon, Vereinigte Staaten) erfand mehrere wichtige Techniken im Zusammenhang mit der magnetischen Schallaufzeichnung und -wiedergabe im Studio, zu Hause und im Filmtheater. 1965 gründete er die Firma Dolby.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Ray Dolby erlernte in seiner Kindheit Klavier und Klarinette zu spielen. Eine Zeit lang trug er sich damit, in Hollywood Kameramann zu werden. 1948 arbeitete er als Filmvorführer. Bei dieser Tätigkeit traf er Alex Poniatoff, den Gründer der Ampex Corporation. Dieser war beeindruckt vom jungen Dolby, so dass er ihn einlud, bei ihm zu arbeiten. Dolby ging drei Stunden am Tag zur Schule und fünf Stunden zur Arbeit bei Ampex. Nach der High School schloss er in Stanford als Ingenieur ab. Einen Doktortitel bekam er 1961 an der Universität zu Cambridge, England. Nach der Ausbildung verbrachte er zwei Jahre in Indien als UNO-Berater mit dem Aufbau eines wissenschaftlichen Laboratoriums. Insgesamt reichte mehr als 50 Patente ein. Sein geschätztes Vermögen beträgt 2,7 Milliarden Dollar, damit steht er auf Platz 149 der Forbes-Liste der reichsten Amerikaner. 2003 wurde Dolby mit einem Emmy für sein Lebenswerk ausgezeichnet.[1]

[Bearbeiten] Wirkung

Dolby entwickelte in den 1960er Jahren zur Verbesserung der Wiedergabequalität für die Compact Cassette sein Dolby B System. Als weitere Entwicklungen folgten Dolby C, Dolby S sowie Dolby HX Pro. Dolbys Name ist mit diesen Verfahren ein Synonym für Rauschunterdrückung bei magnetischer Tonaufnahme geworden.

Neben der magnetischen Tonaufzeichung beschäftigte sich Dolby mit Lichtton. Der Film A Clockwork Orange war 1971 die erste Produktion mit Dolby-Tonspur. Mit Dolby Stereo führte Dolby 1974 ein Mehrkanal-Tonsystem ein, das vier Kanäle (Links, Mitte, Rechts, Hinten) auf eine Zweikanal-Stereospur kodieren kann. Im Kino werden aus den zwei Kanälen des Stereo-Tons mit einem Dekoder wieder die vier Kanäle dekodiert. Dadurch wurde eine kostengünstige Einführung von Raumklang sowie die Weiternutzung von bestehenden Film-Projektionsanlagen möglich. Ohne Dolby-Stereo-Dekoder wurde weiterhin Zweikanal-Stereo-Ton im Kino wiedergegeben. Durch Hinzufügen eines Dekoders im Kino konnte Raumklang erzeugt werden.

[Bearbeiten] Quelle

[Bearbeiten] Einzelbelege

  1. Stern: Wer steckt hinter... Dolby?


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