Benutzer:Filmtechniker
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[Bearbeiten] Nach 38 Jahren entwickelt
In dieser Dose lagen knapp 400 Fuß Film (Messung nach der Bearbeitung). Die Dose war mit dem originalen Stoffklebeband verschlossen, das mit 5222-773-111 bestempelt ist. Man erkennt noch das Verfalldatum, 17 SEP 1968.
In der Annahme, es handle sich um Rohmaterial, belichtete ich 100 Fuß und stellte darauf fest, daß der Film schon ein Mal durch eine Kamera lief. Ich entwickelte den Rest zum Negativ und erhielt gute Qualität.
Mit welcher anderen Technik ist das möglich ?
Hallo Filmtechniker, das interessiert mich sehr! Könnten Sie mir ein frame davon als Datei mailen? Dank und Gruß, --Michael Mann 11:54, 12. Dez. 2007 (CET)
- Hallo, Michael Mann, das führt im Moment zu weit, weil die Rechtslage nicht geklärt ist. Das Material gehört mir, nicht aber der Inhalt. Es ist leider so. Nichts für ungut. 80.219.135.89 17:18, 22. Jan. 2008 (CET)
Hallo Filmtechniker, nur zur freundlichen Info: Film ist und war immer in Büchsen, das Klebeband heißt "Lassoband" und die Zahl darauf (auch noch mal auf dem Büchsenlabel und in den Filmanfang puntuell eingestanzt) ist die Emulsionsnummer, das bedeutet (bei Eastman/Kodak) es handelt ich um den Filmtyp zweiundfünfzig, zweiundzwanzig (so sprechen wir es aus), die Charge sieben, drei, drei und der Guß hundertelf. Die ersten 4 Ziffern beschreiben nur die Charakteristik des Rohmaterials, also 16 oder 35 mm, pan- oder orthocromatisch, Kamera- oder Kopierfilm, s/w oder Farbe, die Empfindlichkeit und bei Farbe die Kelvinzahl, für die sensibilisiert wurde. Die darauffolgenden drei Ziffern bezeichnen die "Charge", auch "Kessel" genannt, also eine große Menge noch nicht lichtempfindlicher Emulsion, die drei letzten Ziffern bezeichnen letztendlich den "Guß", eine lichtempfindlich gemachte Menge aus dem Kessel, die dann auf das Trägermaterial gegossen wird. Die selbe Chargennummer -und möglichst auch die selbe Gußnummer- für eine Prodution zu haben, war zu Zeiten, in denen man Farbfehler noch in der "Lichtbestimmung" (über Farbfilterung beim Kopieren der Lavendel) korrigieren musste und noch nicht elektronisch "color-matchen" konnte, wegen der unvermeidlichen farblichen Unterschiede der Güsse von herausragender Bedeutung. Mit freundlichen Grüßen, ein Uralt-Filmprofi.
- Hallo Uralt-Filmprofi, ich weiss das alles. Dose oder Büchse ist für mich ein Unterschied wie tiefgezogen oder vom Büchsenmacher gefertigt. Keksdose, Schießbüchse. Die Emulsionsnummer habe ich rein illustrativ angegeben, immerhin schön, daß jemand darauf reagiert. Es geht mir auch noch darum, den Vertretern der EKC vorzuhalten, was sie immer weniger kennen. In Archivkreisen habe ich schon vernommen, daß die Technik etwas Infimes wäre. 80.219.135.89 17:15, 22. Jan. 2008 (CET)
[Bearbeiten] Sven Berglund
Sven Oscar Fredrik Archadiuson Berglund, Erfinder, * 20. Juli 1881 in Stockholm, † im Mai 1937 in Berlin. Eltern: Oberst in Befestigungen Arcadius Berglund und Maria Zachrisson
Berglund wird die erste öffentlich abgehaltene Vorführung von synchronem Lichttonfilm zugeschrieben, die im Februar 1921 in Stockholm stattfand. Er setzte ein SEPOPT-System ein, das heißt der Ton wurde auf einem vom Bild separaten Träger optisch festgehalten. Auf dem Tonstreifen befand sich eine 22fach-Doppelzackenschrift über die gesamte Breite zwischen den Lochreihen.
Erste Versuche unternahm Berglund mit Schallaufzeichnung auf kreisrunden Fotoplatten, die in einem einfachen Kasten belichtet werden. Nach Herstellung eines Kontaktabzuges vom originalen Negativ konnte das Positiv abgespielt werden.
[Bearbeiten] Literatur
Harald Jossé: Die Entstehung des Tonfilms. Alber, Freiburg im Breisgau und München, 1984
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Debrie Matipo
Bis heute die beste Filmkopiermaschine, was den Umgang mit einer solchen betrifft: Man sitzt vor der Maschine, sieht durch ein Glasrotfilter auf den Rohfilm, wie er im Moment durch das Ausgangsmaterial hindurch belichtet wird, hat in der Linken Handrad und Kupplung (mechanische Kupplung mit Lederbelag), in der rechten Hand die Verstellräder für Positionierabstand und Einmittung des Bildes zur Perforation sowie die Hebel der Lichtsteuerung. Unsere Matipo für Normalfilm läuft mit 1 bis 12½ Bildern pro Sekunde, klassischer Keilriemen 11, Drehstrommotor. Der Bildstand ist, da es sich um eine Schritt-Kontakt-Kopiermaschine handelt, auf einer gewissen Stufe, die ich gut nenne.
Bei den Zahnkranzkopiermaschinen hat der Kopist nur Sicht auf die Filmkanten. Es gibt ja auch nichts zu beinflussen beim Bild, es muss schnell gehen, und das ist gerade recht für Abklatsche. Es gibt übrigens weiterhin Rohfilm für Abklatsche, Polyesterträger, 35mm und 16mm.
[Bearbeiten] A REFLEX
Wikipedia, Fernsehsender Paul Nipkow, Technik: «Außenaufnahmen waren zunächst gar nicht möglich. Abhilfe schuf seit dem 30. April 1935 das sogenannte Zwischenfilmverfahren, bei dem bei Tageslicht-Verhältnissen die Bilder zunächst mit einer auf einen umgebauten Möbelwagen montierten speziell umgebauten Arriflex-Filmkamera auf riesige Rollen von konventionellem 35mm-Filmmaterial aufgenommen wurden. Der belichtete Film wurde dann aber nicht mehr in eine Kassette zurückgeführt, sondern durch einen lichtdichten Kanal, der zugleich das Stativ ersetzte, in den speziell ausgestatteten Möbelwagen unter der Kamera (den sog. Zwischenfilmwagen) geleitet und dort sofort kontinuierlich entwickelt und fixiert. Noch in nassem Zustand direkt aus dem Fixierbad kommend wurde das Film-Negativ ohne weitere Unterbrechung durch einen Projektor geführt, mit Rückprojektion auf eine Mattscheibe geworfen und dort wiederum mit einer auf Negativ geschalteten Fernsehkamera aufgenommen. Damit waren die Filmaufnahmen ebenfalls zu einem elektronischen Bildsignal geworden, die Aufnahmen konnten auf diese Weise mit einer Verzögerung von knapp 2 Minuten nach dem Entstehen gesendet werden und auch evtl. mit den Bildern einer anderen E-Kamera "gemischt" werden.» Lese und sage: Arriflex, 1935 . . .
Ich bin dankbar für jeden Hinweis zur ARRIFLEX-Geschichte. Ich behaupte, sie ist eine Lizenz- oder Lückengeschichte zwischen Arnold & Richter und Bell & Howell. Der Greifermechanismus der Arriflex gleicht einem der Bell-&-Howell-Gesellschaft Anfang 1930er Jahre patentierten sehr stark. Der Objektivrevolver unterscheidet sich nur geringfügig von demjenigen der Bell & Howell Eyemo von 1929. Das Getriebe kann als dasjenige der Bell & Howell 2709, um 90 Grad verdreht, betrachtet werden, wobei der kombinierte Vornachwickler weggelassen ist. Ein Elektromotor in schlanker Ausführung, nach unten gestellt als Handgriff, eine Bell-&-Howell-ähnliche Angelegenheit, wenn man die Carena-Doppel-8-Film-Kameras von Anfang 1960er Jahre vergleicht. Da ist die Zugfeder im drehbaren Handgriff untergebracht. Die Carena ist eine Bell-&-Howell-Lizenz-Konstruktion. Bei ARRI heißt es immer wieder, daß Erich Kästner von Anfang an an der Entwicklung des Spiegelreflexsystems beteiligt war. Er hat das nicht alleine erfunden. Die Frage stellt sich, über wen der Kontakt Chicago-München hergestellt worden sein könnte. Auffällig ist ja auch, daß an den olympischen Sommerspielen 1936 eine Reihe von Prototypen von Filmkameras auftauchen, etwa eine Normalfilmkamera mit Elektromotor von Hans Hodres, eine Šlechta u. a. Die Abteilung IV der Reichspropaganda scheint mehr im Hintergrund aufgemischt zu haben, als wir heute noch ahnen. Immerhin hat Berlin einen Mann nach Zürich gesandt, der dort ein kleines Filmimperium aufzuziehen bemüht war, wie man bei Dumont (Geschichte des Schweizer Films) liest. Die PEKA-Film, Paul Karg, wurde gemäß André Amsler 1941 in Zürich finanziert, angeblich von den Nazi. Fest steht: Keine Arriflex ohne Nazi. Wer aber stand hinter denen ?
www.terramedia.co.uk, cine, 1935
www.hka-online.de
Sieht nicht nach Arriflex aus. Warten auf genauere Angaben
[Bearbeiten] Thema Faschistisches Deutschland
Bin am Graben nach Zusammenhängen zwischen der SS und Unbekannt. Wer hatte die Idee zur Gründung einer SS ?
[Bearbeiten] Thema Gründung der (schwyzer) Eidgenossenschaft
Im Zusammenhang mit dem aktuellen Fall Franz Sabo, wo deutlich zu Tage tritt, daß Kirche und Staat nicht getrennt sind, grabe ich auch hier in der Geschichte herum in der Hoffnung, etwas zu finden, das zeigt, woher die Schweiz kommt. Die wahre Macht in Europa war die der römisch-katholischen oder besser: päpstlichen Kirche. Wenn man in Basel heute noch stolz mit Trommeln und Pfeifen zur Fastnacht zieht, dann ist das ein einst weit verbreiteter kirchlicher Brauch. Basel hat ja bis heute den Bischofstab im Staatswappen, das spricht Bände. Die Aufklärung ist noch nicht überall durchgedrungen, 2008 nicht !