Positron
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Positron |
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Klassifikation | |
Elementarteilchen Fermion Lepton |
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Eigenschaften | |
Ladung |
1 e |
Ruhemasse |
5,485 799 110(12) · 10−4 u |
Ruheenergie | |
magnetisches Moment | 928,476 362(37) · 10−26 J T−1 |
g-Faktor | 2,002 319 304 3718(75) |
Spin | 1/2 |
mittlere Lebensdauer | stabil (im absoluten Vakuum) |
Das Positron (Kunstwort, gebildet aus positiv und Elektron) ist ein Elementarteilchen aus der Gruppe der Leptonen, sein Symbol ist e+. Es ist das Antiteilchen des Elektrons, mit dem es bis auf das Vorzeichen der elektrischen Ladung und des magnetischen Moments in allen Eigenschaften übereinstimmt. Treffen ein Positron und ein Elektron aufeinander, so kann eine sog. Paarvernichtung (Annihilation) eintreten. In einem idealen Vakuum, in dem es keine Elektronen gibt, sind Positronen hingegen stabil.
Das Positron wurde 1928 von Paul A. M. Dirac vorhergesagt. Carl David Anderson entdeckte es 1932 experimentell in der kosmischen Strahlung und gab ihm auch seinen Namen[1].
Positronen entstehen beim β+-Zerfall (einer der beiden Arten des Betazerfalls), beim Zerfall positiver Myonen (z. B. aus der Kosmischen Strahlung) oder durch Paarbildung in energiereichen Stoßprozessen (harte Gammastrahlung in Materie, Teilchenbeschleuniger, Kosmische Strahlung).
In der modernen Medizintechnik ist die Positronen-Emissions-Tomographie ein sehr wichtiges Bildgebendes Verfahren das, wie der Name schon sagt, auf dem Nachweis der Positronen basiert.
[Bearbeiten] Literatur
Lisa Randall (2006) Verborgene Universen. Eine Reise in den extradimensionalen Raum.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Carl D. Anderson: The positive electron. In: Phys. Rev., 43(6):491–494 doi: 10.1103/PhysRev.43.491. 1933