Ponor (Alba)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ponor Nagyponor
Hilfe zu Wappen DEC
Basisdaten
Staat:	Rumänien
Historische Region:	Siebenbürgen
Kreis:	Alba
Koordinaten:	46° 20′ N, 23° 24′ O46.34055555555623.401666666667Koordinaten: 46° 20′ 26″ N, 23° 24′ 6″ O
Zeitzone:	OEZ (UTC+2)
Höhe:	795 m
Fläche:	62,16 km²
Einwohner:	584 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte:	9 Einwohner je km²
Postleitzahl:	517565
Telefonvorwahl:	(+40) 02 58
Kfz-Kennzeichen:	AB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart:	Gemeinde
Gliederung:	Ponor, După Deal, Geogel, Măcăreşti, Vale în Jos, Valea Bucurului
Bürgermeister:	Vasile Stan (PD-L)
Postanschrift:	Str. Principală loc. Ponor, jud. Alba, RO-517565

Ponor ist eine Gemeinde im Bezirk Alba (Rumänien).

Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevölkerung 4 Verkehr 5 Sehenswürdigkeiten 6 Einzelnachweise

[Bearbeiten] Lage

Ponor liegt im Westen Siebenbürgens in bergigem Gelände an der Grenze zwischen Trascău-Gebirge und Siebenbürgischem Erzgebirge. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Alba Iulia (ca. 35 km südöstlich) und Turda (etwa 45 km nordöstlich).

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort Ponor wurde nach verschiedenen Angaben 1603^[1] oder 1648^[2] erstmals urkundlich erwähnt. Er ist seitdem durch Weidewirtschaft geprägt.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die 697 Einwohner der Gemeinde bezeichneten sich im Jahr 2002 mit Ausnahme von zwei Ungarn durchweg als Rumänen. Die Einwohnerzahl blieb seit der ersten offiziellen Erhebung im Jahr 1850 (damals 2065) bis Mitte der 1950er Jahre in etwa konstant und nahm seitdem deutlich ab. Ähnliches Gilt für den eigentlichen Ort Ponor; hier sank die Einwohnerzahl von 405 im Jahr 1956 auf 149 im Jahr 2002.^[3]

[Bearbeiten] Verkehr

Von Ponor führt ein Fahrweg zur gleichfalls unbefestigten Straße Aiud–Abrud. Nach Norden besteht Anschluss an die im Tal des Arieş verlaufende Nationalstraße 75. Öffentliche Verkehrsmittel berühren den Ort nicht.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Der Ort Ponor selbst weist keine Besonderheiten auf. Im eingemeindeten Dorf Geogel gibt es eine Holzkirche (Sfânţii Arhangeli) aus dem Jahr 1751. Von touristischem Interesse ist die landschaftlich reizvolle Lage. Am südlichen Rand des Gemeindegebietes liegt die Talschlucht Cheile Geogelului. Wenige Kilometer nordwestlich von Ponor mündet der durch das Dorf fließende Bach in die Karsthöhle Peştera Dâlbina.

In der Umgebung des Ortes befinden sich noch mehrere strohgedeckte Häuser, die heute – bis auf wenige Ausnahmen – allerdings nicht mehr zu Wohnzwecken genutzt werden.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

1. ↑ H. Heltmann, G. Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag Würzburg, 1993. ISBN 3-8083-2019-2.
2. ↑ sate-comune.ro
3. ↑ www.kia.hu