Plaque
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Die Plaque (frz. plaque [plak], „Platte; Fleck; Schild“) ist:
- Zahnbelag: Ein Biofilm auf den Zähnen, besonders an schwer zugänglichen Bereichen der Zähne. Er besteht aus Speichelbestandteilen, Stoffwechselprodukten von Bakterien, Nahrungsresten und Bakterien. Die Plaque ist Voraussetzung für die Entstehung von Karies und Parodontitis. Eine pathogene Plaque entsteht innerhalb von 24 Stunden.
- Eine Wandanlagerung an der Tunica intima genannten Innenschicht der arteriellen Blutgefäße im Rahmen der Arteriosklerose, die schließlich zum Infarkt führen kann.
- Alzheimer-Krankheit: ein Peptid bildet extrazelluläre Amyloidablagerungen in der grauen Hirnsubstanz, die auch als Senile Plaques bezeichnet werden.
- ein über das Hautniveau erhabener, umschriebener Hautfleck, siehe Papel und Eosinophiler-Granulom-Komplex
- eine Auflösung einer Gruppe benachbarter Zellen im Plaque-Assay
- im Volksmund: Herpes-Erosion
- Zellbiologie: unter anderem die Verankerung von Desmosomen an der zytoplasmatischen Seite der Zellmembran, besteht aus verschiedenen Proteinen (Cadherine)
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