Philippe Entremont

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Philippe Henri Jean Émile Léon Entremont (* 7. Juni 1934 in Reims) ist ein bedeutender Dirigent, Pianist und Musikpädagoge.

Philippe Entremont ist der Sohn eines Operndirigenten und einer Pianistin. Nachdem ihm seine Mutter den ersten Klavierunterricht erteilte, lernte er später bei Marguerite Long und Jean Doyen. Im Alter von zwölf Jahren besuchte er das Pariser Konservatorium und debutierte mit 16 Jahren in Barcelona. Das war der Auftakt zu zahlreichen Konzertreisen in Europa und den USA. In den 1970er Jahren begann seine Karriere als Dirigent. In den Jahre 1976 - 1991 leitete er das Wiener KammerOrchester als Chefdirigent, später dirigierte er zahlreiche international renommierte Orchester in den USA und in Europa. Seit 1991 ist er Ehrendirigent des Wiener KammerOrchesters auf Lebenszeit. Seit der Konzertsaison 2004/2005 ist er Erster Gastdirigent der Münchner Symphoniker.

Philippe Entremont ist auch als Musikpädagoge tätig. Er war von 1972 bis 1979 Direktor der Ravel-Akademie in Saint-Jean-de-Luz in Südfrankreich und leitet zur Zeit das Konservatorium von Fontainebleau.

Philippe Entremont ist Offizier der Französischen Ehrenlegion und Commander of the Order of Arts and Letters.

Personendaten
NAME	Entremont, Philippe
KURZBESCHREIBUNG	Dirigent, Pianist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM	7. Juni 1934
GEBURTSORT	Reims