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Petroleum – Wikipedia

Petroleum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Petroleum
Siedeverläufe qualitativ
Siedeverläufe qualitativ
Andere Namen

Leichtöl[1], Mitteldestillat

Kurzbeschreibung

farbloses, leicht riechendes flüssiges Stoffgemisch

Eigenschaften
Aggregatzustand flüssig
Kinematische Viskosität

2 mm²/s (20 °C) [2]

Dichte

etwa 0,800 kg/l [1]

Schmelzbereich −48 bis -26 °C[1]
Siedebereich

etwa 175–325 °C[1]

Flammpunkt

55 bis ca. 74 °C[1]

Zündtemperatur 210 °C[1]
Explosionsgrenze 0,7-5,0 %vol[1]
Temperaturklasse T3[1]
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung [1]
R- und S-Sätze R: 65
S: (2)-23-24-62
UN-Nummer 1223
Gefahrnummer 30
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Petroleum (v. lat.: petra = Fels, Stein + oleum = Öl; Kurzform Petrol) ist ein flüssiges Stoffgemisch von Kohlenwasserstoffen, das durch fraktionierte Destillation von Erdöl gewonnen wird. Die Eigenschaften des Stoffgemisches sind von der jeweiligen genauen chemischen Zusammensetzung abhängig und können stark variieren. Petroleum ist wenig flüchtig und schwer entzündlich mit einem Flammpunkt zwischen 55 und 74 °C. Petroleumdämpfe sind wesentlich schwerer als Luft und können mit der Luft explosionsfähige Gemische bilden. Die Petroleumfraktion bei der Erdöldestillation liegt im Siedebereich zwischen Benzin und Dieselkraftstoff von etwa 175 °C bis 325 °C.

Die korrekte Bezeichnung für Petroleum im Englischen (amerik.) ist Kerosene und wird oft irrtümlich ins Deutsche mit Kerosin übersetzt, obwohl der deutsche Begriff Kerosin ausschließlich auf leichtes Petroleum beschränkt ist. Das britische Wort für Petroleum ist dagegen „Paraffine Oil“. Petroleum war der historische Ausdruck für Erdöl, Petrol(eum) bedeutet in englischsprachigen Texten Mineralöl. Die Bezeichnung nach dem Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) lautet „KEROSIN“.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verwendung

Petroleum wird als Brennstoff (Energiedichte/Masse: 11,9 kWh/kg entsprechend 43,1 MJ/kg, Energiedichte/Volumen: 9,5 kWh/l entsprechend 34,2 MJ/l) für Petroleumlampen sowie als Reinigungsmittel verwendet. Es brennt gleichmäßig unter stark öliger und verzoteter Rußentwicklung ab und eignet sich als Reinigungsmittel, um damit stark haftende Fett- und Schmutzrückstände von Metalloberflächen zu entfernen.

Petroleum wird als Treibstoff für Modellflugzeug-Selbstzündermotoren (auch Dieselmotoren genannt) verwendet (42 % Petroleum, 36 % Diethylether, 20 % Rizinusöl, 2 % Isoamylnitrit). Dieser Motorentyp wird nur noch selten verwendet. Er wird jedoch weiterhin in kleinen Serien hergestellt (Indien, Großbritannien, Tschechien und ehemalige UdSSR-Staaten, vornehmlich für Mannschaftsrenner oder Fuchsjagdmodelle). Petroleum wird heute u. a. in Strahltriebwerken für Flugmodelle eingesetzt

Petroleum eignete sich in Form einer bis zu 25-prozentigen Beimischung zur Verbesserung der Fließeigenschaften von Dieselkraftstoff bei niedrigen Temperaturen. Diese Methode ist inzwischen durch eine Bereitstellung von Winterdiesel frühzeitig vor der kalten Jahreszeit überholt und sollte bei modernen Dieselmotoren nicht mehr angewendet werden. Die fehlende Schmierfähigkeit des Petroleums kann moderne Einspritzpumpen zerstören.

Im Handel werden für unterschiedlichste Anwendungsfälle Reinigungs- und Lösungsmittel mit sehr engen Siedebereichen angeboten und als Petroleum verkauft. Diese Stoffe sind sehr rein (z.B. hydriert,entaromatisiert) und haben keine schweren Anteile, welche Rückstände hinterlassen würden.

Mit einem Flammpunkt von (>) 55 °C ist Petroleum deutlich ungefährlicher als Flug- oder Autobenzin.

Wie die Siedeverlaufskurve (im Bild) zeigt, ist Petroleum dem Turbinenkraftstoff (Kerosin) zwar ähnlich, die deutlich erkennbaren schwerer siedenden Anteile würden jedoch zu einem erhöhten, nicht spezifikationsgerechten, Schmelzpunkt führen. Petroleum als Kerosin mit Additiven zu bezeichnen, ist somit falsch.

Petroleum wird außerdem noch als Schmiermittel für präzise gleitgelagerte Spindeln eingesetzt, z. B. an Flachschleifmaschinen.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: Petroleum – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik

[Bearbeiten] Quellen

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Kerosin mit Flammpunkt > 55 °C in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 4. Mai 2008 (JavaScript erforderlich)
  2. 5.1.2 Viskosität (Viscosity)


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