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Petar Krešimir IV. – Wikipedia

Petar Krešimir IV.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Peter Kresimir IV. (kroat. Petar Krešimir IV), genannt der Große, war von 1059 bis zu seinem Tod im Jahr 1074 König von Kroatien. Er war der letzte Regent aus der Trpimirović-Dynastie in direkter Linie, ihm folgten noch sein Vetter und sein Neffe. Unter seiner Herrschaft erreichte Kroatien im Mittelalter seine größte Ausdehnung, wodurch er den in der kroatischen Geschichte einmaligen Namenszusatz "der Große" erhielt. Sein Hof befand sich sowohl in Nin als auch in Biograd na Moru.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Religionspolitik

Kresimir war Nachfolger von Stjepan I., der im Jahr 1058 starb. Er stand unter dem Einfluss vom Papst Nikolaus II. Im Jahr 1059 wurde die Kirche in Kroatien in Anlehnung an den Römischen Ritus reformiert. Dies war hinsichtlich des Schismas von 1054 und der Treue zu Rom von Bedeutung.

Krešimir IV. und der Hochadel unterstützten den Papst und die römisch-katholische Kirche.

Der rangmäßig „einfachere“ Adel und Klerus waren jedoch weniger reformbereit. Die kroatische Priesterschaft war eher dem byzantinischen Orientalismus zugeneigt. Sie trugen lange Bärte und lehnten das Zölibat ab.

Die heiligen Messen wurden in kirchenslawisch sowie der Glagolitza gehalten, obwohl der Papst die lateinische Schrift und das Latein wünschte. Dies war im Jahr 1063 der Grund für die Rebellion eines Teils des Klerus gegen die Liturgie in lateinischer Sprache. Bei einer Synode wurden die Rebellen jedoch zu Häretikern erklärt und exkommuniziert. Krešimir IV. unterstützte diese Entscheidung des Vatikans.

Unter der Herrschaft von Krešimir entwickelten sich insbesondere Städte wie Biograd na Moru, Nin, Karin, Skradin, und Šibenik. Er lies auch mehrere Klöster erbauen und schenkte der Kirche zahlreiche Ländereien. Im Jahr 1066 ließ er das Kloster der Hl. Maria in Zadar errichten. Gründerin war seine Cousine Čika. Dies ist bis heute das älteste Gebäude der Stadt.

[Bearbeiten] Territoriale Politik

Krešimir IV. erweiterte Kroatien sowohl entlang der adriatischen Küste als auch im Landesinneren.

Er ernannte Dmitar Zvonimir zum Ban von Slawonien und reintegrierte Pannonien friedlich in sein Reich. Es gelang ihm, seinen Einfluss auch auf die Gebiete des südlichen Dalmatiens Duklien, Zahumlje und Travunien sowie das östlich gelegene Bosnien auszudehnen.

Das kroatische Königreich erstreckte sich zu jener Zeit zwischen den Flüssen Raša und Drina sowie der Drava und der Neretva.

Im Jahr 1069 schenkte er die nahe Nin gelegene Insel Maun dem Kloster St. Krševan in Zadar aus Dankbarkeit für die "Erweiterung des Königreiches zu Lande und zur See mit der Gnade des allmächtigen Gottes" (quia Deus omnipotenus terra marique nostrum prolungavit regnum).

In überlieferten Dokumenten pflegte Krešimir IV. auch stets "unsere eigene Insel, die sich in unserer Dalmatinischen See befindet und Maun genannt wird" (nostram propriam insulam in nostro Dalmatico mari sitam, que vocatur Mauni), zu betonen.

Im Jahr 1072 sandte der König militärische Unterstützung an die Bojaren von Makedonien, die gegen Byzanz an der Seite der Kroaten von Duklien kämpften.

[Bearbeiten] Beziehungen zu Byzanz und den Normannen

Krešimir IV. wurde vom Byzantinischen Reich mit dem Titel Proconsul oder Eparch sowie als der regnum Dalmatiae et Chroatia' (König von Dalmatien und Kroatien) anerkannt.

Im November 1075 griffen die Normannen unter der Führung von Amico aus dem heutigen Süditalien an. Amico belagerte Rab, ohne jedoch die Insel einnehmen zu können. Es gelang ihm jedoch, den kroatischen König an einem nicht näher bekannten Ort gefangen zu nehmen. Um wieder frei gelassen zu werden, musste Krešimir unter anderem die Städte Zadar, Split und Trogir an die Normannen abtreten. Etwa ein Jahr später gelang es der Republik Venedig, die Normannen zu vertreiben und die Städte in deren Gebiet einzuverleiben.

[Bearbeiten] Tod des Königs

Gegen Ende seiner Regentschaft hatte Krešimir keine Söhne mehr. Er hatte nur noch seine Tochter Neda. Seine eigenen Brüder waren ebenfalls verstorben. Sein Ende bedeutete somit faktisch das Ende der Trpimirović-Dynastie, die seit zwei Jahrhunderten die Herrscher Kroatiens stellten. Krešimir designierte Dmitar Zvonimir zu seinem Nachfolger.

Im Jahr 1075 wurde Kresimir in der Kirche des hl. Stephan (Kloster Sveti Stjepan bei Split) bestattet. Hier lagen auch weitere Könige und Fürsten Kroatiens bestattet. Diese Kirche und die Gräber wurden einige Jahrhunderte später von osmanischen Soldaten zerstört und die Mönche, welche über die Grabstätten wachten, ermordet, so dass nichts mehr davon übrig blieb.

[Bearbeiten] Kroatische Marine

Nach ihm wurde das Flugkörperschnellboot RTOP - Petar Krešimir IV. benannt

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks



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