Partij voor de Dieren
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Die Partij voor de Dieren (dt. Partei für die Tiere), kurz PvdD, ist eine politische Partei in den Niederlanden.
Die PvdD wurde im Oktober 2002 gegründet. Die von Marianne Thieme geführte Organisation verfügt derzeit über etwa 6.400 Mitglieder. Die Zentrale der Partei befindet sich in Amsterdam.
Vorrangiges Ziel der Partei ist es, die Tierrechte im niederländischen Grundgesetz zu verankern. Kritiker bemängeln, dass die Partei nur diese eine Botschaft habe. Tatsächlich gibt das Wahlprogramm nur vage Hinweise auf weitere Standpunkte. So wollen die Tierschützer die Privatisierung der Energiekonzerne rückgängig machen und Unternehmensgründern drei Jahre lang die Steuern ersparen. Und sie befürworten eine sanftere Asylpolitik. Im Vorfeld der Regierungsbildung Ende 2006 erklärte Thieme ihre Bereitschaft, eine Mitte-Links-Koalition von den linksliberalen D66 bis zur sozialistischen SP zu unterstützen.
[Bearbeiten] Wahlen
Die PvdD beteiligte sich erstmals in Januar 2003 an den Wahlen zur Zweiten Kammer, verfehlte jedoch mit einem Stimmanteil von 0,5% ebenso einen Sitz wie bei den Wahlen zum Europaparlament im Jahr 2004, als sie immerhin 3,2% der Stimmen erzielen konnte.
Bei der Wahl im November 2006 gelang der Partei mit 1,8% der abgegebenen Stimmen und dafür erhaltenen zwei Sitzen der Einzug ins niederländische Parlament. Im Wahlkampf hatten unter anderem die Schriftsteller Harry Mulisch und Maarten 't Hart die PvdD unterstützt.
Bei den Wahlen zu den Provinziallandttagen am 7. März 2007 konnte die PvdD mit einem Ergebnis von landesweit gerechnet 2,5% einen weiteren Erfolg verbuchen und verfügt dort nun über neun Abgeordnete. Auf Basis dieses Ergebnisses ist die PvdD seit dem 31. Mai auch mit einem Mitglied (Niko Koffeman) in der Ersten Kammer vertreten.
[Bearbeiten] Wahlergebnisse
- 2003: 0,5% - 0 Sitze (Zweite Kammer)
- 2004: 3,2% - 0 Sitze (Europaparlament)
- 2006: 1,8% - 2 Sitze (Zweite Kammer)
