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Diskussion:Panzerkreuzer Potemkin – Wikipedia

Diskussion:Panzerkreuzer Potemkin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

"Das Massaker von Odessa ist ein fiktives Ereignis; dennoch vermittelt der Film vielen Zusehern den Eindruck einer tatsächlichen Begebenheit und in Odessa erkundigen sich oft Touristen, wo die berühmten Stufen zu besichtigen seien."

Hier könnte der Eindruck entstehen, dass es diese Treppen nur im Film gab. Dem aber ist nicht so: Treppe in Odessa

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] originalmusik

zit: "Die Original-Filmmusik wurde von Sergej Prokofjew komponiert." woher haben sie denn diese information? mit dieser behauptung dürften sie eher alleine stehen.

jörg

[Bearbeiten] Musik

Die Musik zu Potemkin wurde von Edmund Meisel komponiert (im Artikel bereits geändert). Mit Prokofjew arbeitete Eisenstein erst für Alexander Newsky und Iwan Grosny zusammen. (Von mir sind übrigens auch die kleinen Zusätze zu "Propaganda" und "Montagetheorie" in Ihrem Text.)

Hauke

Von wem stammt denn nun die Originalmusik? IMDB [1] gibt neben Edmund Meisel auch noch Vladimir Heifetz an. Im Artikel stehen beide Namen. Eine Quelle sagt mir, dass von Meisel die Musik der deutschen Erstaufführung von 1925 stammt. Ist das eigentliche Original demnach vielleicht doch von Heifetz? --Wolfgang Nuss 01:08, 6. Sep 2005 (CEST)

also meines wissens nach hat sergej eisenstein edmund meisel beauftragt, die originalpartitur zu schreiben, welche wohl wegen ihrer emotionalität ein guter glücksgriff war. meisel konnte auch nie wieder an diesen erfolg anschließen. im laufe der häufigen zensuren, veränderungen und schnipseleien an der originalkopie passten partitur und film nicht mehr zusammen und gingen dadurch mit der zeit verloren. die fassung von 1949 bekam eine filmische neuvertonung von nikolai krujukow und ist heute auch noch so im handel, hat aber nichts mit dem original zu tun. in den letzten jahren haben sich vor allem filmhistoriker aufgemacht, wieder eine identische originalfassung zusammenzubasteln und in diesem zusammenhang wurde der film auch wieder mit der originalpartitur von meisel aufgeführt. --jörg

Hallo jörg, danke für deinen Beitrag, der aber meine Frage(n) unbeantwortet lässt: Eisenstein hat Meisel 1925 beauftragt, die Filmmusik für die deutsche Erstaufführung zu schreiben, aber war das auch die Originalfassung? Wollte Eisenstein evtl., dass der Film in jedem Land mit je eigener Filmmusik aufgeführt wird, so wie er sich auch von jeder Generation eine eigene Musik zu dem Film gewünscht hatte [2]? Welche Stellung hat Vladimir Heifetz bei den verschiedenen Fassungen? --Wolfgang Nuss 19:20, 9. Sep 2005 (CEST)


Hallo, meines Wissens nach hatte Panzerkreuzer Potemkin bei der Uraufführung keine originale Filmmusik. Ein Artikel im Guardian erwähnt "uninspired musical accompaniment played on an organ" [3]. Meisel komponierte die Filmmusik für die Deutschen Aufführungen, ich weiss allerdings nicht, wie es in anderen Ländern aussah. Die erste offizielle Russische Filmmusik wurde wie erwähnt 1950 von Krioukov geschrieben, und bei einer späteren Restaurierung wurde dann Schostakowitschs Musik eingesetzt. Eine exzellente französische DVD-Veröffentlichung präsentiert alle drei Musiken. --Andibrunt 14:21, 11. Dez 2005 (CET)

Man könnte noch anmerken, dass die Gruppe Pet Shop Boys auch zum Film eine Fassung geschrieben haben, und dass der Pianist Chris Jarrett dazu auch spielte. Ich würde gerne diese DVD mit den drei Fassungen besorgen. Könnten Sie bitte ausführliche Informationen dazu geben?

Die DVD ist bei Films Sans Frontieres erschienen. Leider ist sie nicht bei amazon.fr erhältlich, aber ich habe gute Erfahrungen mit fnac bei französischen DVDs gemacht, und dort ist sie auch erhältlich. Hier ist eine Kritik zur Potemkin DVD bei DVD Beaver: Potemkin - Vergleich der verschiedenen DVD-Fassungen (auf engl.) --Andibrunt 21:23, 16. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Panzerkreuzerkategoie

Im allgemeinen gehören in eine Fahrzeugkategorie sicher keine Filme. Ich habe die Kategorie hier trotzdem gesetzt, weil dieser Film denke ich herausragende Bekanntheit erlangt hat und darum im Zusammenhang mit dem Begriff Panzerkreuzer von Interesse ist. Die eigentliche Potemkin kann ich dort kaum verlinken, weil diese nun ausgesprochen kein Panzerkreuzer ist. Ich möchte darum Bitten die Kategorisierung zu tolerieren.--WerWil 19:40, 21. Jun. 2007 (CEST)

Systemfremder, assoziativer Kategorisierungswunsch? Finde ich nicht überzeugend, es geht um einen Film über Revolution, nicht um ein Schiff.--Xquenda 19:48, 21. Jun. 2007 (CEST)
Ich finde die Kategorisierung nur wenig systemfremd und überhaupt nicht assoziativ. Unter der Kategorie Panzerkreuzer werden Fahrzeuge aufgeführt, die als Panzerkreuzer bezeichnet werden. Der Panzerkreuzer Potemkin ist wahrscheinlich der bekannteste Panzerkreuzer - mit dem kleinen Problem, dass er als solcher nur in diesem Film existiert. --WerWil 20:04, 21. Jun. 2007 (CEST)
Unter welcher Fahrzeugkategorie sollen wir denn dann Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett einordnen???
Aber mal ernsthaft, direkt im Kopf des Artikels wird auf den Artikel zum echten Schiff Potemkin verwiesen. Dass das kein Panzerkreuzer war, wird im Artikel Knjas Potjomkin Tawritscheski direkt beschreiben. Alles andere ist sinnfrei, wir sind hier nicht bei den Plot Keywords der IMDb. --Andibrunt 22:26, 21. Jun. 2007 (CEST)
Wenn ich immerhin dich erheitert habe, ist ja gut. Deinen Humor muss ich aber wohl nicht ansprechend finden. Ich habe Gründe genannt, denen du dich nicht anschließen musst, aber deinen Spott hab ich nicht verdient. --WerWil 00:07, 22. Jun. 2007 (CEST)
Ich bitte um Entschuldigung, wenn Du Dich durch meine erste Bemerkung beleidigst fühlst. Es war nicht in böswiller Absicht geschrieben, doch muss ich schon sagen, dass ich diese Kategorisierung seltsam fand. --Andibrunt 15:36, 22. Jun. 2007 (CEST)
Dass dies eine außergewöhnliche Kategorisierung wäre habe ich denke ich gleich zu Anfang hier selbst ausgesagt. Ich habe versucht darzustellen wo ich den sachlichen Zusammenhang zwischen der Kategorie Panzerkreuzer und dem Film sehe und warum ich diese Kategorisierung darum wünschenswert und hilfreich gefunden hätte. Deine "Erwiderung" hat auf mich nicht den Eindruck gemacht, als hättest du überhaupt versucht, meinem Gedankengang zu folgen. Es gibt aber für mich wichtigeres im Leben und auch in Wikipedia, darum ist das für mich erledigt.--WerWil 19:22, 22. Jun. 2007 (CEST)

[Bearbeiten] Artikelqualität

Also ich muss sagen, ich bin vom Gehalt dieses Artikels ziemlich enttäuscht. Wenn man schon erwähnt, dass dieser Film einmal als "der beste der Welt" bezeichnet worden ist, dann dürfte man keine Mühe scheuen nachzuweisen, warum der Film dieses Lob verdienen k ö n n t e - selbst wenn der Verfasser des Artikels diese Meinung nicht teilen sollte. - Dieser Film hat den Film ein für alle mal revolutioniert. V o r dem "Panzerkreuzer" war Film abgelichtetes Theater, n a c h dem "Panzerkreuzer" hatte der Film zu einer "Sprache" gefunden, die sich vom Theater gelöst hatte. Insbesondere müsste uns Heutigen verdeutlicht werden, was DAMALS revolutionär neu war (und wir heute als selbstverständlich hinnehmen). Was ist in diesem Film nicht alles neu gewesen: Technisch: Montage, Grossaufnahmen; Optisch/inhaltlich: Symbolik, zB das entsetzte Gesicht einer Frau, Stiefel in Grossaufnahme als Symbole der Unterdrückung; immer schneller drehende Kolben von Dampfmaschinen als Ausdruck von steigender Spannung der Besatzung. (Allein Dampfmaschinenkolben zu "Hauptpersonen" zu machen! - undenkbar im abgefilmten Theater). Usw usf. - Ich bin kein Film- oder Theater-Experte -- aber ein Experte müsste alle diese Dinge, die ich als Laie hier nur andeuten kann, gründlich herausarbeiten. Und den Film erst als "kommunistische Propaganda" abzutun, um dann in einem zweiten Schritt darzulegen, dass der Film halt doch mehr ist als das - da war der Verfasser wohl mit sich selbst noch nicht im reinen. Dass der Film eine bestimmte politische Absicht verfolgt - unbestritten; aber man sollte halt auch herausarbeiten, dass erst Stalin platte Propagande-Filme nötig hatte. Die frühe Sowjetunion hatte in ihrem Stolz, etwas Neues auf die Welt gebracht zu haben, diese Plattheit nicht nötig - Beweis: der "Panzerkreuzer". - Last not least: WENN man sich schon so langatmig mit Begriffserklärungen zu Schiffen abgibt, dann sollte man auch erläutern, dass "Potemkin" eine falsche Transskription aus dem russischen Alfabet darstellt. Ein mit zwei Pünktchen überdachtes "e" ist im Russischen IMMER betont. Und deshalb wird das "o" als "a" gesprochen. Und es heisst "Patjomkin" (und nicht einmal "P o tjomkin". (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.168.235.203 (Diskussion • Beiträge) 10:51, 21. Sep. 2007)

Da der Artikel nicht gesperrt ist, kann ich Sie nur einladen, Ihre Fachkenntnis einzubringen. --Hubertl 10:53, 21. Sep. 2007 (CEST)
Der Artikel wird sicherlich nicht der Bedeutung des Films gerecht, und ich stimme einigem zu, was Sie geschrieben haben. Allerdings hatte der Film schon vor lange vor Eisenstein zu einer vom Theater unabhängigen Sprache gefunden. Die Aussage, Film sei nur "abgelichtetes Theater" gewesen, stimmt wohl seit den Kamerafahrten in Cabiria von 1914 nicht mehr; selbst Eisensteins neuartiger Montagestil (die Montage was das revolutionäre, nicht die Großaufnahme, die hatte schon Griffith perfektioniert) wurde schon einige Monate vorher in Streik demonstriert... Trotzdem gehört in den Artikel mehr zu den stilistischen und künstlerischen Mitteln, die aber im Sinne einer Enzyklopädie sachlich formuliert und belegt werden müssen. --Andibrunt 11:23, 21. Sep. 2007 (CEST)
Zur Transkription des Originaltitels ist zu sagen, dass Bronenossez Potjomkin der offiziellen Transkriptionstabelle entspricht, vgl. Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch. Die korrekte Aussprache ist Patjomkin, dennoch ist Potjomkin die korrekte Transkription von Потёмкин. --FordPrefect42 11:32, 21. Sep. 2007 (CEST)
Dass dieser Film den Film ein für alle mal revolutioniert habe, ist eine gern wiederholte Preisung, die die Aussage aber nicht richtiger macht. Alle genannten Stilmittel gab es vor diesem Film. Immer schneller drehende Kolben von Dampfmaschinen als Ausdruck von steigender Spannung gab es beispielsweise auch in Das Rad (1922) von Abel Gance. Innerhalb des Eisensteinschen Werkes gibt es fotografisch eindrucksvollere Filme. Die Filmmontage bei der Treppenszene jedoch macht ihn sehenswert. Ein allein stehendes und künstlerisch anderen Filmen weit überlegenes Meisterwerk, das durch seine Neuheiten den Film revolutioniert hätte ist es sicher nicht. Möglicherweise ist Panzerkreuzer Potemkin aber ein Film, dem in einem glücklichen historischen Moment eine verstärkte Rezeption zuteil wurde. Das sollte der Artikel jedoch eines Tages klären und belegen können. Interessant ist auch seine Popularität trotz vergleichsweise nicht gerade leicht zugänglicher Thematik (Zustände in Russland 1905).--Xquenda 20:24, 21. Sep. 2007 (CEST)

Als Auslöser dieser offensichtlich notwendigen Diskussion kann ich alle danach gemachten Bemerkungen nur gutheissen; obwohl ich als Laie mangels Einzelkenntnissen nicht alle Argumente nachvollziehen kann, aber als wahrscheinlich richtig hinnehmen muss. Nachdem ich diese positiven Reaktionen ausgelöst habe, muss ich - obwohl ich den Film als einen Geniestreich der Filmgeschichte betrachte - leider auch ein paar Wermutstropfen vertröpfeln.

Ich bewundere zwar diesen Film als Film, aber ich finde, er hat einige entscheidende inhaltliche Mängel, über die nie jemand redet.

Er bezieht sich zB. überhaupt nicht auf die Tatsache, dass seit mehreren Monaten vor dem Beginn der Filmhandlung im Juni 1905 die erste russische Revolution in Gang war - ausgelöst durch eine Demonstration im Februar 1905, angeleitet durch einen russisch-orthodoxen Priester in St. Petersburg. Diese Revolution machte vielen Bevölkerungsschichten Russlands - und nicht nur dem "Proletariat" und den "Bauern", sondern auch der russichen "Bourgeoisie" und halt auch den Matrosen der Schwarzmeerflotte Mut, sich gegen die Zaren-Herrschaft aufzulehnen.

Ausserdem: Wenn man heute das Museum des Panzerschiffs "Aurora" in St. Petersburg aufmerksam durchstreift, begreift man, dass die Matrosen der russischen Flotte viele Jahre hindurch ihre Lage innerhalb der damaligen russischen Gesellschaft stets und ständig untereinander diskutiert haben müssen - vor allem angeleitet durch "kommunistische" Agitatoren, die im Museum der "Aurora" mit Namen und Foto aufgeführt werden.

Und nur so ist zu verstehen, warum plötzlich ("lächerlicherweise") zwei Dutzend Maden auf dem Fleisch zum Auslöser einer Meuterei werden können; diese Maden hat es auf russischen Kriegsschiffen sicherlich immer schon gegeben (und vielleicht nicht nur auf diesen...), ohne je zu einer Meuterei geführt zu haben. Nur so ist es ausserdem zu verstehen, warum in Odessa Generalstreik herrscht. Nur so ist zu verstehen, warum ein in einem Zelt auf dem Kai aufgebahrter Matrose (mit dem Zettel auf seiner Brust "Wegen eines Tellers Suppe") zum Symbol eines verschärften Aufstands wird. -

Es ist möglich, dass es Eisenstein zu schwierig schien, diese Zusammenhänge in seinem Film darzustellen - aber eine inhaltliche Schwäche des Films ist es doch!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.168.228.122 (Diskussion • Beiträge) 13:15, 22. Sep 2007) Hubertl 15:37, 22. Sep. 2007 (CEST)

Liebe IP: mit wem Diskutieren Sie hier??? Wir schreiben hier eine Enzyklopädie, aber wir sind kein Debattierklub. Wenn Sie das was sie hier sagen einbringen wollen, dann ab zum Artikel und ergänzen! --Hubertl 15:37, 22. Sep. 2007 (CEST)


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