Oxymetazolin
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Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Freiname | Oxymetazolin | ||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H24N2O | ||||||||
CAS-Nummer | 1491-59-4 | ||||||||
PubChem | 4636 | ||||||||
ATC-Code | |||||||||
DrugBank | DB00935 | ||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||
Wirkmechanismus | |||||||||
Fertigpräparate |
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Verschreibungspflichtig: nein | |||||||||
Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 260,37 g·mol−1 | ||||||||
Schmelzpunkt |
181–183 °C |
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Sicherheitshinweise | |||||||||
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LD50 |
0,8 mg·kg−1 (Ratte p.o.) |
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WGK | 3 (stark wassergefährdend) [1] | ||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Oxymetazolin ist ein Imidazolinderivat und α1-Adrenozeptor-Agonist. Als solcher vermag es mit den selbigen zu interagieren (α-Sympathomimetikum) und vermittelt die Kontraktion von glatter Muskulatur. Es findet daher in Nasensprays, Nasensalben und Nasentropfen zum Abschwellen der Nasenschleimhäuten Anwendung, wo es die lokal gelegenen Blutgefässe verengt (Vasokonstriktion).
In der Augenheilkunde wird der Arzneistoff in Augentropfen zur Behandlung der nichtinfektiösen und allergischen Formen der Bindehautreizung bzw. Bindehautentzündung (Konjunktivitis) verwendet.[2]
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Darstellung
Oxymetazolin wurde erstmals von Wolfgang Fruhstorfer und Helmut Müller-Calgan bei der Firma E. Merck Aktiengesellschaft in Darmstadt synthetisiert.[3] Die Darstellung gelingt durch die Umsetzung von 2,6-Dimethyl-3-hydroxy-4-tert-butyl-benzylcyanid mit Ethylendiamin in Anwesenheit von Schwefelkohlenstoff und unter Freisetzung von Ammoniak bei 100 °C über 48 Stunden. Aus dem Reaktionsprodukt wird Oxymetazolin anschließend durch mehrmaliges Umkristallisieren aus Benzol mit 75 % Ausbeute gewonnen.
[Bearbeiten] Nebenwirkungen
Längerer Gebrauch kann zum Austrocknen der Nasenschleimhäute führen und mit einer vermehrten Blutfülle der entsprechenden Gefässe einhergehen (Kongestion). Die max. Therapiedauer von sieben Tagen sollte nicht überschritten werden. Eine Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit wird wegen der systemischen Wirkung nicht empfohlen.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ a b Datenblatt für Oxymetazoline hydrochloride – Sigma-Aldrich 20. Juni 2008
- ↑ Fachinformation von VISTOXYN® Liquifilm der Firma PHARM-ALLERGAN GmbH
- ↑ Verfahren zur Herstellung eines neuen Imidazolinderivates. Auslegeschrift Nr. 1117588 des Deutschen Patentamtes vom 31. Nov. 1961.
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel in der Zeitschrift scinexx
- Chemotherapie-Journal 6/2005: Besitzen Oxymetazolin-haltige Nasen- sprays eine antivirale Wirkung?
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