Oxazol
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||
Name | Oxazol | |||||||
Andere Namen |
1,3-Oxazol |
|||||||
Summenformel | C3H3NO | |||||||
CAS-Nummer | 288-42-6 | |||||||
Kurzbeschreibung | gelbliche Flüssigkeit mit einem Pyridin ähnlichen Geruch | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 69,06 g·mol–1 | |||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||
Dichte |
1,05 g·cm−3 [1] |
|||||||
Schmelzpunkt | ||||||||
Siedepunkt |
69–70 °C [1] |
|||||||
Löslichkeit |
gut löslich in Wasser |
|||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
|
||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Oxazol ist ein von Furan und Pyrrol abgeleiteter stickstoffhaltiger Heterocyclus.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gewinnung und Darstellung
Ähnlich der Furanbildung aus 1,4-Diketonen kann Oxazol durch Umsetzung von acylierten Aminoketonen mit Phosphor(V)-chlorid oder Thionylchlorid erhalten werden.
[Bearbeiten] Eigenschaften
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
Oxazol gehört zu den π-elektronenreichen Heteroaromaten. Es hat einen niedrigen Siedepunkt und schon bei Raumtemperatur einen hohen Dampfdruck. Oxazol ist brennbar und aufgrund des hohen Dampfdrucks leicht entzündlich.
[Bearbeiten] Verwendung
Oxazol und seine Derivate werden sowohl als Bausteine für biochemische und pharmazeutische Produkte, als auch für Pflanzenschutzmittel, Farben, Textilienzusätze und Kunststoffe verwendet.