Oszillator
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Ein Oszillator ist, generell gesehen, ein schwingungsfähiges System, also ein System, welches die Fähigkeit besitzt, periodische Bewegungen um einen Nullpunkt (Ruhelage) durchzuführen. Oszillatoren findet man in der Elektrotechnik bzw. Elektronik, sowie in der Mechanik.
Der Begriff Oszillator umfasst in der Elektronik eine Baugruppe zur Erzeugung von ungedämpften elektrischen Schwingungen. Oszillatoren setzen Gleichleistung in Wechselleistung um, sie können aus einem einzelnen selbstschwingenden Bauteil oder aus mehreren zu einer Oszillatorschaltung zusammengefügten Bauteilen bestehen.
In der Mechanik versteht darunter meist Federn oder Pendel, sie erzeugen im einfachsten Falle gedämpfte Schwingungen.
[Bearbeiten] Oszillatoren in der Elektrik
Geläufige Anforderungen an einen Oszillator sind Konstanz des Ausgangssignals in Frequenz und Leistung, eine geringe Temperaturabhängigkeit und ein hoher Wirkungsgrad.
Ein Oszillator enthält immer frequenzbestimmende Bauteile und eine Schaltung zur Anfachung von Schwingungen. Das ist entweder ein rückgekoppelter Verstärker oder ein Bauelement mit negativem differenziellen Widerstand wie beispielsweise eine Tunneldiode.
Die frequenzbestimmenden Bauteile können sein:
- LC-Glieder (Serien- oder Parallelschwingkreise)
- RC-Glieder
- Schwingquarze, Keramikfilter
- Hohlraumresonatoren
- Oberflächenwellen-Filter
- YIG-Filter.
Einteilung von Oszillatorschaltungen | |||
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nach Prinzip | nach Signalform | nach Namen des Erfinders | nach Verwendungszweck |
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[Bearbeiten] Siehe auch
- Oszillatorschaltung
- Multivibrator
- Oszillation, Meißner-Schaltung, Dreipunktschaltung, Millereffekt-Oszillator
- Signalgenerator, Synthesizer
- Low Frequency Oscillator (LFO), VCO (voltage controlled oscillator)
- Schwebungssummer
- Digitally Controlled Oscillator (DCO), Variable Frequency Oscillator (VFO), Voltage Controlled Crystal (="Xtal") Oscillator (VCXO)
- Wobbelgenerator
- Überlagerungsempfänger (als Anwendungsfall)