Olga Neuwirth
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Olga Neuwirth (* 4. August 1968 in Graz) ist eine österreichische Komponistin.
Neuwirth gehört zur musikalischen Avantgarde und sieht sich angeregt und inspiriert von der mit ihr befreundeten Schriftstellerin Elfriede Jelinek. So beschreibt sie selber ihre Musik als „Katastrophenmusik“, welche einen grundlegenden Pessimismus zum Ausdruck bringt, in dem dennoch nicht Verzweiflung herrscht, sondern die vorherrschende Empörung Kraft gibt für künstlerische Projekte. Aufgrund dieser Einstellung und der auf Harmonie weitgehend verzichtenden Umsetzung ihrer musikalischen Werke gilt Neuwirth als enfant terrible der klassischen Musikszene Österreichs. Die Klangmuster ihrer Musik ähneln verschlungenen Labyrinthen und ändern sich ständig.
1999 wurde bei den Wiener Festwochen das Musiktheater „Bählamms Fest“ uraufgeführt, 2003 erfolgte in Graz die Uraufführung des Musiktheaters „Lost Highway“.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1999 wurde Olga Neuwirth mit dem Paul-Hindemith-Preis ausgezeichnet. Sie ist 2006 zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste gewählt worden.
2008 bekam sie den Heidelberger Künstlerinnenpreis für ihre Komposition „... miramondo multiplo ...“ für Trompete und Orchester (2006) verliehen.
[Bearbeiten] Werke/Auswahl
- Erik(A) – Der Mann, der Weltmeisterin wurde
Filmmusik zum Film über das Leben Erik Schineggers; 2005
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Olga Neuwirth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einträge zu Olga Neuwirth im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Website der Künstlerin
- Porträt und Werkverzeichnis
Personendaten | |
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NAME | Neuwirth, Olga |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Komponistin |
GEBURTSDATUM | 4. August 1968 |
GEBURTSORT | Graz |