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Oamaru – Wikipedia

Oamaru

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oamaru
Einwohner: 12.700 (2004)
Region: Otago
Distrikt: Waitaki

Oamaru ( Aussprache ?/i) ist die größte Stadt in Nord-Otago auf der Südinsel Neuseelands. Die Ortschaft liegt am State Highway 1, 80 km südlich von Timaru und 120 km nördlich von Dunedin an der Pazifikküste und ist Verwaltungssitz des Waitaki-Distrikts. Der historische Status, hinter Dunedin das zweitwichtigste Zentrum in Otago zu sein, ist in Gefahr, da die Stadt Queenstown im zentralen Otago durch ihre touristische Bedeutung weiter anwächst.

Der Name Oamaru stammt aus der Māorisprache und bedeutet Platz des Maru. Die exakte Identität des "Maru" ist nicht bekannt, weshalb nur Vermutungen angestellt werden können.

[Bearbeiten] Geschichte

Es lassen sich bedeutende archäologische Funde in der Umgebung Oamarus aufweisen. Besonders an der Mündung des Waitaki River und Awamoa wo die archaischen Moajäger ca. 1100 n. Chr. Spuren hinterließen, als die neuseeländische Māoribevölkerung vor allem an der Ostküste der Südinsel konzentriert war.

Blick über Oamaru von Süden her
Blick über Oamaru von Süden her

Gemäß James Cooks Logbuch befand er sich am 20. Februar 1770 mit der Endeavour 3km von der Küste entfernt und ganz nah an der Mündung des Waitaki. Er hielt fest, dass das Land sehr eben sei und das hügelige Hinterland erst 4 bis 5 Meilen landeinwärts beginne. Die Region erschien ihm sehr öde und zeigte keine Spur von Einwohnern. Er ankerte dort für 4 Tage.

Tatsächlich lebten in der Region Māori und ab 1814 siedelten vereinzelt Robbenjäger, die begannen den Neuseeländischen Seebären zu jagen. Nachdem 1831 unter der Führung des Māori-Stammesführers Te Rauparaha ein bei Kaiapoi nahe Christchurch gebrandschatzt wurde, zogen die Flüchtlinge südwärts und siedelten nahe Kakanui und im Gebiet zwischen Pukeuri und Waianakarua, einschließlich des Gebietes der heutigen Stadt Oamaru.

Der historische Stadtkern Oamarus
Der historische Stadtkern Oamarus

Edward Shortland besuchte die Region über den Landweg von Waikouaiti im Jahre 1844. Er fertigte eine Landkarte von der Region an und hielt auch Oamaru kartographisch fest. Er war einer von mehreren Europäern, die in den 1840ern die Region zu Fuss erkundeten. James Saunders wurde ca. vor 1850 der erste europäische Regierungsvertreter des Distrikts, als er in diesem Gebiet siedelte, um mit den Māori an der Waitakimündung zu handeln.

Waitaki District Council Building, Thames Street, Oamaru/Neuseeland
Waitaki District Council Building, Thames Street, Oamaru/Neuseeland

In den 1850ern kamen immer mehr europäische Siedler in die Gegend, darunter auch Hogh Robison, der 1853 am Oamaru River eine Hütte aus Grassode baute. Der Standort wurde 1859 von J.T. Thomson zur Stadt erklärt. Oamaru wuchs zum Zentrum für das landwirtschaftliche Hinterland zwischen den Kakanui Mountains und dem Waitaki River. Zudem wuchs der Hafen in Cape Wanbrow zu einem wichtigen Handels- und Fischereihafen.

Mit der Entwicklung der Gefrierfleischindustrie, die im nahe gelegenen Totora entstand, florierte auch der Aufschwung Oamarus. Institutionen wie das Athenaeum, die Waitaki Boys High School und Waitaki Girls High School wurden gegründet. Der regional weit verbreitete Kalkstein eignet sich sehr gut für die Weiterverarbeitung und so prägten die künstlichere Umgang der Handwerker mit dem Kalkstein das Stadtbild. In der Zeit der 1880er Depression war Oamaru eine der 'schönsten und finanzstärksten Städte Australasiens'.

Nachdem der Aufschwungprozess abflaute, wuchs die Bevölkerung dennoch bis in die 1970er weiter. Die Schließung des Hafens und der Stillstand der neuseeländischen Industrie trafen Oamaru sehr hart. Als Reaktion darauf besann sich Oamaru als eine der ersten neuseeländischen Städte auf sein architektonisches Erbe und dem Kapital, das sich daraus schlagen lässt.

Eine öffentliche Galerie, die Forrester Galerie, wurde 1983 im architektonisch ansprechenden neoklassizistischen Gebäude der Bank of New South Wales eröffnet. Andere Gebäude wurden restauriert und wieder aufbereitet. Ein Treuhandfond wurde eröffnet und die Restaurationsarbeiten am historischen Hafenstadtteil, einem der stimmungsvollsten urbanen Stadtteil Neuseelands, wurde vorangetrieben. Mit Beginn des 21. Jahrhunderts wurde das 'kulturelle Erbe' zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Ein neoklassizistisches Gebäude aus dem typischen regionalen Kalkstein
Ein neoklassizistisches Gebäude aus dem typischen regionalen Kalkstein

Viele öffentliche Gebäude wurden mit dem regionalen Kalkstein errichtet, der besonders nahe Winston abgebaut wurde und unter dem Namen "Oamaru stone" bekannt ist. Der südliche Wirtschaftsdistrikt Oamarus gilt als einer der beeindruckensten neuseeländischen Straßenzüge, rückzuführen auf die Kalksteingebäude. Dieser Stadtteil und das Hafenstadtviertel werden als 'historisches Erbe' bewahrt

Die meisten Straßen sind nach englischen Flüssen benannt, vor allem nach Flüssen im Nordwesten und Südosten des Landes. Die Hauptstrasse ist die Thames Street, weitere wichtige Strassen sind Severn Street und Tyne Street.

Im Bereich des Hafens lebt eine Kolonie der Zwergpinguine, die so genannte 'Oamaru Blue Penguin Colony'. Direkt südlich der Stadt befindet sich eine Kolonie der touristisch attraktiven Gelbaugenpinguine. Früher lebten Pinguine vereinzelt unter einigen der strandnahen Gebäude, inklusive einem Musikclub namens Pinguin Club.

Oamaru ist über das Waitaki Valley das östliche Tor zum Mackenzie-Becken.

Shibboleth: Der lokale südliche Dialekt der Māori ignoriert das erste A im Namen (AUH-muh-ROO). Māori mit dem nördlichen Dialekt neigen dazu diese (korrekte) Aussprache als inkorrekt zu bezeichnen. Sie dehnen das A (o-UH-muh-ROO). So lässt sich anhand der Ortsnamenaussprache erkennen, ob der Sprecher aus dem Norden oder dem Süden ist.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 45° 5' 3" S, 170° 58' 50" O

Andere Sprachen


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