Nick Knatterton – Der Film
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Nick Knatterton – Der Film |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Länge (PAL-DVD): | 91 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Stab | |
Regie: | Niki List, Markus O. Rosenmüller |
Drehbuch: | Manfred Schmidt, Philip Weinges, Günter Knarr |
Produktion: | Roy Houlette, Werner Koenig, Markus O. Rosenmüller |
Musik: | Reinhold Heil |
Kamera: | Hagen Bogdanski |
Schnitt: | Hans Funck |
Besetzung | |
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Nick Knatterton – Der Film ist eine Comic-Realverfilmung von den Regisseuren Niki List und Markus O. Rosenmüller aus dem Jahr 2002, die auf den Charakteren und Geschichten von Nick Knatterton basiert. Der Film wurde bis heute nicht offiziell veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
1959: Berthold Wettelsteck liest in seiner Kindheit begeistert Comics, besonders die über Nick Knatterton in der Zeitschrift Quick. Eines Tages wird ein Fall von Nick Knatterton zur Realität und Berthold ist selbst mittendrin. Er erlebt, wie Nick Knatterton bei dem Versuch, seiner größten Widersacherin Virginia Peng die von ihr gestohlene Formel für ein Verjüngungsserum zu entreißen, von ihrem Assistenten Professor Bartap mit einer Spritze in eine Holzstatue verwandelt wird. Virginia Peng selbst fällt in ein Säurebecken, das sie fürchterlich entstellt.
1999, vierzig Jahre später: Berthold Wettelsteck lebt zusammen mit seiner halbwüchsigen Tochter Isetta und dem Hund Knirps zusammen. Er sammelt und liest immer noch leidenschaftlich gerne Comics. In einer Ecke seines Arbeitszimmers steht der hölzerne Nick Knatterton. Als dieser plötzlich wieder zum Leben erwacht, werden Berthold und Isetta wieder in die Auseinandersetzung zwischen Nick Knatterton und Virginia Peng hineingezogen, die zusammen mit Professor Bartap immer noch versucht, mittels des Serums wieder jung und schön zu werden.
[Bearbeiten] Hintergründe
Die acht Millionen Euro teure, hochgeförderte Produktion (Filmstiftung NW: eine Million Euro) wurde von Helkon Media AG produziert und prominent besetzt.[1] Helkon Pictures musste jedoch am 1. Oktober 2002 Insolvenz anmelden. Der Film wurde Teil der Konkursmasse und wurde nie offiziell im Kino, Fernsehen oder auf DVD veröffentlicht.[2] Bei einer Vorführung auf dem Filmfest München 2002 war das Urteil der Kritiker und Zuschauer einhellig negativ. Weitere Vorführungen sind nicht bekannt. Auf Grund der Testvorführung erscheint es fraglich, ob der Film jemals veröffentlicht wird.
[Bearbeiten] Kritiken
Trotz Verlagerung der Handlung in die heutige Zeit sind dem Film doch noch die klischeehaften Rollenbilder der 1950er und 1960er Jahre anzumerken, die in dieser Form sicher eine sozialethisch problematische Vorbildwirkung ausüben. Auch spielt Gewalt eine zu starke Rolle, selbst wenn die Gewalthandlungen oft nur andeutungsweise vollzogen werden. Der von Buch und Regie beabsichtigte parodistische Effekt wird sich kleineren Kindern kaum erschließen, was eine Zulassungsbeschränkung bis zum 6. Lebensjahr erforderlich macht.[3]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.movie-college.de/filmschule/produktion/filmdesaster.htm
- ↑ http://www.ofdb.de/view.php?page=text&fid=15112&rid=117350
- ↑ http://www.bmukk.gv.at/schulen/service/jmk/detail.xml?key=E08FC93D4BAD4429B49B5F20E0D5981B