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Neue Flora – Wikipedia

Neue Flora

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Neue Flora
Neue Flora

Die Neue Flora in Hamburg ist mit knapp 2.000 Plätzen eines der größten Theater in Deutschland und wurde 1989/90 erbaut. Die Sitze sind wie in einem klassischen Amphitheater angeordnet und bieten von allen Plätzen einen uneingeschränkten Blick auf die Bühne. Diese umfasst eine Fläche von 1.500 m², unterteilt in die Seiten-, Hinter- und Hauptbühne. Die Höhe von Unterbühne bis Dach beträgt 33 Meter.

[Bearbeiten] Der Streit um den Bau

1987 wurde von der Stella AG für das MusicalDas Phantom der Oper“ eine Spielstätte in Hamburg gesucht. In Betracht kam das Grundstück der Roten Flora auf dem Gelände Schulterblatt 71 im Schanzenviertel. Im August stellte das Unternehmen den Antrag, das Gelände kaufen und bebauen zu können. Für den Bürgermeister „ein Glücksfall“ für das sanierungsbedürftige Stadtviertel, zuvor hatte das Musicals „Cats“ für zahlreichen Zustrom von Touristen nach Hamburg gesorgt, man erhoffte sich durch ein weiteres Musical eine weitere Steigerung sowie 200 neue Arbeitsplätze im Theater.

Das Gelände der „Roten Flora“ im Schanzenviertel war ursprünglich als Standort für die Neue Flora vorgesehen.
Das Gelände der Roten Flora im Schanzenviertel war ursprünglich als Standort für die Neue Flora vorgesehen.

Das Gebäude des ehemaligen, seit 1964 geschlossenen Theaters wurde zu diesem Zeitpunkt von einem Billigwarenhaus genutzt. Das Umbauvorhaben stieß auf Proteste, die Flora wurde als einzigartiges architektonisches Kulturdenkmal angesehen, auch wenn sie nicht unter Denkmalschutz stand. Anwohner und Gewerbetreibende befürchteten zudem einen drastischen Anstieg der Mieten im Schanzenviertel; 10.000 Unterschriften wurden gegen den Bau gesammelt.

Ungeachtet der Proteste wurde dem Warenhausbetreiber zum Jahresende der Pachtvertrag gekündigt, das Gebäude sollte vollständig abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Doch bereits der Beginn der Abbrucharbeiten am 21. April 1988 musste unter starkem Polizeischutz stattfinden und nach einer vorübergehenden Besetzung des Bauplatzes im Juni wurde das Gelände hoch umzäunt und Tag und Nacht von der Polizei bewacht. Die Abrissarbeiten verzögerten sich – der Kristallpalast (der große Theatersaal der Flora) war bereits abgerissen und lediglich das Eingangsgebäude erhalten geblieben –, so dass die Premiere auf 1989 verschoben wurde; laut ersten Gerüchten hieß es, die Geldgeber zögen sich zurück.

Am 13. September 1988 wurde bekanntgegeben, dass man den Standort Ecke Stresemann-/Alsenstraße in Altona-Nord als besser geeignet ansehen würde. Es gäbe dort eine gute Anbindung durch die unmittelbare Nähe der S-Bahn und eine „Gleichgültigkeit gegenüber dem Bauvorhaben“.

Auch der Bau an diesem Standort war jedoch heftig umstritten: Anwohner klagten über zwei Instanzen gegen die Baugenehmigung und die Bezirksversammlung Altona forderte Maßnahmen zum Schutz der angrenzenden Wohnquartiere vor dem zusätzlichen Verkehr; zudem fanden regelmäßige "Wochenendspaziergänge" rund um das festungsartig gesicherte Baugelände statt. Bei der Premiere am 29. Juni 1990 schützten mehr als 3.500 Polizisten die Gäste vor 1.000 teilweise gewalttätigen Demonstranten; die Proteste eskalierten kurz vor Beginn der Vorstellung, als Autos der vorfahrenden Theaterbesucher demoliert und beschmiert wurden. Zuschauer, die zu Fuß zum Theater gelangen wollten, wurden mit Farbe, altem Obst, Eiern und körperlichen Attacken tätlich angegriffen. Zur anschließenden Premierenfeier lud die Stella AG an einen geheim gehaltenen Ort (die Altonaer Fischauktionshalle) ein.

Die Stella AG versuchte über Jahre durch Werbung, die starke Negativ-Presse wieder auszugleichen.

[Bearbeiten] Aufführungen

Nach dem Bau der „Neuen Flora“ 1989/90 wurde das Musical Das Phantom der Oper (nach Andrew Lloyd Webber, in den Hauptrollen Peter Hofmann und Anna Maria Kaufmann) am 29. Juni 1990 (Preview am 19. Juni 1990) erstmals in Hamburg aufgeführt. Es folgten bis zum 30. Juni 2001 mehr als 4400 Shows, die insgesamt 7 Millionen Besucher anzogen.

Von 21. September 2001 an gastierte das Musical Mozart! (von Michael Kunze und Sylvester Levay) mit Yngve Gasoy Romdal in der Titelrolle in der „Neuen Flora“. Bis 30. Juni 2002 wurden hier 320 Aufführungen inszeniert.

Nach der Insolvenz der Stella AG übernahm die Stage Entertainment (ehemals Stage Holding) das Unternehmen und veranlasste umfangreiche Umbauarbeiten in allen Bereichen der kaum gepflegten Neuen Flora.

Als weitere Aufführungen folgten:

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Neue Flora – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 33' 45" N, 9° 57' 1" O


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